Am Montagmorgen wurde bei Kaub ein im Rhein treibendes Wohnmobil gesichtet. Eine Person wurde durch die Besatzung einer Fähre gerettet.
KAUB. Am Montag gegen 8.48 Uhr wurde der Wasserschutzpolizei-Station St. Goar gemeldet, dass in Höhe der Ortslage Kaub bei Rheinkilometer 546,57 ein Wohnmobil im Rhein treiben würde.
Ein älterer Mann war mit einem Wohnmobil nahe Oberwesel in den Rhein gefahren und durch Ersthelfer durch die Dachluke seines Fahrzeugs gerettet worden. Wie die Wasserschutzpolizei mitteilte, war der über 70-Jährige aus dem Großraum Frankfurt am Montag über die Rampe der Fähre des Städtchens Kaub in den Fluss geraten.
Mitarbeiter und Passagiere klettern aufs Dach
Der Fährführer habe sich mit seinem in der Nähe fahrenden Schiff sofort dem in der Strömung treibenden Wohnmobil genähert, hieß es. Ein anderer Mitarbeiter und zwei Passagiere seien auf das Dach des Fahrzeugs gestiegen und hätten den Mann dann gerettet. Er sei alleine in dem Wohnmobil gewesen.
Der "mindestens leichtverletzte" Senior kam laut Wasserschutzpolizei in ein nahes Krankenhaus. Das Wohnmobil sei ans Ufer bugsiert und dort mit Tauen festgebunden worden. Es sollte vermutlich von einem Spezialkran geborgen werden. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Ermittlungen der Ursache des ungewöhnlichen Unfalls dauerten an.
Von dpa