Landtag: Im Fall Graichen keine weiteren Maßnahmen nötig

Landtag Wiesbaden

Landtag: Im Fall Graichen keine weiteren Maßnahmen nötig

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Wiesbaden (dpa/lhe) - . In der Debatte um die Personalpolitik des Bundeswirtschaftsministeriums sehen die hessischen Landtags-Grünen keinen weiteren personellen Handlungsbedarf. „Der Bundeswirtschaftsminister hat einen Fehler eingeräumt und diesen mit der Neuausschreibung des Chefpostens der Deutschen Energie-Agentur (Dena) korrigiert“, erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Landtagsfraktion, Jürgen Frömmrich, in Wiesbaden am Dienstag auf Anfrage. „Weitere Maßnahmen erachten wir nicht für notwendig. Wir stehen für eine transparente Fehlerkultur.“

Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Patrick Graichen war unter Druck geraten, weil er an der Auswahl des neuen Geschäftsführers der Dena, Michael Schäfer, beteiligt war, obwohl dieser sein Trauzeuge ist. Am Freitag vergangener Woche hatte der Aufsichtsrat der Dena beschlossen, den Chefposten des Bundes-Unternehmens neu auszuschreiben.