Weil er Passagiere und Crew belästigt hatte, musste die Bundespolizei einen Reisenden am Frankfurter Flughafen festnehmen. Er hatte 3,5 Promille Alkohol im Blut.
FRANKFURT. Die Bundespolizei musste einen betrunkenen Maskenverweigerer aus dem Flugzeug begleiten. Zuvor hatte das Flugpersonal die Polizei um Hilfe gerufen. Wie diese mitteilt, ereignete sich der Vorfall am Sonntag, 13. Februar.
Der Pole hatte sich während des gesamten Fluges von Krakau nach Frankfurt vehement geweigert, die Anweisungen der Crew zu befolgen. Auch das Tragen einer Maske hatte der Mann verweigert. Stattdessen nutzte der 33-Jährige die Flugzeit, um seine selbst mitgebrachten alkoholischen Getränke zu genießen und andere Passagiere sowie die Crew zu belästigen. Wie sich später herausstellte, reichte sein Konsum für einen Atemalkoholwert von 3,5 Promille.
Der Mann ließ sich zunächst anstandslos aus dem Flugzeug begleiten. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung in der Fluggastbrücke wurde er laut Polizei jedoch zunehmend aggressiver und musste letztlich mit Handschellen gefesselt werden. Dabei leistete der Betrunkene Widerstand und ließ sich absichtlich auf den Boden fallen, wobei er sich eine Platzwunde am Kopf zuzog. Nach der ärztlichen Versorgung der Wunde folgten Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.