Munition am Mainzer Winterhafen gefunden

Am Victor-Hugo-Ufer wurden am Samstag Munitionsreste gefunden. Zum Abtransport musste das Rheinufer gesperrt werden.                 Foto: Carina Schmidt

Wegen des Niedrigwassers sind am Mainzer Rheinufer Munitionsreste gefunden worden. Das Ufer musste kurzzeitig gesperrt werden.

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MAINZ. Wegen des Niedrigwassers wurden am Samstagmittag am Mainzer Victor-Hugo-Ufer Munitionsreste gefunden. Laut der Mainzer Polizei gehe man aktuell von Mörsergranaten oder Flakgeschossen aus. Aufmerksam gemacht hatte ein Spaziergänger die DLRG am Rheinufer gegen 12.30 Uhr, die direkt den Kampfmittelräumdienst aus Trier, die Feuerwehr und Polizei verständigte. „Den Winterhafen haben wir dann sofort gesperrt“, erklärt Stephan Schmitt, Wachführer der DLRG, die Vorgehensweise. „Durch das Niedrigwasser finden wir relativ viele Altlasten im Rhein“, erklärt er.

„Das genaue Ausmaß der Granaten kenne ich aber noch nicht“, meint Schmitt und verweist an den Kampfmittelräumdienst, der laut Polizei die Munitionsreste gegen 16.15 Uhr bereits abtransportiert habe. Auch die Polizei bestätigt, dass bei jedem Niedrigwasser immer wieder Munitionsreste gefunden werden. Von den aktuellen Funden, erklärt ein Polizeisprecher, sei jedoch keine große Gefahr ausgegangen. Um was es sich jedoch genau gehandelt habe, könne man derzeit noch nicht sagen.