Hochheimer Jungs in Hochform

HOCHHEIM - Einen hochverdienten und ansehnlichen Sieg landete die zweite Mannschaft der Spielvereinigung 07 Hochheim gegen Nied III. Die zweite Mannschaft wurde mit Dominik Jansen (Tor), Paul Fabian (Abwehr) und insbesondere Mirko Wundram (Mittelfeld) aus der ersten Mannschaft verstärkt. Die ganze Mannschaft spielte wie aus einem Guss und zerlegte die Nieder in alle Einzelteile.

Bereits nach vier Minuten klingelte es im Gästetor: Eine schöne Flanke von Patrick Cyrannek landete bei Mirko Wundram, der zunächst am Torwart scheiterte, nachsetzte und zur Führung traf. Das zweite Tor besorgte Kapitän Iwen Hock, der einen Fernschuss aus 25 Metern in die Maschen schweißte (14.). Danach sündigte Stürmer Leib bei der Chancenverwertung, als er zunächst den Torwart ausspielte, um dann den auf der Torlinie postierten Gegenspieler anzuschießen (20.) und im Anschluss eine perfekte Flanke von Tom Schirmeisen über das Tor zu köpfen (30.). In der 39. Minute belohnten sich die Hochheimer Jungs erneut, als Eugen Haar den Mittelfeldmotor Mirko Wundram in den freien Raum schickte und dieser vor dem Tor eiskalt flach ins lange Eck traf.

In der zweiten Halbzeit vergaben die Hochheimer mehrere 100-prozentige Chancen, die Führung auszubauen (Pfostenschuss Hock, Fabian schießt freistehend am Tor vorbei) und plötzlich wurde es unruhig. Einen Handelfmeter für Nied verwandelte Kevin Terks sicher (56.). Danach kam es zu einem Bruch im Spiel der Hochheimer und oftmals wurden falsche Entscheidungen getroffen. Dominik Jansen musste bei einem Nieder Konter sein ganzes Können aufbieten und entschärfte einen Strahl von Terks mit einer überragenden Parade (70.). Die Hochheimer bekamen aber nun wieder das Spiel in den Griff und den Schlusspunkt setzte der omnipräsente Wundram. Einen Alleingang aus der eigenen Hälfte, wo er mehrere Gegenspieler wie Slalomstangen stehen ließ, krönte er mit seinem dritten Tor (89.).

Wundram als Mittelfeldzentrale und Fabian und Schirmeisen als offensive Außenverteidiger überzeugten dabei ebenso wie die komplette Abwehr der Hochheimer um die beiden Routiniers Weinbrenner und Hofmann.