Bares für Rares: Wer ist Elke Velten-Tönnies?

"Bares für Rares"-Händlerin Elke Velten-Tönnies.

Sie gehört zu den Ältesten in der ZDF-Trödelshow: Doch wie kam die Schmuckhändlerin ins Fernsehen und was war ihr emotionalster Moment in den vergangenen sechs Jahren?

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Region. Sie gehört mit ihren 70 Jahren zur älteren Garde der ZDF-Erfolgssendung „Bares für Rares”. Seit der sechsten Staffel, genauer gesagt seit 2016, ist Elke Velten-Tönnies mit an Bord bei der von Horst Lichter moderierten Trödelshow – dabei zählt sie sicherlich zu den sympathischsten Gesichtern unter den Händlern. Doch wer ist Elke Velten-Tönnies eigentlich und wie wurde sie Fernseh-Expertin?

Velten-Tönnies ist seit 1984 als Schmuckhändlerin tätig

Velten-Tönnies wurde 1953 in Köln geboren und besuchte von 1959 bis 1967 die Käthe-Kollwitz-Schule in Leverkusen. Danach machte sie eine Ausbildung zur Chemielaborantin. Sie ist seit 2003 Betreiberin der Firma Bonner Goldankauf in Bonn sowie Geschäftsführerin der Wuppertaler Firmen Wupperauktionen (bis 2003) und Cash-Juweliere (bis 2004). Zuvor war sie als Geschäftsführerin bei der VEHA Logistik & Handels GmbH mit Sitz in Würzburg und bei Gold Velten in Mönchengladbach sowie als Auktionatorin tätig. Seit 1984 arbeitet sie bereits als Schmuckhändlerin.

Auf ihrer Website elke-velten.com macht sie Werbung für ihre eigene Galerie, die die Juwelierin 2019 als Erweiterung vom Bonner Goldankauf in der Gangolfstraße 13 eröffnete. Hier könne sie Kunden aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland ihre Ankäufe aus „Bares für Rares“ in einem angemessenen Rahmen präsentieren.

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Ein Regisseur überredete Velten-Tönnies

„Bares für Rares” ist das richtige Stichwort. Wie kam die 70-Jährige vor über sechs Jahren eigentlich zu der Trödelshow? Dem Bonner „General-Anzeiger” verriet sie, „dass ein Regisseur der Sendung mich 2016 in meinem Geschäft angesprochen hat, ob ich Interesse hätte, mich zu bewerben. Ich war überrascht, hatte aber große Lust dazu.” Sie überzeugte die Produzenten und sitzt seitdem neben Wolfgang Pauritsch, Susanne Steiger oder Fabian Kahl am Händlertisch. Ihr schönster und emotionalster Ankauf sei eine Bronzefigur des Künstlers Villanis gewesen. „Ich besaß mal so einen Gegenstand und habe ihn leider verkauft. Und das hat mich all die Jahre wirklich echt geärgert, weil ich die so schön fand“, erzählt die Schmuckexpertin. 

In der Sendung gewährte Elke Velten-Tönnies bereits Einblicke in ihren Alltag als Juwelierin und Schmuckhändlerin, wenn sie Ketten oder Ringe umarbeiten ließ. Dass sie einmal Schmuck verkauft, hat sie ihrem Mann Helmut Tönnies zu verdanken, der bereits in der Branche arbeitete. Ihn heiratete sie im Jahr 2011, nachdem sie zuvor schon über 27 Jahre mit ihm liiert war. Mit ihm hat sie eine Tochter und ein Enkelkind. Wahrer Luxus sei für sie, „wenn mein Mann mal ein bisschen mehr Zeit für mich hätte.“ Zeit zu zweit scheint demnach wichtig zu sein für Elke Velten-Tönnies und ihren Mann. Doch so offen sie über Schmuck und andere Antiquitäten erzählt, so verschwiegen ist sie, was ihr Privatleben angeht.

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Auf der Plattform Instagram teilte sie immerhin ein altes Kinderfoto von sich und ihrer älteren Schwester. Außerdem verkündete sie dort auch, dass sie im vergangenen Jahr mit „Velten & Tönnies Juweliere” ein weiteres Geschäft in der Bonner Innenstadt eröffnete. Für echte „Bares für Rares”-Fans also sicherlich eine Reise wert, wenn sie dort doch auf ihre Lieblingsschmuckhändlerin treffen könnten.