Von links: Co-Trainer Albert Aslani-Fard mit Marlon Schellmann und Trainer der ersten Mannschaft, Patrick Kiewel.
(Foto: René Geilert)
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HOCHHEIM - (rg). Ein weiterer Neuzugang im Sommer war Marlon Schellmann. Der erfahrene und technisch beschlagene Linksfuß stellt sich den Fragen von René Geilert:
Marlon, Du bist zwar erst 25 Jahre alt, hast aber bereits einiges in Deiner Karriere als Fußballer erlebt. Wo warst Du denn überall vor dem Wechsel zur Spielvereinigung?
In der Jugend wurde der SV Wehen Wiesbaden auf mich aufmerksam. Ab der U17 war ich Vertragsspieler und durfte dann auch einige Spiele in der U23 machen. Bei der DJK Flörsheim sind wir direkt Meister in der Kreisoberliga Main-Taunus geworden. Dann wollte mich der 1. FC Eschborn. Dort habe ich als junger Spieler auch einige Einsätze in der Hessenliga bekommen. Aus beruflichen Gründen wechselte ich dann allerdings wieder nach Flörsheim zurück. Später wurde urplötzlich der Verein aufgelöst und ich habe deshalb zu Germania Okriftel gewechselt.
Wie kam es zum Wechsel zur Spielvereinigung Hochheim?
Ich saß nichts ahnend auf Arbeit im Büro, es klingelte mein Telefon und Du warst am anderen Ende der Leitung. Prinzipiell hatte ich vorher keine Absicht zu wechseln, da Okriftel mich auch während meiner Knieverletzung sehr unterstützt hat. Durch die Gespräche mit Dir und Patrick Kiewel (Trainer der 1. Mannschaft) kam ich dann aber doch ins Grübeln, der Moment des Anrufs war also perfekt.
Du warst unser erster Neuzugang!
Das stimmt. Die Gespräche mit Euch haben mich aber wirklich überzeugt und ich habe mich entschieden, auch um nach der Verletzung wieder ranzukommen und dem Verein aus der damaligen Misere helfen zu können, nach Hochheim zu gehen. Und man sieht mittlerweile, dass wir ein verschworener Haufen sind und wir verstehen uns auf und abseits des Platzes hervorragend.
Hast Du ein Lebensmotto?
Der einzige Schritt zurück ist mein Anlauf.
Dein Lieblingsverein?
Eintracht Frankfurt.
Welche Position spielst Du am liebsten?
Am liebsten spiele ich Linksaußen.
Was bezeichnest Du als Deine größte Stärke auf dem Spielfeld?
Mein Torabschluss, meine Schnelligkeit und meine Bissigkeit bezeichne ich als meine größten Stärken.
Welche Ziele hast Du mit der Spielvereinigung Hochheim?
Wesentlich besser abschneiden in der Liga als letztes Jahr. Es ist alles sehr familiär hier. Bei so einer Saison wie in Hochheim letztes Jahr wären die meisten Mannschaften aufgelöst worden (habe ich in Flörsheim selbst erlebt). Davor habe ich größten Respekt. Daher, finde ich, haben die Jungs jetzt eine erfolgreiche Saison verdient. Ich möchte in der oberen Tabellenhälfte abschließen, vielleicht hinter den Spitzenteams in der Liga. Wenn ich dabei mit Toren und Vorlagen helfen kann, bin ich zufrieden.
Welcher Zeitpunkt vor dem Spiel ist für Dich der wichtigste Moment?
Es gibt keinen richtigen „Moment“ für mich. Ich bin vor dem Spiel eher der ruhigere Typ. Die gesamte Zeit von Betreten des Sportplatzes bis zum Abpfiff ist mir wichtig.