Am Montagabend ist der Polizei in Frankfurt während eines Einsatzes ein Nummernschild vom Auto gestohlen worden. Jedoch tauchte es kurz darauf bei einem anderen Einsatz wieder auf.
FRANKFURT. Am Montagabend ist einer Polizeistreife während eines Einsatzes in der Frankfurter Spohrstraße eines ihrer Nummernschilder vom Funkwagen geklaut worden. Wie die Polizei am Dienstag aber weiter mitteilt, tauchte das Kennzeichen schon Wenig später bei einem anderen Einsatz in der Holzhausenstraße wieder auf.
Das war zuvor geschehen: Wegen einer Ruhestörung seien die Beamten um kurz nach 23 Uhr in die Nähe des Matthias-Beltz-Platzes gerufen worden. Sie parkten das Auto und fingen an, nach der Ursache für die gemeldete Ruhestörung zu suchen - es sei jedoch alles ruhig gewesen. Als die Polizisten zu ihrem Wagen zurückkehrten, stellten sie fest, dass das vordere Kennzeichen gestohlen worden war.
Polizei findet beim nächsten Einsatz Waffen und das Kennzeichen
Um 1.45 Uhr seien die Polizisten dann zu einem erneuten Einsatz wegen einer Ruhestörung in eine Wohnung zweier Männer im Alter von 39 und 40 Jahren in der Holzhausenstraße gerufen worden. Der 40-jährige Wohnungsinhaber war "augenscheinlich alkoholisiert und etwas aufgebracht, ob der nächtlichen Ermahnung zur Ruhe", berichtet die Polizei weiter. Den Polizisten fiel in der Wohnung auf, dass eine Vielzahl von Stichwaffen - wie Messer, Schwerter und Macheten - in der Wohnung deponiert waren. Die Waffen seien alle von der Polizei sichergestellt worden.
Die "größte Überraschung", so die Polizei weiter, sei jedoch gewesen, dass das zuvor gestohlene Nummernschild des Streifenwagens ebenfalls in der Wohnung gelegen habe. Auch das Kennzeichen nahmen die Polizisten an sich und leiteten gegen den 40-Jährigen unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls von amtlichen Kennzeichen ein.