Bußgelder gegen Stahlschmieden

Ein Mann hält ein Bündel Euroscheine in der Hand. Symbolfoto: juliasudnitskaya - stock.adobe

Gegen drei Stahlschmieden und zwei Manager mussten Bußgelder in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro verhängt. Betroffen ist auch ein Unternehmen aus Bad Sobernheim.

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Bonn/Bad Sobernheim. Das Bundeskartellamt hat gegen drei Stahlschmieden und zwei Manager Bußgelder in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro verhängt. Die Automobilzulieferer hätten jahrelang mit anderen europäischen Schmiedebetrieben Daten über Kostensituation, Preisgestaltung und die Verhandlungen mit Lieferanten und Kunden ausgetauscht, teilten die Wettbewerbshüter am Donnerstag mit.

Betroffen sind zwei zur indischen Bharat Forge Gruppe gehörende Schmieden aus Ennepetal (Nordrhein-Westfalen) sowie ein Unternehmen aus Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz). Die Firmen wollten laut Kartellamt durch die unzulässigen Absprachen erreichen, dass sie Kostensteigerungen möglichst vollständig an ihre Kunden weitergeben konnten, ohne von der Konkurrenz unterboten zu werden.

Von dpa