Schiedsrichter erklärt umstrittene Szene auf Schalke
Gelsenkirchen (dpa) - . Schiedsrichter Daniel Schlager hat seine Sicht der umstrittenen Szene vor dem zwischenzeitlichen 1:1 von Eintracht Frankfurt beim FC Schalke 04 erklärt. „Das Stoßen ist noch handelsüblich, sicher grenzwertig. Aber mir war es zu wenig, um das Tor zurückzunehmen. Deshalb bin ich bei meiner Entscheidung geblieben“, sagte der 33-Jährige am Samstag bei Sky nach dem 2:2 am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
Schalkes Rechtsverteidiger Cédric Brunner war im Zweikampf mit Frankfurts Christopher Lenz einige Sekunden vor dem Tor zu Boden gegangen. Vom Videoassistenten habe Schlager den Hinweis bekommen, dass es sich um ein Duell „im Graubereich“ gehandelt habe, sagte er. Deshalb schaute er sich die Szene noch einmal auf dem Bildschirm an.
Schalkes Trainer Thomas Reis sagte: „Ich persönlich fand, dass es ein Foulspiel ist. Wenn das in der Nähe unseres Strafraums ist, wird das zu 100 Prozent abgepfiffen.“