Corona-Newsblog: Kommt bald das Ende der epidemischen Lage?

Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, gibt eine Pressekonferenz zur Corona-Lage.  Foto: dpa/Nietfeld

Mindestens 70,1 Prozent der Bevölkerung haben mindestens eine Impfung gegen Corona erhalten. Könnte es bald ein Ende der epidemischen Lage geben? Die aktuelle Lage im Überblick.

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REGION. Wie entwickelt sich die Corona-Pandemie weiter? Gibt es neue Einschränkungen oder eher weitere Lockerungen in unserer Region? Gegen die auch hier in Rheinland-Pfalz und Hessen immer wieder aufkeimenden Gerüchte, Falschmeldungen und Halbwahrheiten setzen wir unsere Nachrichten und Fakten. In diesem Newsblog halten wir Sie stets aktuell auf dem Laufenden. Hier finden Sie jeden Tag alles, was es neu rund um das Coronavirus (SARS-CoV-2) und die Lungenkrankheit Covid-19 zu wissen gibt.

15. November, 13.47 Uhr: 70,1 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona geimpft

Mindestens 70,1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Montag (RKI) (Stand 9.08 Uhr) rund 58,3 Millionen Menschen. Vollständig geimpft sind inzwischen mindestens 67,5 Prozent (56,2 Millionen Menschen).

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Am Sonntag wurden nach RKI-Angaben 36 000 Menschen geimpft. 21 000 Dosen wurden als Auffrischungsimpfungen verabreicht. Die sogenannte Booster-Impfung haben mittlerweile rund 3,9 Millionen Menschen bekommen.

Das RKI nimmt allerdings an, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden, heißt es auf der Impfübersicht des RKI. Weiterhin gibt es starke regionale Unterschiede. Während in Bremen 81,7 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft sind, sind es in Sachsen lediglich 59,6 Prozent. Gleiches zeigt sich auch beim vollständigen Impfschutz, auch hier liegt Bremen an der Spitze (79,2), während Sachen auch hier das Schlusslicht ist (57,5).

19. Oktober, 12.59 Uhr: Gut 54,7 Millionen vollständig geimpft - Quote weiter 65,8 Prozent

Die Zahl der vollständig gegen Corona geimpften Menschen in Deutschland steigt weiter leicht. Sie beträgt nun gut 54,7 Millionen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag hervorgeht. Am Vortag hatte sie knapp unter 54,7 Millionen gelegen. Die Quote der vollständig Geimpften liegt wie auch einen Tag zuvor bei 65,8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens eine Impfung haben knapp 57,3 Millionen Menschen erhalten (68,9 Prozent). Bei aktuell im Mittel rund 125 000 Impfungen pro Tag wird laut RKI rechnerisch mehr als eine Person pro Sekunde geimpft.

Von den Erwachsenen sind nach den neuesten Zahlen mittlerweile 76,4 Prozent vollständig geimpft, mindestens eine Impfung haben 79,9 Prozent erhalten. 38,8 Prozent der Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren sind voll, 44,3 Prozent mindestens einmal geimpft. Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften ab 18 Jahren bis zu fünf Prozentpunkte höher sein dürfte.

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Eine Auffrischungsimpfung haben laut Impfdashboard des Bundesgesundheitsministeriums mehr als 1,3 Millionen Menschen in Deutschland bekommen.

19. Oktober, 12.58 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt - 313 neue Corona-Infektionen

Nach einem Anstieg in den vergangenen Tagen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen wieder gesunken. Nach Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Dienstag (Stand 3.23 Uhr) lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 53,6. Am Montag lag der Wert noch bei 56,1.

Insgesamt sind dem hessischen Sozialministerium zufolge binnen eines Tages 313 Neuinfektionen registriert worden. Es gab drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie wurden bislang 342 896 Infektionen registriert, 7804 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Der Blick auf die Situation in den Krankenhäusern zeigt: 129 Betten auf den hessischen Intensivstationen waren mit Covid-19-Patienten belegt, bei 9 weiteren der dort behandelten Menschen bestand der Verdacht (Stand Montag, 11.00 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz betrug zuletzt (Stand Dienstag) 2,07. Eine Woche zuvor lag der Wert noch bei 1,88.

Die Zahl beschreibt, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind wichtige Indikatoren zur Beurteilung der aktuellen Corona-Lage. Überschreiten sie bestimmte Grenzen, greifen laut einem zweistufigen Konzept des Landes weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

19. Oktober, 11.31 Uhr: RKI erweitert Corona-Datenspende-App

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Corona-Datenspende-App überarbeitet und ausgebaut. Mit der Neuauflage der Smartphone-Anwendung können sich Menschen in Deutschland pseudonymisiert an wissenschaftlichen Studien zu den Folgen der Corona-Pandemie beteiligen, wie das RKI am Dienstag in Berlin mitteilte.

Die erste Version der App war im April 2020 vom Robert Koch-Institut veröffentlicht worden. Seit dem Start haben nach Angaben des RKI mehr als 500 000 Menschen ihre Daten von Fitnessarmbändern und Smartwatches über die App zur Verfügung gestellt. Zu den erfassten Informationen gehören zum einen Vitaldaten wie die Pulsfrequenz, aber auch Aktivitätsdaten wie die Zahl der gelaufenen Schritte. Diese Daten werden unter anderem auf mögliche Fiebersymptome analysiert und im deutschlandweiten Fiebermonitor zusammengefasst.

Mit der neuen App-Version können künftig auch Menschen mitmachen, die nicht über ein Fitnessarmband oder eine Smartwatch verfügen. Die Nutzer werden in den Studien gebeten, regelmäßig kurze Fragebögen zu beantworten. Die Teilnahme an den beiden neuen Studien erfolge wie schon bei der initialen Version der Corona-Datenspende komplett freiwillig und pseudonym. Das Robert Koch-Institut habe zu keiner Zeit Kenntnis über Informationen, die einen Rückschluss auf die Identität der App-Nutzer erlauben. Die Anwenderinnen und Anwender könnten in der App individuell entscheiden, ob sie an den neuen Studien teilnehmen möchten.

Die erste Studie "Tests, Symptome und Lebenssituation" soll den Wissenschaftlern helfen, die Algorithmen des Fiebermonitors weiter zu verbessern, sowie mögliche Anzeichen von Long-Covid-Erkrankungen in den bereitgestellten Daten der Nutzer zu entdecken. In der zweiten Studie "Erleben und Verhalten in der Pandemie" arbeitet das Robert Koch-Institut mit den Forscherinnen und Forschern der Cosmo-Studie um Cornelia Betsch zusammen, um die individuelle Belastung und Risikowahrnehmung sowie das individuelle Verhalten in der Pandemie zu verstehen.

Die aktualisierte Version der App ist von sofort an im App-Store von Apple, dem Play-Store von Google und der App-Gallery von Huawei verfügbar.

19. Oktober, 11.18 Uhr: RKI registriert 6771 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 75,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 75,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 74,4 gelegen, vor einer Woche bei 65,8 (Vormonat: 70,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6771 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.18 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4971 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 88 Todesfälle verzeichnet - genau so viele wie vor einer Woche. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 384 616 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 2,13 (Montag 1,92) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 164 600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 716.

19. Oktober, 8 Uhr: Altenheim und Krankenhaus: So läuft es mit den Corona-Tests

Wer ungeimpft ist und seine Angehörigen im Krankenhaus besuchen will, hat oft ein Problem. In Altenheimen können sich Besucher kostenlos testen lassen – allerdings nicht immer. Mehr dazu hier.

19. Oktober, 6.21 Uhr: Kommt das Ende der epidemischen Lage?

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat angesichts der Corona-Impfquote in Deutschland keine Bedenken dagegen, die sogenannte epidemische Lage nationaler Tragweite auslaufen zu lassen. "Ich kann den Schritt nachvollziehen und halte das auch für unproblematisch", sagte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Die "epidemische Lage" ist Grundlage für zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich am Montag bei Beratungen mit seinen Länderkollegen dafür ausgesprochen, die Regelung am 25. November auslaufen zu lassen. Dabei verwies er nach Informationen der "Bild" unter anderem darauf, dass das Robert Koch-Institut (RKI) das Risiko für geimpfte Personen als moderat einstufe.

Gaß stellte sich hinter diesen Plan. Angesichts der hohen Impfquote in Deutschland dürfte es nicht mehr erforderlich sein, dass der Bund über die Länderkompetenzen hinweg Maßnahmen zur Pandemie-Kontrolle beschließe, sagte er. "Ich rechne auch für den Herbst und Winter nicht mehr mit vergleichbar hohen Covid-Patientenzahlen in den Krankenhäusern wie in der zurückliegenden Zeit."

Die Entscheidung über ein Ende der "epidemischen Lage nationaler Tragweite" liegt beim Bundestag. Das Parlament hatte sie erstmals im März 2020 zu Beginn der Pandemie festgestellt und danach immer wieder verlängert, zuletzt Ende August für drei Monate. Sie läuft aus, wenn sie vom Bundestag nicht verlängert wird. Die "epidemische Lage" gibt Bundes- und Landesregierungen Befugnisse, um Verordnungen zu Corona-Maßnahmen oder zur Impfstoffbeschaffung zu erlassen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach geht davon aus, dass zentrale Schutzmaßnahmen auch nach deren Auslaufen fortgeführt werden. "Kein Bundesland wäre so verrückt, bei den derzeitigen Fallzahlen auf Zugangsbeschränkungen für geschlossene Räume zu verzichten oder die Maskenpflicht in Bus und Bahn zu begraben", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, schlug vor, eine deutschlandweite Regelung für Geimpfte und Genesene (2G) in bestimmten Bereichen einzuführen. "Ich plädiere dafür, dass alle Bundesländer 2G ohne Maske und Abstand als Option für das Gastgewerbe, für den Sport und die Veranstaltungsbranche einführen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das wäre ein guter Weg, um wieder mehr Normalität zulassen.

Für die nächste Zeit rechnet der Ärztepräsident mit erneut höheren Inzidenzen. "In den kommenden Wochen wird die Zahl der Corona-Infektionen sicherlich steigen", sagte Reinhardt. Grund zur Panik bestehe zum jetzigen Zeitpunkt angesichts der Impfquote und der Situation in den Krankenhäusern jedoch nicht. Wichtig sei, dass sich nun alle Erwachsenen gegen Corona impfen ließen, "die dies aus welchen Gründen auch immer bisher noch nicht getan haben".

Elternvertreter forderten eine Impfpflicht für Lehrkräfte. Diese müsse von der Bundesregierung "bundeseinheitlich gesetzlich festgeschrieben werden", sagte Ines Weber, Vorstandsmitglied des Bundeselternrats, den Funke-Zeitungen. Der Verband Bildung und Erziehung hatte allerdings schon im Juli darauf hingewiesen, dass die überwältigende Mehrheit der Lehrkräfte geimpft sei.

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, forderte die Abschaffung der regelmäßigen Corona-Tests an Schulen. "Wir brauchen die anlasslosen Corona-Massentests in Schulen nicht mehr", sagte er der "Bild". Denn Kinder erkrankten selten schwer an Covid-19. Der riesige logistische Aufwand der Schnell-Tests lohne sich nicht und führe nicht selten zu falschen Ergebnissen.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wiederum verlangte zum Start des Wintersemesters an den Hochschulen, Studierenden und Beschäftigten kostenlose Corona-Tests und medizinische Schutzmasken anzubieten. Hygieneregeln, die das 3G-Prinzip einschlössen - also Zugang nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene - seien weiterhin erforderlich, sagte der stellvertretende GEW-Vorsitzende Andreas Keller der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

19. Oktober, 6.17 Uhr: Bundesweite Inzidenz bei 75,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 75,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 74,4 gelegen, vor einer Woche bei 65,8 (Vormonat: 70,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6771 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.18 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4971 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 88 Todesfälle verzeichnet - genau so viele wie vor einer Woche. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 384 616 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Montag mit 1,92 (Freitag 2,02) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.164.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.716.

19. Oktober, 5 Uhr: Wo im Einzelhandel 2G gelten könnte

Aldi, Lidl und Co setzen auf bewährte Corona-Hygienekonzepte und führen keine 2G-Regel ein. Bei anderen Händlern passt die Option 2G jedoch durchaus zum Geschäftsmodell. Mehr dazu hier.

18. Oktober, 18.43 Uhr: Corona-Infektionen: In Worms die Jungen, im Kreis die Alten

Während sich in Worms vor allem die Unter-20-Jährigen mit dem Coronavirus infizieren, sind es im Landkreis überwiegend ältere Menschen. Insbesondere eine VG ist betroffen. Mehr dazu hier.

18. Oktober, 12.35 Uhr: Impfquote bei 65,8 Prozent

In Deutschland sind fast 54,7 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft. Das sind 65,8 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervorgeht. Von den Erwachsenen sind demnach 76,3 Prozent vollständig geimpft. Bei den über 60-Jährigen sind es 84,8 Prozent. Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren sind zu 38,6 Prozent vollständig geimpft, 44,2 Prozent haben mindestens eine Spritze erhalten. Von Montag vergangener Woche bis Sonntag wurden der RKI-Statistik zufolge rund 877 000 Impfungen verabreicht, das sind im Schnitt rund 125 300 pro Tag.

Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften ab 18 Jahren bis zu 5 Prozentpunkte höher sein dürfte. Eine Auffrischungsimpfung haben laut Impfdashboard des Bundesgesundheitsministeriums knapp 1,3 Millionen Menschen in Deutschland bekommen.

18. Oktober, 12.30 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt leicht - 163 neue Corona-Infektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hessen erneut leicht gestiegen. Nach Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Montag (Stand 3.10 Uhr) lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 56,1. Am Sonntag hatte der Wert noch bei 55,7, am Samstag bei 54,5 gelegen. Insgesamt sind dem hessischen Sozialministerium zufolge 163 Neuinfektionen registriert worden. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gab es nicht. Seit Beginn der Pandemie haben sich bislang 342 583 Menschen bestätigt infiziert, 7801 starben an oder mit dem Virus.

Der Blick auf die Situation in den Krankenhäusern zeigt: 132 Betten auf den hessischen Intensivstationen waren mit Covid-19-Patienten belegt, bei 12 weiteren der dort behandelten Menschen bestand der Verdacht (Stand Sonntag, 11.00 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz betrug zuletzt (Stand Montag) 2,16. Eine Woche zuvor lag der Wert noch bei 1,65. Die Zahl beschreibt, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind wichtige Indikatoren zur Beurteilung der aktuellen Corona-Lage. Überschreiten sie bestimmte Grenzen, greifen laut einem zweistufigen Konzept des Landes weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

18.Oktober, 6.20 Uhr: RKI registriert 4056 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 74,4

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 74,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 72,7 gelegen, vor einer Woche bei 66,5 (Vormonat: 72,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4056 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.07 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3111 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zehn Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.377.845 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.155.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.628.

17. Oktober, 16.35 Uhr: Inzidenz im Landkreis liegt bei 48

Nach 44 Neuinfektionen am Wochenende bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg mit 48 fast unverändert. In den vergangenen sieben Tagen haben sich 143 Darmstadt-Dieburger nachweislich angesteckt. Todesfälle kamen zu den bislang 319 keine weiteren hinzu. In den Kreiskliniken werden zwölf Schwerstkranke intensiv behandelt, einer davon in Groß-Umstadt, die übrigen in Jugenheim. Zwei Covid-Patienten liegen auf Normalstation. Zehn der Intensiv-Patienten haben laut Klinik keinen oder keinen vollständigen Impfschutz.

17. Oktober, 15.17 Uhr: Inzidenz in Mainz und Umgebung sinkt leicht

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 59,8. Am Samstag lag der Wert noch bei 64, am Freitag sogar bei 68. Im Vergleich zum Vortag gab es neun Neuinfektionen. Am Samstag waren es 15.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe bei 1,1 (Samstag: 1,2; Freitag: 1,8). Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das LUA am Sonntag eine Inzidenz von 41,1. Diese hatte am Samstag bei 42 und am Freitag bei 45 gelegen. Drei Neuinfektionen wurden am Sonntag, zehn am Samstag gemeldet.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe bei 1,1 (Samstag: 1,2; Freitag: 1,8). Die Gesamtzahlen der mit oder an Corona-Verstorbenen in Stadt Mainz und Landkreis Mainz-Bingen liegen damit unverändert bei 215 beziehungsweise 228.

17. Oktober, 13.39 Uhr: 166 Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz

Die rheinland-pfälzischen Gesundheitsbehörden haben binnen eines Tages 166 neue Corona-Infektionen registriert. Die Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg landesweit von 50,6 auf 51,9, wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Sonntag mitteilte (Stand 11.10 Uhr). Ein weiterer Mensch starb an oder mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie gab es 4042 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger und insgesamt 186 239 bestätigte Corona-Infektionen im Bundesland.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - blieb mit 1,4 stabil. Von den Intensivbetten waren 3,3 Prozent mit Covid-19-Erkrankten belegt (Vortag: 3,24).

17. Oktober, 7.14 Uhr: Fast 92.000 Corona-Auffrischimpfungen in Hessen

Die Zahl der Corona-Auffrischimpfungen in Hessen zieht an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben diese mittlerweile fast 92.000 Menschen im Land erhalten. Das sind rund 27.000 Corona-Auffrischimpfungen mehr als noch zwei Wochen zuvor. Nach der offiziellen Schließung der Impfzentren im Land sind vor allem die Hausärzte vor Ort für die Impfungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zuständig.

Bei einer Auffrischungsimpfung (Booster) erhalten bereits vollständig geimpfte Menschen, vor allem ältere und Risikogruppen, nach rund sechs Monaten eine weitere Dosis eines zugelassenen Corona-Impfstoffs. Diese neue Spritze soll einem nachlassenden Immunschutz vorbeugen. Denn durch einen Booster können sich deutlich mehr Antikörper gegen das Coronavirus bilden. Insgesamt wurden in Hessen laut RKI bislang mehr als 8,25 Millionen Corona-Schutzimpfungen vorgenommen. Die Quote der vollständig geimpften Menschen liegt demnach derzeit bei 64,8 Prozent.

17. Oktober, 7.10 Uhr: RKI registriert 8682 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 72,7

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am fünften Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 72,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 70,8 gelegen, vor einer Woche bei 66,1 (Vormonat: 74,7).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8682 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7612 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 17 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 24 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.373.789 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.147.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.618.

16. Oktober, 14.30 Uhr: 124 neue Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz haben die Behörden binnen eines Tages 124 neue Corona-Infektionen registriert. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, sank von 54,4 auf 50,6, wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Samstag mitteilte (Stand 11.10 Uhr). Im Zusammenhang mit dem Virus wurde ein weiterer Todesfall gemeldet - diese Zahl stieg damit auf insgesamt 4041 im Bundesland. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - sank von 1,8 auf 1,4. In Rheinland-Pfalz sind 3,24 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Erkrankten belegt (Vortag: 3,42).

16. Oktober, 11.30 Uhr: Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt

Am Samstag meldete das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 124 bestätigte Corona-Fälle, eine weitere Person ist im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 50,6 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 54,4). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 1,4 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1,8). 3,24 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind mit COVID-19-Erkrankten belegt (Vortag: 3,42).

16. Oktober, 7 Uhr: Bundesweite Inzidenz wieder über 70

Nach wochenlanger Stagnation scheint das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die 7-Tage-Inzidenz lag erstmals seit 20. September wieder über der Marke von 70. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 70,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 68,7 gelegen, vor einer Woche bei 64,4 (Vormonat: 76,3).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.949 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8.854 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 75 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 65 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.365.107 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 601.

15. Oktober, 17 Uhr: Impfbusse auf Tour in RLP - bislang über 58000 Menschen geimpft

Im Rahmen der Impfbus-Tour in Rheinland-Pfalz sind bislang über 58.000 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft worden. Das sei ein Schnitt von etwa 1000 Menschen täglich, teilte das Gesundheitsministerium in Mainz am Freitag mit. Die sechs Impfbusse der Landesregierung sind seit Anfang August im ganzen Land unterwegs. In der zweiten Oktoberhälfte fahren sie Sportvereine an, zudem machen sie Halt an den Hochschulen. "Im November wird weiter geimpft, nach dem bekannten Prinzip: hingehen, ausweisen und Schutzimpfung erhalten", sagte der Gesundheitsstaatssekretär Denis Alt (SPD).

15. Oktober, 16 Uhr: Kaum noch Bewegung bei Corona-Ausbreitung in Rheinland-Pfalz

Bei der Entwicklung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz gibt es kaum noch Bewegung. Seit der letzten Septemberwoche registrieren die Gesundheitsämter im wöchentlichen Tagesdurchschnitt 330 bis 390 neue Infektionen, die Sieben-Tage-Inzidenz verharrt zwischen 50 und 60.

Am Freitag ermittelte das Landesuntersuchungsamt bei 435 neuen Fällen eine Inzidenz von 54,9 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Stand 14.10 Uhr), unverändert seit Donnerstag. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg von 1,6 auf 1,8. Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 6871 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 stieg um vier auf 4040.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Freitag im Kreis Germersheim mit 121,7. Danach folgen die Stadt Speyer (112,3), der Kreis Birkenfeld (100,2) und die Stadt Frankenthal (92,3). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 22,5 im Kreis Altenkirchen.

15. Oktober, 13 Uhr: RKI-Chef Wieler: Bekomme Morddrohungen

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, sieht sich massiven Bedrohungen ausgesetzt. "Ich wünschte, die Lage wäre angenehmer, aber ich bekomme immer noch Drohungen", sagte Wieler den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).

Wenn etwa öffentlich behauptet werde, er sei dafür verantwortlich, dass Schulen geschlossen würden, oder wenn irgendwo die Behauptung stehe, er wolle Lockdown statt Freiheit, "dann nehmen die Drohungen, auch die Morddrohungen, massiv zu". Das hindere ihn aber nicht an seiner Arbeit. "Das Risiko hält mich aber nicht ab von meiner Pflicht. Solange ich Beamter dieses Staates bin, werde ich ihm verantwortungsvoll dienen", sagte Wieler.

Der RKI-Chef verteidigte sein Institut erneut gegen Kritik wegen unvollständiger Impfdaten. Ein RKI-Bericht, wonach unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft seien, als offizielle Daten nahelegen, hatte vergangene Woche für Wirbel gesorgt. Er teile den Ärger über die Meldeprobleme, doch sei dafür nicht das RKI verantwortlich.

"Aber die Meldung der impfenden Stellen ist in der Coronavirus-Impfverordnung gesetzlich vorgeschrieben, sie muss vollständig und zeitnah erfolgen, um den Impffortschritt in Deutschland so genau und aktuell wie möglich abbilden zu können. Es ist unfair, die Schuld auf das RKI abzuwälzen", sagte Wieler.

Die offiziell gemeldeten Daten seien die Mindestimpfquote, sagte der RKI-Chef. Mit dem Einstieg der niedergelassenen Ärzte beim Impfen könne man die Impfquote nicht mehr so genau erfassen wie in den Impfzentren. "Wir können nur sagen, dass bis Ende September bis zu 84 Prozent der Erwachsenen mindestens einmal geimpft wurden und bis zu 80 Prozent vollständig." Wie hoch die tatsächliche Quote jetzt sei, könne man nicht sagen.

15. Oktober, 6.30 Uhr: 23 Millionen Italiener betroffen: Corona-Pass wird Pflicht

Eine umfassende Nachweispflicht für alle Berufstätigen soll in Italien zum endgültigen Erfolg über Corona führen - die Regelung provoziert aber zugleich teils heftige Proteste. Von diesem Freitag an müssen alle Beschäftigten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Bereich belegen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Nur dann dürfen sie mit einem sogenannten "Grünen Pass" ihre Arbeitsstätte - etwa in Büros, Fabriken, Geschäften, öffentlichen Einrichtungen oder im Dienstleistungsgewerbe - betreten.

Rund 23 Millionen Beschäftigte sind von dem Gesetzesdekret betroffen. Ansteckungen bei der Arbeit und Kollektiv-Quarantäne sollen so vermieden werden. "Für die Unternehmen und die Angestellten erhöht der Green Pass die Sicherheit am Arbeitsplatz und garantiert die Produktion", sagt Maurizio Stirpe, der Vizepräsident der Arbeitgeberorganisation Confindustria, der Deutschen Presse-Agentur.

In einigen Sparten galt bereits eine Nachweispflicht des Covid-Pass, etwa in Schulen oder im Sanitätswesen. Nun nimmt Ministerpräsident Mario Draghi die ganze Arbeitswelt in die Pflicht. Wer keinen Pass hat, muss daheim bleiben und bekommt in Abwesenheit kein Gehalt mehr. Am vergangenen Samstag demonstrierten Tausende Menschen in Rom gegen den "Grünen Pass", dabei kam es auch zu Ausschreitungen, Zusammenstößen mit der Polizei und Verletzten. An diesem Freitag ist erneut eine Demonstration in der Hauptstadt geplant. Arbeiter im norditalienischen Triest kündigten an, den wichtigen Adria-Hafen zu blockieren. "Die Regierung darf sich nicht erpressen lassen", fordert Unternehmer Stirpe.

Im Güterverkehr droht Chaos, weil viele Fernfahrer vor allem aus dem osteuropäischen Ausland kein Corona-Zertifikat haben - auch weil ihre Impfungen etwa mit Sputnik nicht anerkannt werden. Genau für jene ausländischen Lkw-Fahrer soll es nun aber eine kurzfristige Ausnahme geben, hieß es in Medienberichten. Das wiederum erzürnte den italienischen Transportverband Unatras, der von einem "peinlichen" Vorgang sowie Wettbewerbsverzerrung sprach.

Politiker vor allem von rechts und mitte-rechts schimpfen über Draghis Dekret. Weil Coronatests für nicht geimpfte Erwachsene künftig nicht mehr gratis sind, sondern 15 Euro kosten, kritisierten sie, dass man nun bezahlen müsse, um arbeiten zu gehen. Die Covid-Impfung sei kostenlos, erwidern Mitglieder der Regierung.

Genau darum geht es Draghi: Er will mit der Nachweispflicht jene Menschen zum Impfen bewegen, die sich bislang weigern. 85 Prozent der Italiener über zwölf Jahren sind mindestens einmal geimpft. Wegen einer zufriedenstellenden Entwicklung dürfen seit Montag wieder Diskotheken aufmachen, außerdem können die Reihen in Kinos und Theatern wieder voll belegt werden. Voraussetzung für einen Zutritt ist immer der "Grüne Pass". Unternehmen, die das Covid-Zertifikat bei ihren Mitarbeitern nicht kontrollieren, sollen mit Geldbußen bis zu 1000 Euro bestraft werden.

15. Oktober, 6.28 Uhr: RKI registriert 11 518 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 68,7

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 68,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 67,0 gelegen, vor einer Woche bei 63,8 (Vormonat: 77,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11 518 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.21 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10 429 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 65 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 86 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 354 158 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Donnerstag mit 1,93 (Mittwoch 1,90) an.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 134 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 526.

14. Oktober, 20.50 Uhr: Teils sehr hohe Corona-Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen

Das Robert Koch-Institut (RKI) registriert in einzelnen Regionen Deutschlands besonders viele Corona-Ansteckungen bei Kindern und Jugendlichen. In acht Landkreisen liege die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei den 10- bis 19-Jährigen bei mehr als 500, twitterte das RKI am Donnerstagabend zu einer Auswertung im neuen Corona-Wochenbericht. Nähere Angaben zu den Landkreisen und deren jeweiligen Zahlen wurden nicht gemacht, auf einer Karte waren Kreise aber entsprechend eingefärbt.

Bundesweit sei die Sieben-Tage-Inzidenz vergangene Woche in den Altersgruppen unter 20 Jahren allerdings im Vergleich zur Woche zuvor leicht gesunken, hieß es zusammenfassend. Die Werte bei Menschen über 20 hingegen stiegen leicht an. Das RKI sprach zudem von 636 übermittelten Schulausbrüchen für die vergangenen vier Wochen - wegen möglicher Nachmeldungen seien insbesondere die vergangenen zwei Wochen aber noch nicht zu bewerten.

Bereits seit einiger Zeit werden zahlreiche Corona-Infektionen insbesondere bei Kindern ab dem Schulalter und bei Jugendlichen festgestellt. An Kitas und Schulen wird regelmäßig auf das Virus getestet. Die Covid-19-Impfstoffe sind bislang ab 12 Jahren zugelassen. Die Impfquote bei 12- bis 17-Jährigen ist noch wesentlich niedriger als bei Erwachsenen. Kinder und Jugendliche erkranken zwar deutlich seltener schwer an Covid-19 als ältere Menschen, es gibt aber noch offene Fragen rund um Langzeitfolgen.

14. Oktober, 17 Uhr: Corona-Inzidenz steigt in Darmstadt-Dieburg wieder über 50

Die Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg zeigt steigende Tendenz. Lag sie seit vergangenem Samstag unter 50, klettert sie nun wieder darüber. Am Donnerstag vermeldete das Gesundheitsamt einen Wert von 52,4, es wurden gegenüber dem Vortag 33 Neuinfektionen registriert. Am Mittwoch betrug der Sieben-Tage-Wert noch 47,4. Leicht steigend präsentiert sich außerdem die Hospitalisierungsrate, der Leitindikator in der Corona-Pandemie. Für Hessen liegt der Wert bei 2,16.

Ein Blick in die Kreiskliniken: In Groß-Umstadt werden derzeit zwei Patienten auf der Covid-Normalstation versorgt, ein Patient wird auf der Intensivstation betreut. Am Standort Jugenheim liegen weiterhin elf schwerstkranke Covid-Patienten auf der Intensivstation.

14. Oktober, 15.45 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht gesunken

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Donnerstag den dritten Tag in Folge leicht gesunken. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte einen Wert von 54,9 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Stand 14.10 Uhr). Am Mittwoch waren es 55,1. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 1,7 auf 1,6 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,60 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 3,67 Prozent am Vortag.

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz registrierten am Mittwoch 446 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 9203 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 stieg um fünf auf 4036. Aus dem Wochenbericht des Landesuntersuchungsamts geht hervor, dass unter den in den vergangenen acht Kalenderwochen infizierten Menschen 22 Prozent waren, die einen vollständigen Impfschutz hatten. Allein bei den Menschen im Alter von 70 Jahren und mehr waren es 59 Prozent - in dieser Altersgruppe wird das Immunsystem als weniger robust eingeschätzt.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Mittwoch in der Stadt Frankenthal mit 129,2. Danach folgten der Kreis Germersheim (124,0), der Kreis Südliche Weinstraße (96,6) und der Kreis Birkenfeld (94,0). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 17,9 im Kreis Südwestpfalz.

14. Oktober, 15.04 Uhr: Inzidenzwert in Mainz weiter gestiegen

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz gestiegen. Am Donnerstag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag 21 bestätigte Neuinfektionen. Der Inzidenzwert stieg damit von 64 auf 66.

Die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe bei 1,7 (Vortag: 2,1). Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz liegt bei 3,6 Prozent (Vortag: 3,67 Prozent). Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Mittwoch 13 Neuinfektionen sowie einen Anstieg der Inzidenz von 40 auf 43. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gab es nicht. Die Gesamtzahlen der mit oder an Corona Verstorbenen in Stadt Mainz und Landkreis Mainz-Bingen liegen damit unverändert bei 215 beziehungsweise 228.

14. Oktober, 11.32 Uhr: Hessen verlängert Finanzierungshilfe für Corona-Tests in Kitas

Das Land Hessen unterstützt seine Kommunen weiterhin bei der Corona-Testungen von Kita-Kindern. Damit wolle man das Infektionsrisiko in den Betreuungseinrichtungen verringern, so Staatssekretär Martin Worms am Donnerstag. "Wir unterstützen gerne die Kommunen, die solche Tests durchführen. Deshalb finanziert das Land Hessen diese Tests mit 16 Millionen Euro in Absprache mit den Kommunalen Spitzenverbänden zur Hälfte mit." Das seit den Osterferien bestehende Angebot wurde demnach bis zum Ende des Schulhalbjahres Anfang Februar verlängert. Weiterhin seien zwei Tests pro Woche für Kinder und Personal vorgesehen.

14. Oktober, 10.31 Uhr: 600 neue Corona-Infektionen - Inzidenz sinkt

In Hessen sind binnen eines Tages 600 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Der Inzidenzwert sank auf 55,6, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Donnerstag (Stand 3.10 Uhr) hervorgeht. Am Vortag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 57,9. Es gab fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. In der Pandemie starben damit in Hessen bislang 7791 Menschen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Donnerstag 2,16, wie aus der täglichen Übersicht des hessischen Sozialministeriums hervorgeht. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 1,95. Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Zuletzt waren 118 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patienten mit einer bestätigten COVID-19-Erkrankung belegt (Stand 13.10., 11.00 Uhr). 217 bestätigte Covid-Patienten wurden laut Ministerium auf Normalstationen behandelt. Bei 69 weiteren Menschen auf Normalstationen besteht der Verdacht einer Corona-Infektion.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Konzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

14. Oktober, 10.10 Uhr: Ab welchem Alter gilt die Maskenpflicht?

Weil ein Zweijähriger die Maske nicht tragen wollte, durfte seine Familie nicht in die USA fliegen. Wann und wo müssen Kinder einen Mund-Nasenschutz tragen? Lesen Sie die Antwort hier.

14. Oktober, 6.25 Uhr: 51 Hauptsache-Verfahren gegen Corona-Schutzmaßnahmen beim VGH anhängig

Gegen Corona-Maßnahmen wurde oft geklagt. Beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel sind derzeit noch 51 Hauptsacheverfahren gegen Regelungen der Hessischen Corona-Verordnungen anhängig. Termine für die Verhandlungen dieser sogenannten Normenkontrollklagen seien derzeit nicht geplant, teilte ein Sprecher mit. Der Senat sei zur Zeit mit älteren Klageverfahren aus anderen Rechtsgebieten befasst, deren Entscheidung durch die zahlreichen Corona-Eilverfahren einstweilen hätten zurückgestellt werden müssen.

48 Normenkontrollklagen sind den Angaben zufolge von Antragstellern bereits zurückgenommen oder für erledigt erklärt worden. "Dafür dürfte in erster Linie der Umstand maßgeblich sein, dass die betreffenden Kläger nach zuvor erfolglos geführtem Eilverfahren kein Interesse mehr an einer Entscheidung in der Hauptsache hatten, weil die Erfolgsaussichten anhand der Eilentscheidung oft als gering eingestuft worden sein dürften", teilte der Sprecher mit.

14. Oktober, 6.15 Uhr: RKI registriert 12.382 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 67,0

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 67,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 65,4 gelegen, vor einer Woche bei 62,6 (Vormonat: 81,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.382 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.14 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11 644 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 72 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 68 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.342.640 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Mittwoch mit 1,90 (Dienstag: 1,70) an.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 125 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 461.

13. Oktober, 15.52 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz weiter gesunken

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Mittwoch den zweiten Tag in Folge leicht gesunken. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte einen Wert von 55,1 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Stand 14.10 Uhr). Am Dienstag waren es 57,3. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 1,8 auf 1,7 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,67 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 3,42 Prozent am Vortag.

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz registrierten am Mittwoch 348 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 9108 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 stieg um vier auf 4031.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Mittwoch in der Stadt Frankenthal mit 127,2. Danach folgen der Kreis Germersheim (118,6), der Kreis Südliche Weinstraße (90,3) und der Kreis Birkenfeld (86,6). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 19,0 im Kreis Südwestpfalz.

13. Oktober, 12.10 Uhr: Mehr als 57 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft

Die Impfquote steigt langsam weiter an. In Deutschland sind nun 65,4 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht. Am Vortag lag die Quote bei 65,3 Prozent. Die Quote unter den Erwachsenen liegt bei 76 Prozent. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,6 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen sowie 79,4 Prozent der Erwachsenen. Mehr als 54 Millionen Menschen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vollständig geimpft, mehr als 57 Millionen sind mindestens einmal geimpft.

Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,5 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 37,5 Prozent sind vollständig geimpft. Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften ab 18 Jahren bis zu fünf Prozentpunkte höher sein dürfte. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen bereits knapp 1,1 Million Menschen in Deutschland bekommen.

13. Oktober, 12 Uhr: 693 neue Corona-Infektionen in Hessen

Binnen 24 Stunden sind in Hessen 693 neue Corona-Infektionen registriert worden - 234 weniger als noch vor einer Woche. Dies geht aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Mittwoch (Stand 3.11 Uhr) hervor. Der landesweite Inzidenzwert fiel in Wochenfrist am Mittwoch von 61,4 auf 57,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Es gab einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. In der Pandemie starben damit in Hessen bislang 7786 Menschen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Mittwoch 1,97, wie aus der täglichen Übersicht des hessischen Sozialministerium hervorgeht. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 2,24. Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Zuletzt waren 112 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patienten mit einer bestätigten COVID-19-Erkrankung belegt (Stand 12.10., 11.00 Uhr). 227 bestätigte Covid-Patienten wurden laut Ministerium auf Normalstationen behandelt.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Konzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

13. Oktober, 6 Uhr: RKI registriert 11.903 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 65,4

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 65,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 65,8 gelegen, vor einer Woche bei 62,3 (Vormonat: 81,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.903 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.23 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11 547 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 92 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 76 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.330.258 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 1,70 (Montag: 1,58) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.116.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.389.

12. Oktober, 16 Uhr: Corona-Inzidenz in Mainz und Mainz-Bingen gesunken:

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz gesunken. Am Dienstag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag 29 bestätigte Neuinfektionen sowie einen Rückgang der Inzidenz von 64 auf 61.

Die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe bei 2,6 (Vortag: 2,3). Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz liegt bei 3,42 Prozent (Vortag: 3,67 Prozent). Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Montag 25 Neuinfektionen sowie einen Rückgang der Inzidenz von 39 auf 38. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gab es nicht. Die Gesamtzahlen der mit oder an Corona Verstorbenen in Stadt Mainz und Landkreis Mainz-Bingen liegen damit unverändert bei 215 beziehungsweise 228.

Zur Einordnung: Für Rheinland-Pfalz weist das Landesuntersuchungsamt am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 57 sowie eine Hospitalisierungsinzidenz von 1,8 aus.

12. Oktober, 15.06 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht gesunken:

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag 470 neue Corona-Infektionen registriert. Damit sank die Inzidenz der Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche von 59,2 auf 57,3 (Stand 14.10 Uhr), wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - erhöhte sich von 1,6 auf 1,8. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,42 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 3,67 Prozent am Vortag.

Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 9017 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 stieg um sieben auf 4027.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Dienstag in der Stadt Frankenthal mit 123,1. Danach folgen der Kreis Germersheim (117,8), der Kreis Birkenfeld (89,1) und die Stadt Worms (87,5). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 17,6 in der Stadt Zweibrücken.

12. Oktober, 14 Uhr: Curevac zieht Impfstoffkandidaten aus Zulassungsverfahren zurück

Das Biotechunternehmen Curevac zieht seinen ersten Impfstoffkandidaten aus dem Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zurück. Wie das Unternehmen am Dienstag in Tübingen mitteilte, war man davon ausgegangen, dass eine Zulassung bei der EMA frühestens im zweiten Quartal 2022 erfolgt wäre. Einen förmlichen Zulassungsantrag für den Impfstoffkandidaten CVnCoV gab es nicht, CVnCoV befand sich noch im sogenannten rollierenden Verfahren für eine Zulassung.

Ende Juni hatte Curevac bekannt gegeben, dass die Wirksamkeit seines Impfstoffkandidaten der ersten Generation niedriger sei als die einiger anderer Impfstoffe. Das Tübinger Biotechunternehmen war Anfang Juli davon ausgegangen, dass die EMA den Impfstoff trotz geringer Wirksamkeit zulassen werde. Das Curevac-Präparat hatte einer finalen Analyse zufolge eine Wirksamkeit von 48 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung über alle Altersgruppen hinweg gezeigt. Damit ist es insgesamt deutlich weniger wirksam als andere Impfstoffe. Das Unternehmen will sich mit seinem britischen Partner GlaxoSmithKline (GSK) auf die Entwicklung eines weiteren Covid-19-Impfstoffs konzentrieren.

12. Oktober, 14 Uhr: Lebenserwartung in Rheinland-Pfalz sinkt während Pandemie etwas

In Rheinland-Pfalz ist die Lebenserwartung wie in ganz Deutschland im Corona-Jahr 2020 etwas gesunken. Bei den Männern fiel die Lebenserwartung im Vergleich zum Vorjahr um 0,23 auf 78,8 Jahre, bei den Frauen um 0,1 auf 83,13 Jahre. Das teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden am Dienstag mit. Damit hat das BIB zum ersten Mal auch für einzelne Bundesländer in Deutschland ermittelt, wie sich die Lebenserwartung im Kontext der Corona-Pandemie verändert hat.

Vor der Pandemie nahm die Lebenserwartung in Deutschland durchschnittlich jedes Jahr um etwa 0,1 Jahre zu. Doch zwischen 2019 und 2020 fiel die Lebenserwartung bei den Männern um 0,26 Jahre auf 78,55 und bei den Frauen um 0,13 Jahre auf 83,42. Die Lebenserwartung werde nicht nur durch Corona beeinflusst, aber das Virus habe einen erheblichen Einfluss darauf, hieß es.

12. Oktober, 11.40 Uhr: Thailand plant Öffnung für Geimpfte aus zehn Ländern

Ein Freudentag für alle Fernreisenden: Deutsche dürfen voraussichtlich ab dem 1. November wieder quarantänefrei nach Thailand reisen, sofern sie vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha kündigte in einer Fernsehansprache am Montagabend (Ortszeit) an, es sei eine Öffnung für mindestens zehn Staaten geplant. Er habe das Krisenzentrum Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) und das Gesundheitsministerium angewiesen, den Plan möglichst schnell zu prüfen, so Prayut.

Insgesamt stünden mindestens zehn Länder mit geringer Corona-Inzidenz auf der Liste, darunter auch die USA, Singapur und China. Urlauber müssten lediglich einen PCR-Test vor der Abreise und einen weiteren bei der Ankunft in Thailand machen, sagte Prayut. Danach könnten sie alle Landesteile frei bereisen.

Ab dem 1. Dezember sollen weitere Länder hinzugefügt werden. Dann werde voraussichtlich auch der seit Monaten wegen einer schweren Corona-Welle verbotene Ausschank von Alkohol in Restaurants wieder erlaubt sein.

Geimpfte Reisende aus allen anderen Staaten müssen aber weiter sieben Tage in Quarantäne - oder sie nehmen an Modellprojekten in bestimmten Regionen teil, wie etwa auf den Inseln Phuket und Ko Samui. Im Rahmen der Programme, bei denen einige strikte Regeln befolgt werden müssen, ist bereits seit Juli wieder quarantänefreier Urlaub für Reisende mit zweifacher Impfung aus zahlreichen Ländern möglich.

Thailand hofft schon lange auf einen Neustart des extrem wichtigen Tourismussektors. Die Branche liegt seit eineinhalb Jahren fast komplett am Boden. Viele Menschen haben seither kein Einkommen mehr.

"Es war auch für mich eine der schmerzlichsten Erfahrungen in meinem Leben, Entscheidungen zu treffen, durch die die Rettung von Leben mit der Rettung von Lebensgrundlagen in Einklang gebracht werden mussten", betonte Prayut. "Es ist an der Zeit, dass wir uns darauf vorbereiten, uns dem Coronavirus zu stellen und mit ihm wie mit anderen endemischen Infektionen und Krankheiten zu leben." Die Öffnung für einige Länder sei nun "ein erster kleiner, aber wichtiger Schritt", um vielen Thais ihre Lebensgrundlage zurückzugeben.

Nach Angaben der Bank of Thailand kamen 2019 noch 40 Millionen ausländische Touristen, um Traumstrände, Tempel, Nationalparks und die vibrierende Hauptstadt Bangkok zu besuchen. Die Tourismusindustrie machte elf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus, mehr als sieben der 70 Millionen Thais arbeiteten in der Branche.

Thailand hatte Ende März 2020 seine Grenzen geschlossen. Es galt aber viele Monate als Vorzeigestaat im Kampf gegen die Pandemie - bis die Zahlen in diesem April durch die ansteckende Delta-Variante plötzlich massiv stiegen. Im August meldeten die Behörden teilweise mehr als 20.000 neue Fälle am Tag.

In vielen Landesteilen gibt es seither strenge Maßnahmen, darunter nächtliche Ausgangsbeschränkungen. Die Infektionszahlen sinken aber langsam: Am Dienstag meldeten die Behörden rund 9400 Neuinfektionen und 84 Tote in Verbindung mit Covid-19. Ab November könnten viele Regeln deshalb wegfallen.

12. Okbtober, 6.30 Uhr: RKI registriert 4971 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 65,8

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 65,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 66,5 gelegen, vor einer Woche bei 63,6 (Vormonat: 80,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4971 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.19 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4799 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 88 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 90 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 318 355 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Montag mit 1,58 (Freitag: 1,67) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 106 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 297.

Die wichtigsten Links auf einen Blick

Eine Übersicht über alle Infos rund um die Regelungen in den Schulen in Corona-Zeiten finden Sie hier für Rheinland-Pfalz und Hessen.

11. Oktober, 16.20 Uhr: 65,3 Prozent vollständig geimpft - rund 1 Million Booster-Impfungen

In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen. Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 37,0 Prozent sind vollständig geimpft.

Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften ab 18 Jahren bis zu 5 Prozentpunkte höher sein dürfte. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen bereits über eine Million Menschen in Deutschland bekommen. Den Wert gab das RKI am Montag mit 1.021.344 an.

11. Oktober, 16 Uhr: Inzidenz in Mainz steigt erneut leicht an, in Mainz-Bingen sinkt sie weiter

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz erneut leicht gestiegen. Am Montag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag elf bestätigte Neuinfektionen sowie einen Anstieg der Inzidenz von 63 auf 64. Die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe unverändert bei 2,3. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz verblieb ebenfalls bei 3,67 Prozent.

Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Sonntag fünf Neuinfektionen sowie einen Rückgang der Inzidenz von 41 auf 39. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gab es nicht. Die Gesamtzahlen der mit oder an Corona Verstorbenen in Stadt Mainz und Landkreis Mainz-Bingen liegen damit unverändert bei 215 beziehungsweise 228.

11. Oktober, 12.30 Uhr: 65,3 Prozent vollständig geimpft - rund 1 Million Booster-Impfungen

In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen.

Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 43,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 37,0 Prozent sind vollständig geimpft. Das RKI geht allerdings davon aus, dass vermutlich mehr Menschen geimpft sind als die Daten nahelegen. So hieß es in einem Bericht Anfang Oktober, dass die Quote bei einmal und vollständig Geimpften bis zu 5 Prozentpunkte höher sein dürfte. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen bereits über eine Million Menschen in Deutschland bekommen. Den Wert gab das RKI am Montag mit 1.021.344 an.

11. Oktober, 8.46 Uhr: Städte und Kreise begrüßen Kostenpflicht für Corona-Schnelltests

Die Kommunen begrüßen das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests. Mit Blick auf den sparsamen Einsatz von Steuermitteln sei der Schritt nachvollziehbar, da inzwischen alle Menschen ein Impfangebot erhalten hätten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg. Auch der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager (CDU), nannte es angesichts einer Impfquote von 80 Prozent bei Erwachsenen richtig, dass der Staat die Kosten für Schnelltests nicht länger übernimmt.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte zu der Befürchtung, dass künftig mehr Infektionen unentdeckt bleiben könnten: "Wenn ich Symptome habe, dann kriege ich ja nach wie vor einen kostenlosen Test." Da genügend Impfstoff vorhanden sei, sei es richtig und konsequent, die Tests nicht mehr zulasten der Solidargemeinschaft zu finanzieren. Jetzt komme es darauf an, möglichst viele Menschen zum Impfen zu motivieren. "Das Impfen ist der Weg aus der Pandemie, nicht das Testen", betonte Holetschek am Montag im Deutschlandfunk.

Die Tests sind seit Montag nicht mehr kostenfrei. Ausnahmen gelten unter anderem für alle Gruppen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen und dies nachweisen können oder für die noch kein Impfstoff zur Verfügung steht. Das gelte insbesondere für die Kinder und Jugendlichen in den Schulen, erläuterte Städtebund-Hauptgeschäftsführer Landsberg dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Montag). "Wir gehen nicht davon aus, dass die wegfallenden kostenlosen Tests zu ernsthaften sozialen Konflikten führen", sagte er. Wer sich gegen eine Impfung entscheide, müsse akzeptieren, dass die Allgemeinheit nicht bereit sei, dafür weiterhin Steuermittel in Millionenhöhe aufzuwenden.

Landkreistagspräsident Sager sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag), wer von einem Impfangebot keinen Gebrauch mache, "hat in einer liberalen Gesellschaft natürlich jedes Recht dazu. Solidarität vom Rest der Gesellschaft kann man dann aber nicht dauerhaft einfordern."

11. Oktober, 6.10 Uhr: RKI registriert 3111 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 66,5

Das Infektionsgeschehen in Deutschland scheint wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die 7-Tage-Inzidenz ist so hoch wie seit mehr als zwei Wochen nicht mehr. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 66,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 66,1 gelegen, vor einer Woche bei 64,7 (Vormonat: 82,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3111 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.21 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3088 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sieben Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 313 384 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,67 an. Der Vergleichswert der Vorwoche war in etwa genauso hoch. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 095 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 209.

10. Oktober, 15.04 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz hat sich am Sonntag im Vergleich zum Vortag leicht erhöht. Bei 224 neu gemeldeten Infektionen innerhalb von 24 Stunden (Stand 11.10 Uhr) betrug der Wert 56,1, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Der Wert errechnet sich aus der Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Am Samstag hatte die Inzidenz bei 53,2 gelegen. Es gab keine neuen Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus.

Die Hospitalisierung - also die Corona-Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - sank weiter von 1,4 auf 1,3. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren mit 3,67 Prozent weniger mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag 3,85 Prozent). Mit diesen Werten gilt keine der in Rheinland-Pfalz festgelegten Warnstufen.

10. Oktober , 14.35 Uhr: Corona-Inzidenz im Kreis Groß-Gerau steigt über 100er-Marke

Der Kreis verzeichnet seit Tagen ein steigendes Infektionsgeschehen. Jetzt liegt die Inzidenz wieder im dreistelligen Bereich. Mehr dazu lesen Sie hier

10. Oktober, 9.26 Uhr: Marburger Bund kritisiert Ende kostenloser Tests

Der Marburger Bund befürchtet nach dem Ende der kostenlosen Corona-Tests einen Anstieg der Infektionszahlen. "Kostenpflichtige Corona-Tests führen dazu, dass sich künftig weniger Menschen mit Symptomen testen lassen werden", sagte die Vorsitzende Susanne Johna dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Sonntag). "Das ist ein Einfallstor für eine weitere Übertragung des Virus."

Corona-Tests sind ab Montag nicht mehr kostenfrei. Ausnahmen gelten unter anderem für alle Gruppen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen und dies nachweisen können oder für die noch kein Impfstoff zur Verfügung steht.

10. Oktober, 7.23 Uhr: Spahn: Fairness gebietet Abschaffung von Gratis-Tests

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat verteidigt, dass Corona-Schnelltests ab Montag in der Regel nicht mehr für alle gratis sind. "Kostenlose Bürgertests abzuschaffen, gebietet die Fairness vor dem Steuerzahler", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Jeder, für den es empfohlen ist und der will, konnte sich mittlerweile impfen lassen", argumentierte Spahn. "Deshalb werden Bürgertests ab Montag nur noch für diejenigen kostenlos sein, für die es keine empfohlene Impfung gibt. Das sind insbesondere Kinder und Jugendliche."

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erhofft sich vom Ende der Gratis-Tests auch positive Auswirkungen auf die Impfquote. "Kostenpflichtige Tests werden dazu führen, dass sich sehr viele noch impfen lassen, weil sie eine regelmäßige Testung vermeiden wollen", sagte er den Funke-Zeitungen. Nicht-Geimpfte brauchen aktuelle Schnelltests inzwischen häufig für den Zugang zu Restaurants oder Veranstaltungen.

Spahn verwies auch darauf, dass es Tests in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Schulen oder auf der Arbeit weiterhin kostenlos gebe. "Das ist wichtig, um gut durch Herbst und Winter zu kommen." Er hob zudem hervor, dass jeder sich weiterhin kostenlos gegen Corona impfen lassen könne.

10. Oktober, 7.11 Uhr: Deutschlandweite Inzidenz bei 66,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag erneut leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 66,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 64,4 gelegen, vor einer Woche ebenfalls bei 64,2 (Vormonat: 83,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7612 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.16 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6164 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 9 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.310.273 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,67 an. Das entspricht in etwa dem Wert der Vorwoche. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

9. Oktober, 12.39 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht gesunken

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Samstag im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Bei 213 neu gemeldeten Infektionen innerhalb von 24 Stunden (Stand 11.10 Uhr) betrug der Wert 53,2, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Er beschreibt die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner. Am Freitag hatte die Inzidenz bei 53,9 gelegen.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 1,6 am Freitag auf 1,4 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren nach wie vor 3,85 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt.

9. Oktober, 12.10 Uhr: Corona-Indikatoren in Hessen im grünen Bereich

Bei den wichtigen Indikatoren für die Beurteilung der Corona-Pandemie liegt Hessen nach wie vor im grünen Bereich. Der Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert betrug am Samstag 1,91 pro 100 000 Einwohnern, nach 1,86 am Freitag, wie aus Daten des hessischen Sozialministeriums hervorging. Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden.

Auf hessischen Intensivstationen wurden 124 Patienten mit einer Covid-19-Infektion behandelt, darunter elf Verdachtsfälle (Stand: 8.10., 11 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Konzept gekoppelt: Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei gilt, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

Die sieben Tage-Inzidenz - die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen einer Woche - betrug nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Samstag in Hessen 60,6 (Stand: 3.11 Uhr). Es wurden im Vergleich zum Vortag 558 neue Infektionen verzeichnet. Die Zahl der Menschen in Hessen, die mit oder an dem Virus starben, blieb bei 7780.

9. Oktober, 7 Uhr: RKI registriert 8854 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 64,4

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es momentan wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 64,4 an. Am Vortag hatte der Wert bei 63,8 gelegen, vor einer Woche ebenfalls bei 64,4 (Vormonat: 83,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8854 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 3.56 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8517 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 65 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 66 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 302 661 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 1,67 an. Das entspricht in etwa dem Wert der Vorwoche. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.082.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.178.

8. Oktober, 17.11 Uhr: Nur zwei Corona-Fälle in der Groß-Gerauer Klinik

Die 7-Tages-Inzidenz im Kreis Groß-Gerau liegt mit 58 Neuinfektionen und insgesamt 546 Infizierten am Freitag bei 93,9. Laut den Angaben der Kreisklinik liegen auf der Normalstation derzeit keine Corona-Patienten. Auf der Intensivstation werden aktuell zwei Covid-Fälle versorgt, die beide ungeimpft sind. Das Durchschnittsalter liegt bei Mitte 50. In Hessen waren insgesamt 289 Betten auf den Normalstationen und 125 auf Intensivstationen mit Corona-Patienten belegt.

Das Gesundheitsamt teilt außerdem mit, dass es Genesenennachweisen nur noch auf Anfrage ausstellt. Wer mit dem Coronavirus infiziert war, erhält einen Genesenennachweis und kann somit bis zum Ablauf von sechs Monaten ohne Testnachweis an Veranstaltungen teilnehmen. Bisher wurden die Dokumente vom Gesundheitsamt automatisch erstellt und versendet. Das Gesundheitsamt stellt diesen automatisierten Service jedoch jetzt ein. Betroffene Bürger können ihre Quarantänebescheinigung oder ihren positiven PCR-Laborbefund zusammen mit einem Dokument, welches ihre Identität nachweist (z.B. Personalausweis), auch in einer Apotheke vorlegen und erhalten dann dort den digitalen Genesenennachweis.

8. Oktober, 16.45 Uhr: Mehrere Fälle in Osthofener Pflegeheim

16 Neuinfektionen meldet das Landesuntersuchungsamt (LUA) am Freitag vor dem Wochenende. Am Vortag waren es mit 36 mehr als doppelt so viele. Trotzdem sind die aktiven Fälle im Landkreis Alzey-Worms mit 310 zum Donnerstag gleich geblieben. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 82,6 am Donnerstag auf 84,9 am Freitag leicht an. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit nicht mehr, wie noch vor wenigen Tagen, bei den Über-20-Jährigen, sondern hat sich auf die Personengruppe ab 60 Jahren verschoben. Diese lag am Freitag bei 119,4. Bei den 20- bis 59-Jährigen lag der Wert bei 67,8 und für die Über-20-Jährigen wurde ein Wert von 79,2 errechnet.

Das Gesundheitsamt des Landkreises meldet vor dem Wochenende keine Corona-Fälle an Alzeyer Schulen oder Kindergärten. Unter den Neuinfektionen sind laut Gesundheitsamt jedoch weitere Fälle im Alten- und Pflegeheim Haus Jacobus in Osthofen gemeldet worden. Zudem ein Fall an der Offsteiner evangelischen Kindertagesstätte „Am Engelsberg“. Im Landkreis gilt weiterhin die Warnstufe 1. Das liegt daran, dass weiter alle drei Leitindikatoren unter dem für die nächste Warnstufe festgelegten Wert liegen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Versorgungsgebiet Rheinhessen Nahe liegt am Freitag bei 2,5. Der Anteil an Covid-19-Patienten auf Intensivbetten liegt in Rheinland-Pfalz bei einem Wert von 3,85 Prozent.

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich im Landkreis Alzey-Worms 6176 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 128 Menschen sind seitdem mit oder an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

8. Oktober, 16.20 Uhr: Zwölf Neuinfektionen in Worms

In Worms hat es binnen 24 Stunden zwölf Corona-Neuinfektionen gegeben. Das geht aus der Statistik des Landesuntersuchungsamts (LUA) hervor. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit gegenüber dem Vortag leicht an – von 80,3 auf 82,7. Zwar ist die Wormser Sieben-Tage-Inzidenz höher als die des Landes – diese wird vom LUA am Freitag mit 54,4 angegeben – mit einem Wert von 82,7 liegt der erste der drei Leitindikatoren aber auf Warnstufe eins. Auch die beiden anderen Werte stehen im Zeichen der gelben Ampel: Die Hospitalisierungsinzidenz im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe ist binnen 24 Stunden von 2,7 auf 2,5 gefallen, der Anteil der Corona-Patienten an der Intensivbettenbelegung des Landes liegt bei 3,85 Prozent. Mit Einschränkungen ist in den kommenden Tagen also nicht zu rechnen. Dafür müssten zwei der drei Leitindikatoren an drei Werktagen in Folge ihre Grenzwerte überschreiten. In Worms sind aktuell 226 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am höchsten ist die Inzidenz mit 141,7 weiterhin bei den Unter-20-Jährigen. Einrichtungen, die von Corona-Fällen betroffen sind, meldet das Gesundheitsamt in seiner Statistik. Vor dem Wochenende werden je ein Fall aus der evangelischen Kita Pfeddersheim und aus der Pestalozzi-Grundschule gemeldet. An Letzterer ist ein Fall aufgetreten, der die erste Klassenstufe betrifft.

8. Oktober, 16.10 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz erneut leicht gestiegen

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist den dritten Tag in Folge leicht gestiegen. Bei 391 neuen Infektionen innerhalb von 24 Stunden (Stand 14.10 Uhr) ergab sich am Freitag eine Inzidenz von 53,9 Infektionen auf 100.000 Einwohner, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Am Donnerstag waren es 52,3. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging hingegen von 2,0 auf 1,6 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,85 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Donnerstag waren es 3,67 Prozent.

Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 9142 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 stieg um sechs auf 4015. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Freitag in der Stadt Frankenthal mit 121,0. Danach folgen der Kreis Germersheim (89,1) sowie die Kreise Südliche Weinstraße und Alzey-Worms (jeweils 84,9). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Kusel mit 15,7.

8. Oktober, 10.52 Uhr: Gericht entscheidet: Ablehnung der Maskenpflicht kann Kündigung rechtfertigen

Die außerordentliche Kündigung eines Maske-verweigernden Lehrers aus Brandenburg war nach Auffassung des Landesarbeitsgerichts rechtens - das berichtet der Evangelische Pressedienst (epd). Das Gericht erachtete die Kündigung laut Mitteilung vom Freitag für wirksam und wies die Kündigungsschutzklage des Mannes dagegen ab. Zur Begründung hieß es, die Kündigung sei aufgrund der Äußerungen in E-Mails an die Schulelternsprecherin gerechtfertigt.

In einer E-Mail hatte der Lehrer laut Gericht unter anderem geschrieben, dass er die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für "Nötigung, Kindesmissbrauch, ja sogar vorsätzliche Körperverletzung" halte. Zugleich habe diese die Aufforderung an die Eltern enthalten, mit einem vorformulierten zweiseitigen Schreiben gegen die Schule vorzugehen.

Der Mann hatte den Angaben zufolge zunächst eine Abmahnung erhalten. Das Land Brandenburg erklärte demnach, dass er mit einer Kündigung rechnen müsse, wenn er nicht von seinem Verhalten Abstand nehme. Auch danach habe er aber an seinen Äußerungen festgehalten, so mit einer erneuten Erklärung per E-Mail gegenüber der Elternvertreterin und weiteren Stellen.

Als weiteren Kündigungsgrund benannte das Landesarbeitsgericht seine beharrliche Weigerung, in der Schule einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ein aus dem Internet gezogenes Attest eines österreichischen Arztes rechtfertige keine Befreiung. Das Landesarbeitsgericht ließ keine Revision zum Bundesarbeitsgericht zu.

8. Oktober, 6 Uhr: RKI registriert 10 429 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 63,8

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es derzeit wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 63,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 62,6 gelegen, vor einer Woche bei 64,3 (Vormonat: 82,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.429 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.01 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10 118 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 86 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 73 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 293 807 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Donnerstag mit 1,61 an. Das entspricht in etwa dem Wert der Vorwoche. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.074.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.113.

7. Oktober, 21.30 Uhr: Herbsturlaub in Europa - Was geht und was nicht?

Die Herbstferien rücken näher oder haben schon begonnen. Wer verreist, muss in der Corona-Pandemie weiterhin mit Einschränkungen rechnen. Ein Überblick über die Regeln in den europäischen Ländern. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

7. Oktober, 17.45 Uhr: Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg sinkt

Darmstadt-Dieburg (sab). Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis sinkt weiter. 56,7 meldete das Gesundheitsamt am Donnerstag. Am Vortag lag dieser Wert noch bei 59,1. Gestiegen ist die Anzahl der Patienten in den Kreiskliniken. Dort werden nun zwölf Schwerstkranke intensivmedizinisch behandelt. Am Vortag waren es elf. In Groß-Umstadt liegen zudem zwei Covid-Patienten auf Normalstation. Neunzehn bestätigte Neuinfektionen kamen am Donnerstag hinzu, sodass die Zahl der Landkreisbewohner, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Virus angesteckt haben, jetzt bei 12 983 liegt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona bleibt im Landkreis bei 318. Als genesen gelten in Darmstadt-Dieburg 12 316 Menschen. Auch landesweit sinkt die Fall-Inzidenz. Die für weitere Einschränkungen maßgebliche Hospitalisierungs-Inzidenz liegt nun bei 1,95.

7. Oktober, 15.06 Uhr: Inzidenz in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist den zweiten Tag in Folge leicht gestiegen. Bei 476 neuen Infektionen innerhalb von 24 Stunden (Stand 14.10 Uhr) ergab sich am Donnerstag eine Inzidenz von 52,3 Infektionen auf 100.000 Einwohner, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Am Mittwoch waren es 50,8.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg von 1,7 auf 2,0. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,67 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Mittwoch waren es 3,79 Prozent.

7. Oktober, 12.55 Uhr: Warum sich viele aus Trotz nicht impfen lassen

Laut einer Studie sagt jeder Dritte: Je mehr Druck ausgeübt wird, umso eher bleibe ich ungeimpft. Was die Hamburger Studie noch zur Corona-Impfung zeigt, lesen Sie hier.

7. Oktober, 10.34 Uhr: Welche Corona-Regeln gelten wo?

Jedes Bundesland hat andere Vorgaben – das verwirrt gerade beim Urlaub in den Herbstferien. Was Reisende, Ausflügler und speziell Familien beachten müssen, lesen Sie hier.

7. Oktober, 6.15 Uhr: RKI registriert 11.644 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz steigt leicht

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es derzeit wenig Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 62,6 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 62,3 gelegen, vor einer Woche bei 63,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11 644 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.38 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12 150 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 68 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 67 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 283 378 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - hatte das RKI am Mittwoch mit 1,65 (Dienstag 1,68) angegeben. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94 027.

6. Oktober, 17.20 Uhr: Inzindez in Mainz gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz den sechsten Tag hintereinander gesunken. Am Mittwoch meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag 24 bestätigte Neuinfektionen sowie eine von 56 auf 54 weiter abgesunkene Inzidenz. Auch die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sinkt im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe weiter ab auf 2,4, während der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz leicht zunimmt auf 3,79.

Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesuntersuchungsamt 20 Neuinfektionen sowie eine gleichbleibende Inzidenz von 45. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen wurden weder in Mainz noch im Landkreis registriert. Die Gesamtzahlen liegen weiter bei 215 bzw. 228.

6. Oktober, 15.24 Uhr: 478 Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 478 neue Corona-Infektionen registriert. Damit nahmen alle drei Kenngrößen zur Einschätzung der Pandemie-Entwicklung leicht zu, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte.

Die Inzidenz der Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche stieg von 50,0 auf 50,8 (Stand 14.10 Uhr). Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - erhöhte sich von 1,6 auf 1,7. Und von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,79 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Dienstag waren es 3,54 Prozent.

Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 9130 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 blieb unverändert bei 4005.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Mittwoch in der Stadt Frankenthal mit 98,5. Danach folgen Speyer (87,7), der Rhein-Pfalz-Kreis (82,7) und der Kreis Alzey-Worms (78,8). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 11,8 in der Stadt Zweibrücken.

6. Oktober, 11.58 Uhr: 30.000 Euro für Corona-Medikament: "Sonst stirbt Ihr Sohn!"

Schock-Anrufe im Lahn-Dill-Kreis: Ein vermeintlicher Arzt fordert am Telefon eine hohe Summe für ein Corona-Medikament. Eine Leserin erzählt von ihrem Erlebnis mit dem Betrüger. Mehr dazu finden Sie Hier.

6. Oktober, 11 Uhr: Corona-Impfung ab 12 Jahren: Anstrum auf die Arztpraxen?

Mitte August hat die Stiko eine Corona-Impfung für Kinder ab 12 Jahren empfohlen. Gab es einen Ansturm in die Praxen? Kinderärzte in Darmstadt-Dieburg schildern ihre Erfahrungen. Mehr dazu finden Sie Hier.

6. Oktober, 13.18 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Hessen auf 61,4

Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie ist in Hessen am Mittwoch erneut leicht gesunken. Der Wert fiel von 62,2 auf 61,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Das geht aus Angaben des hessischen Sozialministeriums in Wiesbaden hervor. Nach Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts infizierten sich binnen eines Tages in Hessen 927 Menschen nachweislich neu mit dem Coronavirus. Es gab vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 (Stand 0 Uhr).

Die wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Pandemie sind in Hessen nach wie vor im grünen Bereich. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Mittwoch erneut 2,24, wie aus der täglichen Übersicht des Ministeriums hervorgeht. Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Zuletzt waren 117 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung belegt (Stand 5.10., 11 Uhr). 299 Covid-Patienten wurden laut Ministerium auf Normalstationen behandelt.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Konzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

6. Oktober, 9.49 Uhr: Wegen Corona: Lange Wartelisten bei Ergotherapeuthen

Die Alltagshelfer sind nach der Covid-19-Pandemie gefragt. Nach dem Lockdown gibt es vor allem bei Kindern und Jugendlichen einen zunehmenden Therapiebedarf. Mehr dazu finden Sie Hier.

6. Oktober, 10.50 Uhr: Spahn: "Bitte lassen Sie sich gegen Grippe impfen"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, sich in diesem Herbst besonders zahlreich gegen Grippe impfen zu lassen. Weil es in Deutschland im vergangenen Jahr infolge des teilweisen Lockdowns so gut wie keine Grippe gegeben hatte, sei das Risiko einer Grippewelle in diesem Jahr umso höher, sagte Spahn am Mittwoch in Berlin. "Bitte lassen Sie sich gegen Grippe impfen", sagte der Minister. "Genug Grippeimpfstoff ist vorhanden."

27 Millionen Dosen Impfstoffdosen stünden zur Verfügung - "mehr als genug", sagte Spahn. Wegen früheren Bestellungen und einer früheren Behördenfreigabe seien die Impfstoffe in diesem Jahr auch früh verfügbar. So sei es möglich, "viel Leid und Tod" zu vermeiden. Eine Grippeimpfung ist besonders bei Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen empfohlen. Auch bei Menschen mit vielen Kontakten sei sie ratsam, sagte Spahn.

Erreicht werden solle erneut mindestens eine Größenordnung wie im vergangenen Jahr, als es 22 Millionen Grippeimpfungen gegeben habe. Üblicherweise seien es zwischen 15 und 18 Millionen Impfungen, so Spahn. Gerade im öffentlichen Personenverkehr seien auch weiter die Abstands- und Hygieneregeln anzuwenden - wie das Tragen von Masken. Spahn selbst hatte sich am Morgen gegen Grippe impfen lassen, wie er mitteilte.

6. Oktober, 9.30 Uhr: Wer bekommt die Booster-Impfung?

Wer ein schwaches Immunsystem hat, kann sich ein drittes Mal gegen Corona impfen lassen. Wer davon betroffen ist und was für diejenigen gilt, die ein normales Immunsystem haben. Mehr dazu finden Sie Hier.

6. Oktober, 7 Uhr: RKI registriert 11.547 Corona-Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 62,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 63,6 gelegen, vor einer Woche bei 61,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.547 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.46 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.780 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 76 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 67 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.271.734 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.959.

5. Oktober, 17.31 Uhr: Mehr Covid-Patienten auf Intensivstation in Darmstadt-Dieburg

Die Zahl der an Covid erkrankten Patienten, die sich derzeit auf Intensivstationen in den Kreiskliniken befinden, steigt merklich an. Am Dienstag wurden insgesamt elf Personen gemeldet. In Jugenheim sind gegenüber dem Vortag drei weitere Fälle gemeldet worden, nun werden dort zehn Personen betreut; in Groß-Umstadt ist es eine. Die dortige Normalstation versorgt drei Covid-Patienten.

Weiterhin leicht steigend verhält es sich auch bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Das Gesundheitsamt Darmstadt-Dieburg teilt am Dienstag einen Wert von 66,1 mit, am Montag betrug er noch 64,1. Der aktuelle Wert berücksichtigt 13 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Außerdem sind zwei weitere Todesfälle zu beklagen, die in Zusammenhang mit der Corona-Erkrankung stehen. Die für Corona-Maßnahmen wesentliche Hospitalisierungsrate in Hessen liegt beim nach wie vor unbedenklichen Wert von 2,24, wie aus einer Statistik des Robert-Koch-Instituts zu entnehmen ist.

5. Oktober, 15.38 Uhr: 79 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mindestens einmal geimpft

In Deutschland sind nun 79 Prozent der Erwachsenen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Vollständig geimpft sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag 75,3 Prozent der Erwachsenen. Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren haben inzwischen 42,2 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, 35,2 Prozent sind vollständig geimpft. 817.313 Menschen in Deutschland haben mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. Sie wird unter anderem älteren Menschen und Risikogruppen angeboten, bei denen die vollständige Impfung schon mindestens sechs Monate zurückliegt.

"Jede einzelne Impfung rettet Leben und schützt unser aller Gesundheit!", twitterte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Laut Bundesgesundheitsministerium sind 64,7 Prozent der Gesamtbevölkerung inzwischen vollständig gegen Corona geimpft. Die dafür nötigen Impfdosen erhielten bislang mehr als 53,8 Millionen Menschen. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben mittlerweile 68,2 Prozent aller Einwohner. Bei den meisten eingesetzten Impfstoffen sind zwei Dosen für einen vollständigen Schutz nötig.

5. Oktober, 15.31 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz bei 50,0

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit rund sechs Wochen gesunken. Das Landesuntersuchungsamt ermittelte einen Wert von 50,0 Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Montag waren es 52,4, vor einem Monat noch 100,4.

Die Gesundheitsämter registrierten innerhalb von 24 Stunden 413 neue Infektionen (Stand 14.10 Uhr). Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 8978 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten stieg um 2 auf 4005 seit Beginn der Pandemie im Februar 2020.

Leicht gestiegen von 1,5 auf 1,6 ist die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,54 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Montag waren es 3,79 Prozent.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Dienstag in der Stadt Frankenthal mit 110,8. Danach folgen Speyer (88,7), der Kreis Südliche Weinstraße (81,2) und Neustadt an der Weinstraße (80,7). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 17,1 im Kreis Kusel.

5. Oktober, 15.20 Uhr: Corona-Pandemie wirkt sich deutlich auf Krankenhaus-Belegung aus

Die Corona-Pandemie hat sich 2020 ganz erheblich auf hessische Krankenhäuser ausgewirkt. Im Vergleich zum Vorjahr seien 12,5 Prozent weniger Patienten vollstationär behandelt worden, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Insgesamt lagen 2020 rund 180.400 Menschen in einem Krankenhaus in Hessen. 14.200 Hessinnen und Hessen mussten wegen einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion in einer Klinik behandelt werden.

"Es ist anzunehmen, dass die deutliche Abnahme der Fallzahlen zumindest in weiten Teilen auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist", erläuterte das Landesamt mit Blick auf ersten Ergebnisse der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik. "Planbare und nicht akute Behandlungen wurden aufgrund der Pandemie-Lage ausgesetzt oder verschoben."

Mit eine Covid-19-Diagnose lagen 7600 Männer und 6600 Frauen 2020 im Krankenhaus in Hessen oder anderswo, wie das Landesamt mitteilte. Dies entspricht einem Anteil von 0,2 Prozent an der hessischen Gesamtbevölkerung. Fast zwei Drittel dieser Patienten waren 60 Jahre oder älter. Gemessen an der jeweiligen jahresdurchschnittlichen Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner habe die Stadt Offenbach hessenweit den höchsten Anteil vollstationärer Behandlungsfälle mit Covid-19 aufzuweisen. Er betrug laut Landesamt 361 Fälle je 100.000 Einwohner.

5. Oktober, 10 Uhr: Virologe fordert "Freedom Day" für Kinder und Jugendliche

Der Virologe und Ex-WHO-Direktor Klaus Stöhr hat ein Ende aller Anti-Corona-Maßnahmen für Minderjährige gefordert, weil diese nicht schwer an dem Virus erkrankten. Auf die Frage, ob er einen "Freedom Day" wie Kassenärztechef Andreas Gassen fordere, sagte Stöhr der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ja, bei den Kindern und Jugendlichen sofort: Sie sollten alle als geimpft oder genesen gelten und Masken in den Schulen und die Testpflicht für diese Gruppe verschwinden."

Auch für geimpfte Erwachsene forderte der Epidemiologe deutliche Erleichterungen: "Dazu gehört auch die Quarantäne. Für die Geimpften muss damit schon jetzt Schluss sein, sie dürfen nicht länger vom Arbeiten abgehalten und in die Isolation geschickt werden, denn ich sehe kein Problem, das wir mit der Quarantäne für diese Gruppe lösen könnten", sagte der langjährige Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Stöhr arbeitete später zehn Jahre beim Pharma-Unternehmen Novartis und ist seit 2018 freier Berater.

Das Festhalten an der Quarantäne für jeden positiv Getesteten sei "aus epidemiologischer Sicht nicht mehr erforderlich, sondern Realitätsverweigerung", kritisierte der Experte. Etwa 74 Prozent der Erwachsenen seien geimpft, für sie habe die Normalität zu beginnen. "Auch die Testung von gesunden Geimpften sollte daher schleunigst eingestellt werden. Gleiches gilt für Massentests von asymptomatischen Kindern an Schulen. Da wird einfach nur sinnlos Geld verbrannt, das für wirklich wichtige Dinge viel dringender benötigt wird."

5. Oktober, 9.20 Uhr: RKI registriert 4799 Corona-Neuinfektionen

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstag mit 63,6 an. Am Vortag hatte der Wert bei 64,7 gelegen, vor einer Woche bei 60,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4799 Corona-Neuinfektionen, wie aus Zahlen des RKI vom Dienstagmorgen (Stand 08.15 Uhr) hervorgeht. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4171 Ansteckungen gelegen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.260.187 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Montag mit 1,55 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.883.

4. Oktober 17 Uhr: Nur zwei Geimpfte in der Kreisklinik Groß-Umstadt

Trotz kühlen Herbstwetters verharren die Covid-Zahlen in Darmstadt-Dieburg auf niedrigem Niveau. 64,1 war die Inzidenz am Montag. An der Kreisklinik in Umstadt lagen zwei Covidpatienten auf Normal- und einer auf Intensivstation, in Jugenheim wurden sieben Patienten intensiv umsorgt. Nur drei der Kranken sind Darmstadt-Dieburger; drei sind aus Darmstadt, einer aus Kreis und Stadt Offenbach, drei von außerhalb Südhessens. Nur zwei Patienten sind vollständig geimpft.

4. Oktober, 16.48 Uhr: Vier neue Corona-Infektionen in Alzey-Worms

Am Montag sind im Landkreis Alzey-Worms vier neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Das teilt das Gesundheitsamt am Montag mit. Die 7-Tage-Inzidenz ist hingegen von 106,3 auf 71,9 gesunken. Aktuell sind im Landkreis 209 Personen mit dem Virus infiziert. Besondere Schwerpunkte lassen sich in Bezug auf die Infektionen nicht ausmachen. Die meisten Neuinfektionen wurden in der Verbandsgemeinde Wöllstein gemeldet, hier wurden seit dem 30. September sechs Personen positiv auf das Virus getestet.

Neue Fälle in Schulen und Kitas wurden dem Gesundheitsamt aus dem Landkreis nicht gemeldet. Zuletzt war ein Fall an einer Kita in Osthofen sowie Fälle an Schulen in Westhofen und Eich bekannt geworden. Auch Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind keine Weiteren aufgetreten. Aufgrund der niedrigen Hospitalisierungsinzidenz von 2,8 und dem landesweit niedrigen Intensivbetten-Anteil der Covid-19-Patienten gilt im Landkreis weiterhin die Warnstufe 1.

Eine höhere Warnstufe würde erst greifen, wenn zwei der drei Indikatoren – 7-Tage-Inzidenz, Hospitalisierungsinzidenz und Intensivbetten-Anteil – bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Aktuell befindet sich der Kreis jedoch für alle drei Indikatoren im grünen Bereich.

4. Oktober, 12.26 Uhr: Fast 65 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft

In Deutschland sind nun 64,7 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Die dafür nötigen Impfdosen bekamen nach Daten des Bundesgesundheitsministeriums vom Montag bislang knapp 53,8 Millionen Menschen. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben mittlerweile 68,2 Prozent aller Einwohner. Bei den meisten eingesetzten Impfstoffen sind zwei Dosen für einen vollständigen Schutz nötig.

Unter den Kindern und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren sind laut Robert Koch-Institut (RKI) inzwischen 42,1 Prozent mindestens einmal und 35 Prozent vollständig geimpft. Bei Erwachsenen haben 78,9 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, vollständig geimpft sind 75,2 Prozent.

Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen knapp 798 000 Menschen bekommen. Sie wird unter anderem älteren Menschen und Risikogruppen angeboten, bei denen die vollständige Impfung schon mindestens sechs Monate zurückliegt.

4. Oktober, 9.19 Uhr: Klopp vergleicht Impfgegner mit betrunkenen Autofahrern

Für Jürgen Klopp ist die Verweigerung einer Corona-Impfung wie Alkohol am Steuer. Die gesetzlichen Bestimmungen dagegen seien auch "nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier trinke und fahren will, es ist zum Schutz anderer Leute, weil ich betrunken bin, und wir akzeptieren das als ein Gesetz", sagte der Trainer des FC Liverpool. Warum er sich habe impfen lassen, lesen Sie hier.

4. Oktober, 6.15 Uhr: RKI registriert 3088 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz steigt leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am fünften Tag in Folge etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 64,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 64,2 gelegen, vor einer Woche bei 61,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3088 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3022 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sieben Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es zehn Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.255.388 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,65 an. Der Vergleichswert der Vorwoche ist geringfügig niedriger. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.032.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.793.

3. Oktober, 13.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Mainz sinkt deutlich

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz über das Wochenende deutlich gesunken. Am Sonntag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Freitag 16 bestätigte Neuinfektionen sowie einen Rückgang der Inzidenz von 81 auf 71. Die Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg derweil im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe von 2,7 auf drei. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz blieb stabil bei 4,03.

Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Amt im Vergleich zum Freitag 24 Neuinfektionen sowie einen Anstieg der Inzidenz von 54 auf 57. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen wurden nicht registriert. Die Gesamtzahlen in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen liegen weiterhin bei 215 bzw. 228.

3. Oktober, 12.20 Uhr: Hospitalisierungsrate in Rheinland-Pfalz unverändert

Einer der wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden unverändert geblieben. Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - lag am Sonntag wie bereits am Vortag bei 1,4. Das geht aus den Daten des Landesuntersuchungsamts von Sonntag (Stand 11.10 Uhr) hervor. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen betrug demnach 54,4. Am Vortag hatte sie bei 52,6 gelegen. Dieser Wert bezeichnet die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,03 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt. Am Vortag waren es 4,22 Prozent gewesen. Den Angaben zufolge wurden innerhalb von 24 Stunden zudem 197 Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Infektion registriert. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, erhöhte sich damit seit Beginn der Pandemie in Rheinland-Pfalz auf 3999.

3. Oktober, 11.30 Uhr: Mehr Corona-Patienten in Hessens Krankenhäusern

Die wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Pandemie sind in Hessen innerhalb eines Tages leicht gestiegen. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Sonntag 2,26, wie aus der täglichen Übersicht des Sozialministeriums hervorgeht. Am Samstag hatte sie 2,0 betragen. Der Wert beschreibt, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Zuletzt (Stand 2.10., 11.00 Uhr) waren 111 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. Bei sechs davon war der Corona-Verdacht allerdings noch nicht bestätigt. 264 Covid-Patienten wurden auf Normalstationen behandelt.

Derweil infizierten sich nach Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts binnen eines Tages in Hessen 503 Menschen nachweislich mit dem Corona-Virus. Es gab einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Sonntag leicht auf 63,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. 63,9 Prozent der hessischen Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Stufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

3. Oktober, 7.30 Uhr: RKI registriert 6164 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 64,2

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 64,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 64,4 gelegen, vor einer Woche bei 61,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6164 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7774 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden neun Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 28 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 252.300 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,65 an. Der Vergleichswert der Vorwoche ist geringfügig niedriger. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.024.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.786.

2. Oktober, 12.50 Uhr: Mittlerweile über 700.000 Corona-Tote in den USA

Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 700.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Freitagabend (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in der US-Stadt Baltimore hervor. Mitte Juni hatte die Zahl der Toten in den USA die Marke von 600.000 überschritten. Das Land war zuletzt sehr heftig von der Delta-Variante getroffen worden - besonders in den südlichen US-Bundesstaaten. Aktuell gehen die Fallzahlen aber langsam wieder zurück.

Die Impfkampagne war in den USA gut gestartet - kommt mittlerweile aber nur noch recht schleppend voran. Bislang sind in den USA 55,7 Prozent der rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft. US-Präsident Joe Biden hatte zuletzt auf eine weitgehende Impfpflicht für Arbeitnehmer gesetzt. Pro Tag sterben aktuell deutlich mehr als Tausend Menschen in den USA infolge einer Corona-Infektion. Auch diese Zahl ist aber mittlerweile wieder rückläufig.

2. Oktober, 11.55 Uhr: 7-Tages-Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz und die Leitindikatoren für die Warnstufen: Seit gestern gibt es 157 bestätigte Corona-Fälle, keine weiteren Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz (+USAF) sinkt auf 52,6 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 54,5). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 1,4 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1,3). 4,22 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind mit COVID-19-Erkrankten belegt (Vortag: 4,03 Prozent).

2. Oktober, 11.50 Uhr: Corona-Indikatoren in Hessen fast unverändert

Die wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Corona-Pandemie sind in Hessen innerhalb eines Tages nahezu gleich geblieben. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz betrug am Samstag wie bereits am Vortag 2,0, wie aus der täglichen Übersicht des Sozialministeriums hervorgeht. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Zuletzt (Stand 1.10., 11.00 Uhr) waren 114 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. Bei acht davon war der Verdacht allerdings noch nicht bestätigt.

Derweil infizierten sich nach Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts binnen eines Tages in Hessen 561 Menschen nachweislich mit dem Corona-Virus. Drei Menschen starben binnen Tagesfrist an oder mit Covid-19. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Bundesland binnen einer Woche auf 63,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. 63,9 Prozent der hessischen Bevölkerung sind vollständig geimpft.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über 8 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt.

2. Oktober, 10.07 Uhr: Ärztekammer-Präsident gegen fixes Enddatum der Corona-Beschränkungen

Der Präsident der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt lehnt die Aufhebung aller Corona-Beschränkungen zu einem jetzt schon festgesetzten Datum ab. Das Maskentragen in Bussen und Bahnen, wo häufig keine Abstände eingehalten werden können, halte er weiter für sinnvoll. Es sei aber völlig unangemessen, dass Kinder und Jugendliche stundenlang im Unterricht eine Maske tragen müssten, während die Erwachsenen abends maskenlos ins Lokal gehen könnten. Das stehe in keinem Verhältnis. Die 2-G-Regel, also den Zugang zu Lokalen oder Veranstaltungen nur für Geimpfte und Genesene, hält Reinhardt für angemessen. Das solle aber nicht für Angebote des öffentlichen Lebens gelten, auf die Menschen zwingend angewiesen seien, wie zum Beispiel der öffentliche Nah- und Fernverkehr. Hier käme eine 2-G-Regelung einer Impfpflicht durch die Hintertür gleich. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.

2. Oktober, 7.37 Uhr: Rund 65.000 Corona-Auffrischimpfungen in Hessen

Die Zahl der Corona-Auffrischimpfungen nimmt in Hessen stetig zu. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben diese mittlerweile 65 000 Menschen im Land erhalten. Nach der offiziellen Schließung der Impfzentren im Land sind vor allem die Hausärzte vor Ort für die Impfungen zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zuständig.

Bei einer Auffrischungsimpfung (Booster) erhalten bereits vollständig geimpfte Menschen, vor allem ältere und Risikogruppen, nach rund sechs Monaten eine weitere Dosis eines zugelassenen Corona-Impfstoffs. Diese neue Spritze soll einem nachlassenden Immunschutz vorbeugen. Denn durch einen Booster können sich deutlich mehr Antikörper gegen das Coronavirus bilden.

Insgesamt wurden in Hessen laut RKI bislang mehr als 8,1 Millionen Corona-Schutzimpfungen vorgenommen. Die Quote der vollständig Geimpften liegt demnach derzeit bei 63,8 Prozent.

2. Oktober, 7.17 Uhr: RKI registriert 8517 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz wieder rauf

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am vierten Tag in Folge etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 64,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 64,3 gelegen, vor einer Woche bei 60,6 (Vormonat: 76,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8517 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.14 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7211 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 66 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 62 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 246 136 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,65 an. Der Vergleichswert der Vorwoche ist geringfügig niedriger. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 018 500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.777.

1. Oktober, 21.40 Uhr: Wiesbadens Theaterchef bei Aktion #allesaufdentisch dabei

Im Frühjahr hatten prominente Schauspieler um Volker Bruch eine umstrittene Online-Aktion gestartet. Jetzt folgen neue Videos. Auch der Wiesbadener Intendant Laufenberg macht mit. Mehr dazu finden Sie Hier.

1. Oktober, 18.30 Uhr: Kritik an Corona-Politik: "#allesaufdentisch" sorgt für Wirbel

Nachdem im April Schauspieler unter dem Hashtag #allesdichtmachen die Corona-Politik der Bundesregierung kritisierten, legen nun einige von ihnen mit einer neuen Aktion nach. Mehr dazu finden Sie Hier.

1. Oktober, 16.40 Uhr: Wormser Inzidenz sinkt wieder

Der Inzidenzwert in Worms liegt am Freitag bei 95,9 – niedriger als die 113, die am Donnerstag noch vermeldet wurden. Es gilt somit unverändert die Warnstufe 1. Grund dafür sind die weiterhin niedrige Hospitalisierungsinzidenz im Versorgungsgebiet Rheinhessen-Nahe und der niedrige Anteil der Covid-19-Patienten an der Zahl der Intensivpatienten. So sind aktuell nur etwa vier Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz mit Covid-19-Patienten belegt.

Seit Donnerstag haben sich in Worms neun weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert, darunter je ein Schüler der Karmeliter-Realschule plus und der Grundschule Wiesoppenheim. Aus den Kindergärten, in denen es in den vergangenen Wochen zu vermehrten Corona-Ausbrüchen gekommen ist, wurden am Freitag hingegen keine weiteren Fälle gemeldet. Noch am Donnerstag waren weitere Fälle aus der städtischen Kita „Pusteblume“ bekannt geworden. In der Kita „Am Klinikum“, in der vergangene Woche mehrere Fälle gemeldet wurden, traten hingegen keine weiteren Infektionen auf. Aktuell sind in Worms 270 Menschen mit dem Virus infiziert. Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden laut Gesundheitsamt keine weiteren gemeldet. Insgesamt infizierten sich seit Beginn der Pandemie 5008 Wormser mit dem Virus, 94 Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, starben.

1. Oktober, 15.45 Uhr: Leichter Rückgang bei Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen eines Tages von 56,3 auf 54,5 gesunken. Der Wert bezeichnet die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Freitag (Stand 14.10 Uhr) weiter mitteilte, stieg dagegen die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,1 auf 1,3.

Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,03 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 4,22 Prozent). Die Gesundheitsämter meldeten 334 Neuinfektionen mit dem Virus. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl auf 3998.

Die meisten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche wurden aus der Stadt Frankenthal gemeldet (110,8). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 15,7 im Donnersbergkreis.

1. Oktober, 15.40 Uhr: Sechs Covid-Patienten in den Mainzer Kliniken

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mainz weiter knapp über der 80er-Marke. Am Freitag meldete das Landesuntersuchungsamt 20 bestätigte Neuinfektionen sowie eine von 82 auf 81 minimal abgesunkene Inzidenz. Die Hospitalisierungsinzidenz als zweiter Leitindikator steigt auf 2,7, während der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivbetten-Kapazität in Rheinland-Pfalz auf 4,03 sinkt. Auf den Intensivstationen der Mainzer Kliniken werden nach den Zahlen des DIVI-Intensivregisters aktuell sechs Covid-19-Patienten behandelt, von denen fünf beatmet werden müssen. Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesamt derweil 19 bestätigte Neuinfektionen sowie eine gleichbleibende Inzidenz von 54. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen wurden weder in Mainz noch im Landkreis registriert. Die Gesamtzahlen liegen weiter bei 215 bzw. 228.

1. Oktober, 14 Uhr: 3G-Regel in Zügen kommt nicht

Die Bundesregierung hat sich nach Angaben des Verkehrsministeriums gegen die Einführung der sogenannten 3G-Regel in Zügen entschieden. Das Ministerium teilte am Freitag mit, innerhalb der Bundesregierung sei geprüft worden, ob und wie 3G in Zügen verpflichtend eingeführt werden könne - das bedeutet, eine Mitfahrt nur für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete mit entsprechendem Beleg. Weiter hieß es: "Dabei haben die beteiligten Ressorts übereinstimmend festgestellt, dass diese Auflage weder rechtlich möglich noch praktikabel ist." Für 3G in Zügen fehle die Rechtsgrundlage." Zudem würde der Kontrollaufwand den Nutzen nicht rechtfertigen.

Die Regierung hatte im August mitgeteilt, 3G-Vorgaben für Fernzüge und Inlandsflüge zu prüfen, die bereits für bestimmte Innenräume gelten. Regierungssprecher Steffen Seibert hatte gesagt, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) halte 3G in Fernzügen für eine "mögliche und sinnvolle Maßnahme".

1. Oktober, 7.00 Uhr: Baldige Trendwende? RKI erwartet Corona-Anstieg für Herbst und Winter

In der Corona-Pandemie erwartet das Robert Koch-Institut (RKI) für Herbst und Winter wieder einen Anstieg der Infektionszahlen. Das schreibt das Institut in seinem Wochenbericht vom Donnerstagabend. Als Gründe werden insbesondere eine "noch immer große Zahl" ungeimpfter Menschen und die Zunahme von Kontakten in Innenräumen angeführt. Zuvor hatte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC angesichts von teils nicht ausreichenden Impfquoten vor einer verschlechterten Corona-Lage in Europa in diesem Herbst gewarnt.

Seit mehreren Wochen haben sich die Ansteckungen hierzulande wieder rückläufig entwickelt. Das erklärten Fachleuten unter anderem mit dem Rückgang des Reisens nach den Sommerferien. Das RKI weist im Bericht außerdem darauf hin, dass die erreichte Impfquote, das vielerorts noch recht milde Wetter und die noch geltenden Maßnahmen in vielen Bereichen eine Rolle spielen könnten. Die Lage im Überblick:

ALTERSGRUPPEN: Das Virus geht nach den Meldedaten besonders stark bei Kindern ab dem Vorschulalter und Jugendlichen bis 19 Jahren um. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von allen Altersgruppen verzeichnet das RKI für die 10- bis 14-Jährigen mit 168 Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in der vergangenen Woche. Es folgen Kinder zwischen fünf und neun Jahren mit einem Wert von 139. Gegen Covid-19 geimpft werden kann bisher ab einem Alter von 12 Jahren. In den Gruppen ab 60 Jahren liegen die Sieben-Tage-Inzidenzen unter 50. BUNDESLÄNDER: Blickt man auf die regionalen Entwicklungen, zeigen sich Ausnahmen vom insgesamt rückläufigen Trend. Vergangene Woche hätten die Fallzahlen zwar im Vergleich zur Woche zuvor in fast allen Bundesländern abgenommen, in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern seien jedoch leichte Zunahmen von vier beziehungsweise acht Prozent verzeichnet worden, hält das RKI fest.

KRANKENHÄUSER UND INTENSIVSTATIONEN: Die meisten Krankenhauseinweisungen werden laut RKI momentan für Menschen im mittleren Alter (35 bis 59 Jahre) erfasst, die Entwicklung sei insgesamt rückläufig. In Bezug auf die Lage auf Intensivstationen spricht das RKI davon, dass sich bei der Zahl der Menschen mit Diagnose Covid-19 dort über die vergangenen Wochen ein leichtes Plateau abzeichne - mehr als 1300 Betroffene würden versorgt.

ANSTECKUNGSORT: Der Einfluss des Sommerurlaubs hat mittlerweile deutlich nachgelassen. "Das Infektionsgeschehen findet zunehmend innerhalb Deutschlands statt", schreibt das RKI.

TESTS: Es wird in Deutschland seit einigen Wochen wieder deutlich mehr im Labor getestet als im Sommer. Der Anteil positiver Proben ging nun erneut zurück: Er lag in der vergangenen Woche laut Bericht bei 6,4 Prozent (Woche davor: 7,5 Prozent).

AUSBRÜCHE: Durch Hygienemaßnahmen und Impfung sei die Zahl der Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und medizinischen Einrichtungen gesunken, twitterte das RKI am Donnerstag. "Diese Maßnahmen sind im Herbst/Winter zum Schutz der Menschen dort weiterhin entscheidend", lautete der Appell.

1. Oktober, 6.04 Uhr: RKI registriert 10.118 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 64,3

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Vergleich zum Vortag erneut etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Freitagmorgen mit 64,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 63,0 gelegen, vor einer Woche bei 62,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.118 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 9727 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 73 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 65 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 237 619 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,65 an (Mittwoch 1,60). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.010.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.711.

30. September, 16:57 Uhr: Einzelhändlerin in Hessen darf 2G-Modell anwenden

Das Gericht entschied: Händler dürfen nicht von 2G ausgeschlossen werden. Bislang dürfen in Hessen nur der Kultur-, Gastro- und Veranstaltungsbereich zwischen 2G und 3G wählen. Mehr dazu lesen Sie hier.

30. September, 15.32 Uhr: Rheinland-Pfalz: Weiter keine Lockerungen der Corona-Regeln

Das Land Rheinland-Pfalz plant noch keine Lockerungen der Corona-Regeln im Oktober. Hingegen wird das Impfen aktuell weiter forciert. Mehr dazu lesen Sie hier.

30. September, 15.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz im September gesunken

Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist im September von 83,0 zu Beginn des Monats auf 56,3 gesunken. Wie das Landesuntersuchungsamt weiter mitteilte, kamen bis Donnerstag (14.10 Uhr) innerhalb von 24 Stunden 420 neue Infektionen hinzu. Am Mittwoch lag die Inzidenz noch bei 55,5. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - kletterte innerhalb eines Tages von 1,0 auf 1,1. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,22 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Mittwoch waren es 4,28 Prozent gewesen.

Nach einem erstmals aufgelegten Wochenbericht des Landesuntersuchungsamts hat der Anteil der vollständig Geimpften unter den Intensivpatienten und Verstorbenen in den vergangenen acht Wochen zugenommen. In diesem Zeitraum waren unter den Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation 11 Prozent vollständig geimpft, unter den Todesfällen waren es 29 Prozent. Zu solchen Impfdurchbrüchen komme es insbesondere bei Menschen im Alter von 70 Jahren und mehr, erklärte die Behörde. Wahrscheinlich sei das Immunsystem im Alter nicht mehr so leistungsfähig und spreche weniger gut auf Impfungen an.

Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 10.109 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3994 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, ein Todesfall mehr als am Vortag. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es am Donnerstag in der Stadt Frankenthal (137,4). Danach folgen die Städte Worms (113,8) und Kaiserslautern (108,2) sowie der Kreis Alzey-Worms (103,3). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 13,0 im Kreis Cochem-Zell.

30. September, 15.20 Uhr: 75 Prozent aller Erwachsenen in Rheinand-Pfalz gegen Corona geimpft

In Rheinland-Pfalz sind inzwischen über 75 Prozent aller Erwachsenen vollständig gegen Corona geimpft. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung bedeute das eine Impfquote von 64,4 Prozent, teilte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) am Donnerstag mit. Auch in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen komme die Impfkampagne gut voran. Dort habe inzwischen rund ein Drittel bereits die zweite Impfung erhalten, bei den Erstimpfungen liege die Quote bei 42,8 Prozent.

Wer sich noch gegen Covid-19 impfen lassen will, kann dies bei einem niedergelassenen Arzt oder einer Ärztin tun oder einen der sechs Impfbusse besuchen, die durch das Land fahren. Deren Einsatz werde bis zum Jahresende verlängert, kündigte Hoch an. Am Donnerstag stellten auch die letzten der ehemals 32 Impfzentren des Landes ihren Betrieb ein, neun davon sollen aber zunächst in einem Standby-Modus bleiben.

30. September, 14.20 Uhr: 871 Corona-Neuinfektionen in Hessen

In Hessen ist einer der Werte zur Beurteilung der Corona-Lage am Donnerstag leicht gestiegen. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz liegt aktuell bei 2,11 - eine Woche zuvor betrug der Indikator 2,07, wie das hessische Sozialministerium in Wiesbaden mitteilte. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus aufgenommen wurden. Derweil infizierten sich nach Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts binnen eines Tages in Hessen 871 Menschen nachweislich mit dem Corona-Virus. Sechs Menschen starben an oder mit Covid-19 (Stand: 11.42 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg demnach von 64,0 am Vortag auf 65,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche.

120 Betten waren den Angaben zufolge zuletzt (Stand: 29. September) auf hessischen Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. Bei 112 wurde die Infektion bestätigt, bei 8 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 155 Patienten gewesen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten. 79 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind den Angaben zufolge aktuell nicht oder nicht vollständig geimpft. Hingegen seien 17 Prozent der Patienten vollständig geimpft. Bei 4 Prozent ist der Impfstatus unbekannt. Aktuell seien 63,5 Prozent der hessischen Bevölkerung komplett geimpft.

30. September, 11.08 Uhr: Etwa 75 Prozent der Erwachsenen durchgeimpft

Drei Viertel der Erwachsenen und ein gutes Drittel der Kinder zwischen 12 und 17 Jahren in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die dafür meist nötige zweite Spritze haben nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Donnerstag inzwischen 75,0 Prozent aller Menschen ab 18 Jahren bekommen - und 34,1 Prozent derer zwischen 12 und 17 Jahren. Mindestens eine erste Impfung haben demnach 78,8 Prozent der Erwachsenen und 41,6 Prozent der 12- bis 17-Jährigen erhalten.

Den RKI-Daten zufolge sind insgesamt inzwischen 53,6 Millionen Menschen oder 64,4 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Mindestens einmal geimpft sind 56,5 Millionen Menschen oder 68 Prozent aller Einwohner. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schrieb auf Twitter: "Je näher wir an 60 Mio. kommen, desto sicherer wird der Winter."

30. September, 9.48 Uhr: Bundesweite Inzidenz bei 63

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Vergleich zum Vortag etwas gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Donnerstagmorgen mit 63,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 61,0 gelegen, vor einer Woche bei 63,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.150 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.696 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 67 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 115 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.227.501 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,60 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.638.

29. September, 19.25 Uhr: United-Airlines entlässt fast 600 Ungeimpfte

Bei der US-Fluggesellschaft United Airlines, die eine Corona-Impfpflicht verfügt hat, haben mehr als 96 Prozent der Mitarbeiter die Anforderung erfüllt. Zugleich sei United dabei, knapp 600 Beschäftigte zu entlassen, die sich einer Impfung verweigerten, sagte Firmenchef Scott Kirby am Mittwoch im US-Sender CNBC. "Es tut mir leid für die 593 Leute, die gehen müssen, aber wir fokussieren uns darauf, das Richtige für United Airlines zu tun, und es ist gut, das Thema abhaken zu können."

Rund 2000 der etwa 67.000 United-Beschäftigten wollen zudem unter Verweis auf religiöse Vorgaben oder gesundheitliche Gründe von der Impfpflicht ausgenommen werden, wie Kirby sagte. Diese Anträge sollen einzeln geprüft und die Mitarbeiter in Jobs mit möglichst wenigen Kontakten zu anderen Menschen eingesetzt werden. Man habe nicht mit den Beschäftigten über die Impfpflicht diskutiert, betonte Kirby: "Wir haben gesagt, wir können unterschiedlicher Meinung sein. Aber das ist die Vorgabe von United Airlines, und sie müssen eine Entscheidung treffen."

In Europa hat die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss angekündigt, Kabinenpersonal zu kündigen, das sich nicht gegen das Coronavirus impfen lässt. In den USA müssen beim United-Konkurrenten Delta Impfverweigerer pro Monat 200 Dollar mehr für ihre Krankenversicherung bezahlen. American Airlines führte bisher keine Impfvorgaben ein. In Amerika gibt es zugleich Druck von Präsident Joe Biden: Vom 8. Dezember an sollen geimpfte Mitarbeiter eine Voraussetzung für Regierungsaufträge sein.

29. September, 15.46 Uhr: Fast alle Impfzentren in RLP und Hessen schließen

In Hessen und Rheinland-Pfalz schließen zum 1. Oktober fast alle Impfzentren.

29. September, 15.45 Uhr: Drosten findet Impfquote "übel"

Die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus dominiert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz war zuletzt aber rückläufig. Was erwarten Experten für die nächste Zeit?

29. September, 15.40 Uhr: Zwei von drei Corona-Leitindikatoren in Rheinland-Pfalz sinken

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen eines Tages geringfügig von 55,6 auf 55,5 gesunken. Der Wert bezeichnet die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Mittwoch (Stand 14.10 Uhr) weiter mitteilte, ging auch die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,5 auf 1,0 zurück.

Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,28 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 3,97 Prozent). Die Gesundheitsämter meldeten 475 Neuinfektionen mit dem Virus. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl auf 3993.

29. September, 8.25 Uhr: Mainzer OB wünscht sich Weihnachtsmarkt ohne 2G-Bereich

Obwohl der Mainzer OB 2G befürwortet, wünscht er sich einen Weihnachtsmarkt ohne die Regel. Dabei könnte der Wochenmarkt als Vorbild dienen. Mehr dazu hier.

29. September, 6 Uhr: RKI registriert 11.780 Corona-Neuinfektionen

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland gibt es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 61,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 60,3 gelegen, vor einer Woche bei 65,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.780 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.46 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.454 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 67 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 71 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.215.351 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,54 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.989.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.571.

29. September, 5.45 Uhr: Impfzentren in Rheinland-Pfalz schließen Ende des Monats

Die Zeit der Corona-Impfzentren in Rheinland-Pfalz geht zu Ende. Am Donnerstag (30.9.) wird ein Großteil der 31 Einrichtungen im Land wie angekündigt geschlossen, einige hatten sogar schon früher dichtgemacht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz bleiben aber neun Impfzentren noch einige Monate im "Standby-Betrieb".

So sollen die Einrichtungen in Mainz-Bingen, Koblenz, Neustadt und Trier bis zum 30. April 2022 bestehen bleiben, die Zentren in Germersheim, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und im Rhein-Lahn-Kreis sollen demnach zum 31. Dezember 2021 endgültig den Betrieb einstellen. "Sollte es nötig werden, halten wir neun Impfzentren im Standby-Betrieb für eine schnelle Rückkehr zu den ursprünglichen Kapazitäten vor", erklärte eine Sprecherin des Ministeriums. Dies erfordere einen Vorlauf von ein bis drei Tagen.

Statt in den Zentren laufen die Corona-Impfungen vom 1. Oktober an vor allem über die niedergelassenen Ärzte, die bereits stark in die Impfkampagne eingebunden sind. Zusätzlich seien auch weiterhin sechs Impfbusse im Land unterwegs und böten ein niedrigschwelliges Angebot im gesamten Bundesland an, hieß es. Einige Zentren sind nach Angaben des Ministeriums aufgrund auslaufender Pachtverträge schon vorzeitig geschlossen worden, etwa in Bad Kreuznach, Bad Dürkheim oder auch in Birkenfeld und Zweibrücken.

Die Impfzentren waren zum Jahreswechsel 2020/2021 aufgebaut worden, nachdem erstmals Corona-Impfstoff zur Verfügung stand. Am 7. Januar hatten sie landesweit geöffnet, impfen lassen durften sich anfangs nur Über-80-Jährige sowie medizinisches und Pflege-Personal. Inzwischen steht ausreichend Corona-Impfstoff für Alle zur Verfügung.

28. September, 20.35 Uhr: Virologe Drosten: Corona-Herbstwelle deutet sich mancherorts an

Der Virologe Christian Drosten hält die derzeitige Beruhigung der bundesweiten Corona-Infektionszahlen für ein vorübergehendes Phänomen. Es sei bereits zu sehen, dass in ostdeutschen Bundesländern die Inzidenz offenbar unabhängig vom Ferienende wieder Fahrt aufnehme. "Ich denke, da deutet sich jetzt die Herbst- und Winterwelle an, die wir im Oktober wohl wieder sehen werden", sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstagabend in einem Auszug aus dem Podcast "Coronavirus-Update" bei NDR-Info.

Der vorherige Anstieg der Inzidenz sei insbesondere auf das Testen an Schulen nach Ende der Sommerferien und eingeschleppte Fälle zurückzuführen gewesen - und war nach Drostens Einschätzung noch nicht unbedingt der Beginn der Winterwelle. Das Schließen der Impflücken müsse gesamtgesellschaftliches Ziel sein, betonte Drosten weiter. Es gelte, noch Ungeimpfte zu überzeugen oder anderweitig dazu zu bringen, sich impfen zu lassen. Dies sei keine wissenschaftliche Aufgabe mehr, sondern eine politische. Den derzeitigen Impffortschritt wertete der Virologe als unzureichend.

28. September, 16.40 Uhr: Kaum noch Corona-Regeln im Saarland

Hohe Impfquote, wenige Sterbefälle: Jetzt schafft das Saarland fast alle Corona-Beschränkungen ab. Das Motto: "So viel Beschränkung wie nötig, aber so viel Freiheit wie möglich." Mehr zum Thema lesen Sie hier.

28. September, 16.20 Uhr: Hospitalisierungsinzidenz in Hessen leicht gestiegen

Der hessische Tageswert der Hospitalisierungsinzidenz in der Corona-Pandemie ist leicht auf 1,81 gestiegen. Das teilte das Sozialministerium am Dienstag in Wiesbaden mit. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden. Am Montag hatte er noch bei 1,78 gelegen.

78 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind demnach nicht vollständig geimpft. Bei acht Prozent der Betroffenen sei der Impfstatus unbekannt, hieß es.

136 Betten auf hessischen Intensivstationen seien mit Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung belegt gewesen (Stand Montag 11.00 Uhr), erklärte das Sozialministerium weiter. Bei 124 Personen sei eine Corona-Infektion bestätigt, bei 12 Betroffenen bestehe der Verdacht.

Aktuell sind laut den Angaben 63,4 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen Sars-CoV-2 geimpft. Wenn nur die aktuell impffähigen Altersgruppen ab zwölf Jahren berücksichtigt werden, beträgt der vollimmunisierte Anteil demnach 71,4 Prozent.

Binnen eines Tages meldete das Robert Koch-Institut für Hessen 233 neue Corona-Infektionen sowie sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie wurden im Bundesland 331.064 Corona-Fälle registriert, 7727 Menschen starben an oder mit dem Virus.

28. September, 16.02 Uhr: Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen eines Tages von 59,0 auf 55,6 gesunken. Der Wert bezeichnet die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Dienstag (Stand 14.10 Uhr) weiter mitteilte, verharrte die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - bei 1,5.

Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,97 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 4,03 Prozent). Die Gesundheitsämter meldeten 439 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages. Sechs weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl auf 3989.

28. September, 6.05 Uhr: Kinderärzte: Über Impfpflicht für Lehr- und Pflegekräfte nachdenken

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ins Gespräch gebracht. "Wenn viele Beschäftigte in Kitas, Schulen und Kliniken Impfungen weiter verweigern, sollte der Gesetzgeber ernsthaft über eine Impfpflicht in diesen sensiblen Bereichen nachdenken", sagte Fischbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). "Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat und die eigene Immunisierung ablehnt, hat seinen Verstand ausgeschaltet." Neben der Politik sieht der Verbandschef auch Betriebsärzte von Kliniken in der Verantwortung. "Sie müssen aufklären und das medizinische Personal an seine Pflicht erinnern, kranken Menschen zu helfen und sie vor Ansteckungen zu schützen, so Fischbach. Wer sich dem verweigere, der müsse Konsequenzen spüren, "die wehtun". Er verwies darauf, dass Krankenhäuser oder Pflegeheime Impfverweigerer entlassen könnten. "Wenn es nach Monaten des Impfstoffüberschusses noch Ausbrüche in Pflegeheimen gibt, muss man die Zügel anziehen, und da darf Fachkräftemangel kein Gegenargument sein", sagte er.

28. September, 6 Uhr: RKI registriert 4171 Corona-Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 60,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 61,7 gelegen, vor einer Woche bei 68,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4171 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.23 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4664 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 101 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 81 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.203.571 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,44 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.978.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93 504.

27. September, 17 Uhr: Zwölf Neuinfektionen im Kreis Darmstadt-Dieurg

Zwölf Neuinfektionen meldete das Gesundheitsamt am Montag. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis steigt leicht auf 61,8. Die Hospitalisierungsinzidenz dagegen ist von 1,88 am Sonntag auf 1,78 gesunken. Sechs Covid-Patienten werden in den Kreiskliniken intensivmedizinisch betreut. 90627 Menschen haben im Landkreis bereits die zweite Impfung erhalten.

27. September, 16.34 Uhr: Inzidenz im Kreis Groß-Gerau steigt weiter an

Am Montag sind im Kreis Groß-Gerau nach Angaben des Gesundheitsamtes 22 Corona-Neuinfektionen hinzugekommen. Dadurch steigt die Inzidenz weiter auf 74,7 an. Damit liegt der Kreis hessenweit auf Platz sieben mit den höchsten Inzidenzen. Die Inzidenz ist zwar nicht mehr für neue Corona-Beschränkungen entscheidend, spiegelt aber das regionale Infektionsgeschehen wider.

Aktuell sind 441 Menschen im Kreis mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der bisher positiv auf das Virus Getesteten steigt damit auf 16 274. Die Todesfälle bleiben weiterhin stabil bei insgesamt 308. Als Genesen gelten 15 525 Menschen.

Die meisten Infizierten gibt es mit weitem Abstand derzeit in Rüsselsheim (175). Danach folgen Mörfelden-Walldorf (46) und Groß-Gerau (37).

27. September, 11.40 Uhr: Hospitalisierungsrate in Hessen leicht gesunken

Der hessische Tageswert der Hospitalisierungsinzidenz in der Corona-Pandemie ist leicht auf 1,78 gesunken. Wie das Sozialministerium am Montag mitteilte, hatte er am Freitag 1,88 betragen, eine Woche zuvor noch 2,16. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.

82 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind den Angaben zufolge nicht vollständig geimpft. Bei vier Prozent der Betroffenen sei der Impfstatus unbekannt. 13 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen verfügten über eine vollständige Corona-Impfung. 130 Betten auf hessischen Intensivstationen seien mit Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung belegt gewesen (Stand Sonntag 11.00 Uhr), erklärte das Sozialministerium. Bei 117 Personen sei eine Corona-Infektion bestätigt, bei 13 Betroffenen bestehe der Verdacht.

Gegenwärtig sind laut Sozialministerium 63,2 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen Sars-CoV-2 geimpft. Wenn nur die aktuell impffähigen Altersgruppen ab zwölf Jahren berücksichtigt werden, beträgt der vollimmunisierte Anteil demnach 71,3 Prozent. Binnen eines Tages meldete das Robert Koch-Institut für Hessen 254 neue Corona-Fälle im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie wurden im Bundesland 330.831 Corona-Fälle registriert, 7720 Menschen starben an oder mit dem Virus (Stand 3.15 Uhr).

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt.

Weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden dann notwendig. Dazu zählen etwa ein Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der sogenannten 3G-Regel (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) auf weitere Bereiche. Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Nochmals zusätzliche Maßnahmen werden dann notwendig. Dazu zählt nach der Corona-Verordnung der hessischen Landesregierung etwa der Zugang nur noch mit 2G - also nur für geimpfte und genesene Menschen.

27. September, 6 Uhr: RKI registriert 3022 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 61,7

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik gegeben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 61,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 61,4 gelegen, vor einer Woche bei 71,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3022 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.36 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3736 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zehn Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 13 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.199.400 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,58 an, ein Rückgang um 0,3 im Vergleich zum Vorwochenwert.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.966.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.403.

26. September, 16.17 Uhr: Unsolidarisch? Haltung zu ungeimpften Covid-Klinikpatienten

Aus Krankenhäusern gibt es Stimmen, die über ungeimpfte Corona-Patienten einfach nur noch wütend sind. Zu Recht - oder geht Berufsethos vor? Mehr dazu lesen Sie hier.

26. September, 12.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz auf 57,6 gesunken

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden von 58,1 auf 57,6 gesunken. Der Wert bezeichnet die Zahl die Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Wie das Landesuntersuchungsamt am Sonntag weiter mitteilte, sank die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,7 auf 1,6. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 3,91 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 4,15 Prozent).

Die Gesundheitsämter meldeten 146 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages (Vortag: 180). Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl auf 3978.

26. September, 11.40 Uhr: 63 Prozent der Hessen vollständig gegen Corona geimpft

63,1 Prozent der Menschen in Hessen sind gegenwärtig vollständig gegen Sars-CoV-2 geimpft. Das teilte das Sozialministerium am Sonntag in Wiesbaden mit. Wenn nur die aktuell impffähigen Altersgruppen ab zwölf Jahren berücksichtigt werden, beträgt der vollimmunisierte Anteil demnach 71,2 Prozent.

Wie bereits am Vortag sind den Angaben zufolge 79 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion nicht vollständig geimpft. Bei sieben Prozent der Betroffenen sei der Impfstatus unbekannt. 15 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen verfügten über eine vollständige Corona-Impfung.

Der hessische Tageswert der Hospitalisierungsinzidenz in der Corona-Pandemie war am Freitag auf 1,88 gesunken. Einen aktuellen Wert für Sonntag nannte das Sozialministerium nicht. Am Donnerstag hatte der Wert bei 2,07 gelegen. Er beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.

128 Betten auf hessischen Intensivstationen seien mit Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung belegt gewesen (Stand Samstag 11.00 Uhr), erklärte das Sozialministerium. Bei 117 Personen sei eine Sars-CoV-2-Infektion bestätigt, bei elf Betroffenen bestehe der Verdacht.

Binnen eines Tages meldete das Robert Koch-Institut für Hessen 514 neue Corona-Fälle und 2 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie wurden im Bundesland 330 577 Corona-Fälle registriert, 7720 Menschen starben an oder mit dem Virus (Stand 3.15 Uhr).

26. September, 7.30 Uhr: RKI registriert 7774 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 61,4

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat es im Vergleich zum Vortag kaum Dynamik gegeben. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 61,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 60,6 gelegen, vor einer Woche bei 70,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7774 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7337 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 38 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.196.378 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,58 an, ein Rückgang um 0,3 im Vergleich zum Vorwochenwert. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.958.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.393.

25. September, 12.49 Uhr: Kennwerte in Rheinland-Pfalz gesunken

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden von 61,2 auf 58,1 gesunken. Der Wert bezeichnet die Zahl die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wie das Landesuntersuchungsamt am Samstag weiter mitteilte, sank die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,8 auf 1,7. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,15 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 4,28 Prozent).

Die Gesundheitsämter meldeten innerhalb eines Tages 180 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Vortag: 464). Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit Covid-19, damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle auf 3977.

25. September, 10.14 Uhr: Mitnahme von Masken im Auto wird Pflicht

Einem Zeitungsbericht zufolge wird die Mitnahme von Masken im Auto künftig zur Pflicht. Fahrzeugführer sollen auch nach der Corona-Pandemie künftig zwei Mund-Nase-Bedeckungen dabeihaben müssen, berichtete die "Rheinische Post" (Samstag) mit Verweis auf das Bundesverkehrsministerium. Demnach sollen die Masken dem vorgeschriebenen Inhalt des Verbandkastens in Pkw, Lkw und Bussen hinzugefügt werden. Man beabsichtige, die Vorgabe mit der nächsten Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung umzusetzen, teilte das Bundesverkehrsministerium der Zeitung mit. Greifen soll demnach die Regelung voraussichtlich im nächsten Jahr.

Wer den Verbandkasten dann nicht um zwei Masken ergänzt habe, müsse mit einem Bußgeld rechnen, berichtete die "Rheinische Post". Bisher sind fünf Euro fällig, wenn die Erste-Hilfe-Ausrüstung unvollständig ist.

25. September, 9.44 Uhr: Angriffe auf Impfzentren in Bayern und Sachsen

In nahezu allen Bundesländern hat es seit Beginn der Impfkampagne gegen das Coronavirus Angriffe auf Impfzentren oder teils schwere Störungen von Impfaktionen gegeben. Wie eine Umfrage ergab, handelte es sich dabei meist um Sachbeschädigungen. Es gab aber auch Drohungen, Beleidigungen, Diebstähle, körperliche Angriffe und in Sachsen eine Brandstiftung. Der Umfrage zufolge gab es bundesweit mindestens 190 polizeilich relevante Fälle, die im Zusammenhang mit Corona-Schutzimpfungen stehen. Die meisten wurden in Bayern und Sachsen registriert.

In Bayern gab es nach Auskunft des dortigen Innenministeriums seit Dezember 2020 insgesamt 56 Straftaten im Zusammenhang mit Impfzentren, in Sachsen allein in diesem Jahr 54. Im Saarland wurde etwa aus dem Schriftzug "Impfzentrum" das Wort "Giftzentrum" gemacht. Es war dort allerdings auch der einzige Fall. Auch Bremen registrierte nur einen Fall. Die beiden Länder führen bei der Quote bislang verabreichter Corona-Schutzimpfungen. Hamburg meldete sogar, dass nichts "Gravierendes" im Zusammenhang mit Angriffen gegen Impfzentren oder -aktionen bekannt sei.

Im Zusammenhang mit Impfaktionen gab es aber auch Fälle von Körperverletzungen. Sachsen weist fünf solcher Fälle in der Statistik aus, Sachsen-Anhalt einen Fall von gefährlicher Körperverletzung. Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen berichtete Anfang September von einem schweren Angriff auf ein Impfteam, das in einem Einkaufszentrum in Gera Immunisierungen vornahm. Ein Mann forderte dort einem Impfnachweis ohne Impfung und schlug den Angaben zufolge auf die medizinischen Fachkräfte ein, als die ihm dies verweigerten. Zwei Menschen seien dadurch verletzt worden. In Schleswig-Holstein gab es Drohschreiben an Schulleitungen und weiteres Personal im Zusammenhang mit Impfaktionen, in einem Fall sogar einen Mordaufruf.

Nur für eine Minderheit der Fälle konnten nach Rückmeldung der Länder die Verursacher von Schäden oder Störungen ausfindig gemacht werden. Rund 30 Tatverdächtige ergeben sich aus Angaben. Die Schäden summieren sich auf mehrere Hundert oder Tausend Euro pro Land.

25. September, 9.42 Uhr: 79 Prozent der Corona-Intensivpatienten ohne Impfschutz

Auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser bleibt der Anteil von nicht oder nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpften Covid-19-Patienten hoch. Er betrage aktuell 79 Prozent, teilte das Sozialministerium in Wiesbaden mit. 14 Prozent der Patienten seien vollständig geimpft, bei 6 Prozent sei der Status unbekannt. Am Vortag hatte der Anteil der nicht oder nicht vollständig geimpften Covid-19-Patienten bei 80 Prozent gelegen.

Der hessische Tageswert der Hospitalisierungsinzidenz in der Corona-Pandemie war am Freitag auf 1,88 gesunken, ein aktueller Wert für Samstag wurde nicht genannt. Am Donnerstag hatte der Wert bei 2,07 gelegen. Die Hospitalisierungsinzidenz beschreibt die Zahl der neu in Krankenhäuser aufgenommenen Covid-19-Patienten pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Den Angaben zufolge waren am Freitag (24. September/11.00 Uhr) 137 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patienten belegt, die nachgewiesen oder mutmaßlich Covid-19 hatten. Bei 127 wurde eine Infektion bestätigt, bei 10 bestand der Verdacht.

25. September, 9.12 Uhr: Corona-Inzidenz bei 60,6

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 60,6 an. Tendenziell geht die Zahl somit seit rund zwei Wochen zurück. Am Vortag hatte der Wert bei 62,5 gelegen, vor einer Woche bei 72,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7211 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.08 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8901 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 62 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 63 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 188 604 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

24. September, 16.25 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz auf 61,2 gestiegen

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden von 61,0 auf 61,2 gestiegen. Wie das Landesuntersuchungsamt am Freitag weiter mitteilte, sank die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,9 auf 1,8. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,28 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt (Vortag: 4,03 Prozent).

Die Gesundheitsämter meldeten 464 neue Infektionen (Vortag: 412). Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 4 auf 3976.

24. September, 12.46 Uhr: Bundesregierung streicht Côte d'Azur von Corona-Risikoliste

Frankreich wird ab Sonntag mit Ausnahme einiger Überseegebiete von der Bundesregierung nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet geführt. Als letzte französische Region in Europa wird dann das bei Touristen beliebte Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Damit entfallen alle Quarantäneregeln für Einreisende aus dieser Region.

Das EU-Land Slowenien wird dagegen neu als Hochrisikogebiet eingestuft. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und von dort einreist, muss ab Sonntag für zehn Tage in Quarantäne. Eine Befreiung ist erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test möglich. Slowenien hat derzeit die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union und richtet Anfang Oktober einen Westbalkangipfel aus, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen soll. Das kleine Balkanland wird ab Sonntag das einzige EU-Mitglied sein, das ganz als Hochrisikogebiet eingestuft ist.

Weitere neue Hochrisikogebiete sind Äthiopien und Burundi in Afrika sowie St. Vincent und die Grenadinen in der Karibik. Von der Risikoliste gestrichen werden auch Japan und das westafrikanische Senegal.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

24. September, 12.40 Uhr: Corona-Inzidenz im Kreis Groß-Gerau steigt

Mit 39 Neuinfektionen steigt die Inzidenz am Donnerstag leicht im Kreis Groß-Gerau. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle sinkt dagegen weiterhin. Zum ganzen Artikel geht es hier.

24. September, 12.30 Uhr: Impfverweigerer zeigen auf Corona-Station Reue

Auf der Corona-Station der Kreisklinik Groß-Gerau liegen vor allem ungeimpfte Patienten. Ein Chefarzt spricht mit ihnen über die Gründe für die Ablehnung der Impfung. Mehr dazu lesen Sie hier

24. September, 11 Uhr: Rund 53 Millionen Bürger vollständig geimpft

In Deutschland sind nun rund 53 Millionen Bürger vollständig gegen Corona geimpft. Das entspricht nach Daten des Bundesgesundheitsministeriums von Freitag 63,7 Prozent aller Einwohner. Zumindest eine erste Impfung bekommen haben inzwischen 56,2 Millionen Menschen oder 67,6 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Minister Jens Spahn (CDU) rief erneut dazu auf, Impfgelegenheiten wahrzunehmen. Nach 1,5 Millionen Erstimpfungen in den vergangenen drei Wochen würden nun noch mindestens gut drei Millionen Impfungen für einen sicheren Winter gebraucht, schrieb er bei Twitter.

Sechs der 16 Bundesländer haben inzwischen die Schwelle von 70 Prozent mindestens einmal geimpften Einwohnern erreicht: Bremen mit 78,4 Prozent, das Saarland mit 73,8 Prozent, Schleswig-Holstein mit 72,4 Prozent, Nordrhein-Westfalen mit 72,1 Prozent, Hamburg mit 71,1 Prozent und Niedersachsen mit 70,3 Prozent. Als einziges Land unter der Schwelle von 60 Prozent liegt weiterhin Sachsen mit nun 57,4 Prozent mindestens einmal geimpften Einwohnern.

24. September, 6.10 Uhr: WHO empfiehlt erstmals vorbeugende Therapie bei Covid-Risikopatienten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt erstmals ein Medikament als Vorbeugung gegen eine schwere Covid-19-Erkrankung bei infizierten Risikopatienten. Sie verweist auf Studien, wonach die Antikörper-Kombination aus Casirivimab und Imdevimab von der US-Firma Regeneron und dem Schweizer Unternehmen Roche deren Überlebenschancen verbessern kann. Die WHO veröffentlichte ihre neue Empfehlung am Freitag im "British Medical Journal".

In Deutschland wird diese Antikörper-Kombination bereits in speziellen Fällen für Corona-Patienten eingesetzt. Viele Länder, die selbst keine Risikobewertungen machen können, warten aber auf solche WHO-Empfehlungen. Auch Hilfsorganisationen setzen in der Regel nur von der WHO empfohlene Mittel ein.

Die WHO empfiehlt nun die Gabe der Mittel bei Corona-Patienten mit Vorerkrankungen, die deshalb Gefahr laufen, schwer an Covid-19 zu erkranken und dann auf Intensivstationen behandelt werden müssten. Ebenso sollen bereits schwer Erkrankte damit behandelt werden, die keine Antikörper gegen Covid-19 haben.

24. September, 6 Uhr: RKI registriert 9727 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 62,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 62,5 an. Tendenziell geht die Zahl somit seit rund zwei Wochen zurück. Am Vortag hatte der Wert bei 63,1 gelegen, vor einer Woche bei 74,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 9727 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11 022 Ansteckungen gelegen.

Angesichts der Entwicklung hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kürzlich gemahnt, trotz sinkender Infektionszahlen die Ansteckungsgefahren nicht zu unterschätzen: "Auch letztes Jahr hatten wir um diese Jahreszeit eine solche Verschnaufpause. Wir sind also noch nicht durch."

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 65 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 20 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.181.393 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,57 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.943.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.303.

24. September, 5.45 Uhr: Klare Mehrheit gegen Ende aller Corona-Auflagen

Die meisten Deutschen sind gegen ein rasches Ende aller Corona-Auflagen. Bei einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur wandten sich 61 Prozent der Befragten gegen eine sofortige Aufhebung aller Beschränkungen. 33 Prozent wären hingegen dafür.

Dänemark hatte vor kurzem bei einer Impfquote von 83 Prozent alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. "In Deutschland waren zuletzt rund 62 Prozent der Menschen vollständig geimpft", lautete die Frage. "Sollten in Deutschland jetzt alle Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufgehoben werden?" 33 Prozent lehnten dies kategorisch ab, 28 Prozent antworteten mit "eher nein". 19 Prozent sind entschieden für eine Aufhebung, 14 Prozent wählten "eher ja". Die stärkste Ablehnung eines sofortigen Endes aller Beschränkungen gab es bei alten Menschen. Mittlerweile sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland knapp 64 Prozent der Menschen komplett gegen das Coronavirus geimpft.

Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung, Andreas Gassen, hat ein Ende aller Corona-Beschränkungen zum 30. Oktober gefordert. Die Bundesregierung erteilte dem eine Absage. "Die Debatte um das Fallenlassen aller Maßnahmen ignoriert völlig die Belange der Bevölkerungsgruppen, die sich nicht impfen lassen können, und das sind insbesondere alle Kinder unter 12 Jahren", sagte der Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes, Daniel Grein, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Die Anliegen von Kindern fanden in der Pandemie ohnehin zu wenig Gehör." Die aktuelle Debatte reihe sich in diese Erfahrung ein. Einen "Freedom Day" schätzte er als zu risikoreich ein. "Die Langzeitfolgen einer Covid-Erkrankung – gerade auch bei Kindern – sind noch nicht bekannt. Deshalb ist es zynisch, die Kinder jetzt diesem Risiko unkontrolliert aussetzen zu wollen."

23. September, 19.10 Uhr: Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikopatienten

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat Corona-Auffrischungsimpfungen für einige Risikopatienten empfohlen. "Wir haben die Sichtung aller wissenschaftlichen Daten zur Frage der Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikogruppen abgeschlossen und als Kommission eine Empfehlung beschlossen", sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen nach Altersgruppen gebe die Stiko derzeit noch nicht.

Vor rund drei Wochen waren die Auffrischungsimpfungen für Senioren und immungeschwächte Menschen bereits ohne Stiko-Empfehlung bundesweit gestartet. Dabei erhalten Menschen eine weitere Dosis eines zugelassenen Impfstoffs. Damit soll das Immunsystem nochmals gegen Coronaviren gestärkt werden.

23. September, 16 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz auf 61,0 gesunken

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist binnen 24 Stunden von 65,3 auf 61,0 gesunken. Wie das Landesuntersuchungsamt am Donnerstag weiter mitteilte, stieg die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - von 1,6 auf 1,9. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,03 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten (Vortag: 3,97 Prozent) belegt. Die Gesundheitsämter meldeten 412 neue Infektionen (Vortag: 513). Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 3 auf 3972.

23. September, 15.30 Uhr: 78 Prozent der Corona-Intensivpatienten ohne Impfschutz

Der Anteil der nicht oder nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpften Covid-19-Patienten auf hessischen Intensivstationen hält sich auf hohem Niveau. Er betrage 78 Prozent, teilte das Sozialministerium in Wiesbaden am Donnerstag mit. 17 Prozent der Patienten seien vollständig geimpft, bei fünf Prozent sei der Status unbekannt. Am Vortag hatte der Anteil der nicht vollständig geimpften Personen bei 80 Prozent gelegen.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz in Hessen sank minimal von 2,08 auf 2,07. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Eskalationskonzept gekoppelt. Stufe eins wird relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Dann leitet das Land Gegenmaßnahmen ein wie etwa einen Testnachweis nur noch als PCR-Tests. Stufe zwei gilt, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Zum Tragen kommen zusätzliche Maßnahmen wie etwa der Zugang nur noch für Geimpfte und Genesene. Ziel ist es, eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern.

Nach Angaben des Sozialministeriums waren auf den hessischen Intensivstationen 155 Betten mit Corona-Patienten belegt, bei 16 von ihnen bestand zumindest der Verdacht (Stand Mittwoch, 11.00 Uhr).

24. September, 13.20 Uhr: Maske schützt - VGH lehnt Eilantrag einer Schülerin dagegen ab

Masken und Tests in Schulen müssen weiterhin sein: Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat einen dagegen gerichteten Eilantrag einer Fünftklässlerin aus dem Neckar-Odenwald-Kreis als unbegründet abgelehnt. Wie das Gericht am Donnerstag mitteilte, sind die Regelungen zur Masken- und Testpflicht auch im neuen Schuljahr voraussichtlich rechtmäßig. Der Beschluss (AZ:1 S 2944/21 - 22. September 2021) sei unanfechtbar. Schon im vergangenen Schuljahr hatte der VGH über zwei Dutzend Anträge gegen die Maskenpflicht abschlägig beschieden.

Die Maskenpflicht diene dem legitimen Zweck, das Leben und die körperliche Unversehrtheit der Schülerinnen und Schüler sowie einer potenziell sehr großen Zahl von Menschen zu schützen. Darüber hinaus solle damit trotz des anhaltenden Infektionsgeschehens Präsenzunterricht ermöglicht werden. Der sei vor dem Hintergrund der sozialen Teilhabe und der Bildungsgerechtigkeit nicht zu beanstanden.

Aus Sicht des Gerichts sind Einschränkungen durch Maske und Tests für die Schülerin zumutbar. Gerade in Schulen habe es vor den Sommerferien zahlreiche Ausbrüche gegeben. Nun sei aus den Erfahrungen des letzten Herbstes zu erwarten, dass aufgrund eingetragener Infektionen aus dem Ausland die Zahl der Infizierten auch im Schulbereich steige. Dies gelte umso mehr, als die Grundinzidenz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher sei. Das Gericht verwies zudem auf zahlreiche Erleichterungen bei der Maskenpflicht im Schulalltag; so seien immer wieder Masken-Pausen möglich.

Regelmäßige Tests könnten dazu führen, dass Infektionen nicht in die Schule kommen oder schnell erkannt werden. Infizierte könnten so rasch isoliert und Infektionsketten unterbrochen werden.

23. September, 12.00 Uhr: 63,6 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

63,6 Prozent der Menschen in Deutschland sind nun vollständig gegen Corona geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervor (Stand: 9.21 Uhr). Demnach wurden am Mittwoch 260 500 verabreichte Impfdosen gemeldet. Etwa 56,1 Millionen Menschen (67,5 Prozent) haben inzwischen mindestens eine Impfung bekommen, 52,9 Millionen sind vollständig geimpft.

Bei den Erwachsenen seien 78,3 Prozent mindestens einmal geimpft, bei den 12- bis 17-Jährigen knapp 40 Prozent, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter. Er hob hervor: "Die Impfung schützt und bringt Freiheit und Normalität zurück!"

In 15 der 16 Bundesländer haben laut RKI inzwischen mindestens 60 Prozent der Einwohner zumindest eine erste Impfung erhalten. Unter dieser Schwelle liegt demnach nur noch Sachsen mit 57,3 Prozent. Bremen verzeichnet den Daten zufolge mit 78,3 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter.

23. September, 10 Uhr: Keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte – was das bedeutet

Wer in Quarantäne muss, erhielt bisher den vollen Lohn ausgezahlt. Das hat sich nun bundesweit geändert – und ist umstritten. Das sind die häufigsten Fragen und Antworten darauf. Mehr dazu hier.

23. September, 8.25 Uhr: Welche Chancen hat Biontech auf den Nobelpreis?

Ugur Sahin, Özlem Türeci und Katalin Karikó werden als heiße Kandidaten gehandelt – wie Curevac-Gründer Ingmar Hoerr. Es gibt aber auch Konkurrenten außerhalb des Rampenlichts. Mehr dazu hier.

23. September, 6.25 Uhr: Kommunen begrüßen Ende der Quarantäne-Entschädigung

Die Kommunen haben sich hinter die von den Gesundheitsministern beschlossene Streichung der Entschädigung für ungeimpfte Arbeitnehmer in Quarantäne gestellt. "Es ist eine individuelle Entscheidung, sich trotz des bestehenden Angebotes nicht impfen zu lassen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). "Das bedeutet aber auch, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung selbst zu tragen sind."

Es gebe keinen Grund, weshalb die Allgemeinheit in diesen Fällen die Entschädigung finanzieren sollte. Deswegen halte es der Städte- und Gemeindebund "für nachvollziehbar, dass Ungeimpfte keine Lohnfortzahlung erhalten, wenn sie in Quarantäne müssen". In der Praxis werde das allerdings kaum eine Rolle spielen, "da sich Betroffene im Falle einer Erkrankung krankschreiben lassen können".

Positiv auf die Entscheidung reagierte auch der Deutsche Städtetag. "Ich halte es für richtig, die Fortzahlung von Verdienstausfällen bei Quarantäne für Ungeimpfte auslaufen zu lassen", sagte Präsident Burkhard Jung (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). Es gebe inzwischen ein Impfangebot für alle. Und nach dem Infektionsschutzgesetz werde bei Quarantäne nur entschädigt, wer sich nicht impfen lassen könne oder wenn keine Impfung verfügbar sei, sagte Jung, der auch Leipziger Oberbürgermeister ist. Lohnfortzahlung sollte der Staat nur übernehmen, wenn es dafür einen guten Grund gebe, wenn sich also jemand zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen könne.

23. September, 6.20 Uhr: DGB kritisiert Aus der Quarantäne-Entschädigung für Ungeimpfte

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat scharfe Kritik an dem Beschluss der Gesundheitsminister geübt, dass Nicht-Geimpfte künftig bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne keine Entschädigung mehr bekommen sollen. "Es kann nicht sein, dass die Politik die Verantwortung für den Kampf gegen die Pandemie einfach bei den Beschäftigten ablädt", sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). "Eine Impfpflicht durch die Hintertür lehnen wir weiterhin ab." Außerdem bedeute die Neuregelung auch, dass Beschäftigte dem Arbeitgeber ihren Impfstatus offenlegen müssten.

Hoffmann betonte, es sei eine der wichtigsten Errungenschaften der Arbeiterbewegung, dass Arbeitgeber so wenig wie absolut nötig über das Privatleben und damit auch die Gesundheitsentscheidungen der Beschäftigten erfahren. Vorerkrankungen, gesundheitliche Einschränkungen oder sonstige Informationen über Eingriffe in den eigenen Körper seien - bis auf Informationen über die grundsätzliche Eignung für die Ausübung der jeweiligen Tätigkeit - Privatsache der Beschäftigten. "Wir wollen nicht, dass Arbeitgeber ihre Machtposition über die Kenntnis der Gesundheitsdaten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbauen."

23. September, 6 Uhr: Experten: Corona-Maßnahmen an Schulen noch über Monate

Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte müssen nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands wohl noch Monate mit Einschränkungen wie Masken, Tests und Abstandsregeln zurechtkommen. Den "Freedom Day" für Schulen sehe man frühestens ab etwa Februar 2022 als wahrscheinlich und möglich an, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, der Deutschen Presse-Agentur.

Auch die Bildungsgewerkschaften GEW und VBE, die hunderttausende Lehrkräfte in Deutschland vertreten, sehen die Schulen im neuen Schuljahr, das nun überall in Deutschland läuft, noch weit von einer Normalität wie vor Corona entfernt. An einen Schulalltag wie vor der Pandemie sei weiter nicht zu denken, sagte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann der dpa. "Dafür nimmt das Testen, Abstand halten und die Unterbrechung durch das ständige Lüften weiter zu viel Platz ein."

Dario Schramm, der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, sieht zwar inzwischen deutlich mehr Normalität an den Schulen als noch vor den Sommerferien. "Es ist trotzdem ein Corona-Schuljahr bis jetzt." Er äußerte zudem die Befürchtung, dass Schülerinnen und Schüler wegen der Lüftungsvorgaben und fehlender Lüftungsanlagen auch in diesem Herbst und Winter wieder frierend mit Mütze, Schal und Winterjacke im Klassenzimmer sitzen werden.

23. September, 4.15 Uhr: RKI registriert 10.696 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 63,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 63,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 65 gelegen, vor einer Woche bei 76,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.696 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12 925 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 115 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 68 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 171 666 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.932.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.238.

23. September, 4 Uhr: Das 2G-Optionsmodell in Hessen

Im Kultur-, Gastronomie- und Veranstaltungsbereich dürfen Betreiber in Hessen selbst entscheiden, ob sie vom sogenannten 2G-Modell Gebrauch machen. Das bedeutet, sie können ausschließlich Menschen einlassen, die entweder gegen das Coronavirus geimpft sind oder nach einer Erkrankung als genesen gelten. Ein negativer Schnelltest reicht dann nicht mehr aus. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf Jahren. Auch das Personal muss sich an die 2G-Regel halten.

Dann entfallen wesentliche Einschränkungen wie Maskenpflicht, Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen. So sollen wieder mehr Zuschauer, Besucher und Gäste möglich sein.

Grundsätzlich gilt in Hessen weiterhin das 3G-Modell, was für Geimpfte, Genesene und Getestete steht. Diese Regel betrifft den Innenbereich von Veranstaltungen, Freizeiteinrichtungen, Museen, Sportstätten, Gaststätten sowie Betrieben mit körpernahen Dienstleistungen - und zwar nicht nur für Gäste und Kunden, sondern auch für Beschäftigte.

Die Maskenpflicht besteht weiterhin im Einzelhandel, in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Bahnhofsgebäuden. Außerdem soll im Freien überall eine Maske getragen werden, wo es zu dichtem Gedränge kommen kann. Im Innenbereich von beispielsweise Gastronomie und Kultur soll weiterhin eine medizinische Maske bis zum Sitzplatz getragen werden.

22. September, 15:35 Uhr: Deutschland hat bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen abgegeben

Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen an andere Länder abgegeben. Dies erfolge über die Allianz Covax und bilateral, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. "Insgesamt hat Deutschland 5 106 960 Dosen ans Ausland geliefert", sagte sie. Davon seien rund 3,5 Millionen über Covax und 1,5 Millionen bilateral abgegeben worden. Empfänger sein Usbekistan und Tadschikistan gewesen, auch Mauretanien und Sudan. "Wir bemühen uns weiter um eine gerechte Verteilung der Impfstoffe weltweit", sagte die Sprecherin.

Aus den Zahlen lässt sich nicht ablesen, wo Deutschland damit im internationalen Vergleich steht. So ist Deutschland Gründungsmitglied der im April 2020 ins Leben gerufenen Anti-Pandemie-Kooperation ACT-A und stellt auch erhebliche Geldbeträge bereit. Das meiste Geld fließt an die Impfstoffplattform Covax, kleinere Beträge an die Plattformen für Diagnostik und Medikamente gegen Covid-19. Covax fördert die Erforschung von Corona-Impfstoffen und beschafft Impfdosen direkt. Die Finanzierung für 92 der ärmsten Länder übernehmen reichere Staaten.

22. September, 14.26 Uhr: Keine Entschädigung mehr für Ungeimpfte

Für Menschen, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, wird der Alltag bald schwieriger. Bei Schnelltests und künftig außerdem bei möglichen Lohneinbußen. Mehr dazu hier.

22. September, 11 Uhr: 63,4 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

63,4 Prozent der Menschen in Deutschland sind nun vollständig gegen Corona geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch hervor (Stand: 9.21 Uhr). Demnach wurden am Dienstag 222.988 verabreichte Impfdosen gemeldet. Etwa 56 Millionen Menschen (67,4 Prozent) haben inzwischen mindestens eine Impfung bekommen, 52,7 Millionen sind vollständig geimpft.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hob via Twitter hervor: "Sehr wichtig: 86 Prozent der Ü-60-Jährigen haben sich bereits für den Schutz durch Impfung entschieden." Schließlich schütze nur eine Impfung verlässlich vor einer schweren Corona-Erkrankung im Herbst und Winter.

In 15 der 16 Bundesländer haben laut RKI inzwischen mindestens 60 Prozent der Einwohner zumindest eine erste Impfung erhalten. Unter dieser Schwelle liegt demnach nur noch Sachsen mit 57,2 Prozent. Bremen verzeichnet den Daten zufolge mit 78,1 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter.

22. September, 06.30 Uhr: RKI registriert 10.454 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 65,0

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland weiter rückläufig. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 65,0 an. Am Vortag hatte der Wert bei 68,5 gelegen, vor einer Woche bei 77,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.454 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.455 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 71 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 83 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.160.970 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,63 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.921.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.123.

21. September, 19.30 Uhr: EU-Kommission unterschreibt Vertrag für weiteres Covid-19-Medikament

Die EU-Kommission hat einen Rahmenvertrag über die gemeinsame Anschaffung eines Covid-19-Medikaments des Pharmaunternehmens Eli Lilly abgeschlossen. 18 EU-Staaten beteiligten sich am gemeinsamen Kauf von 220.000 Behandlungen eines Medikaments mit sogenannten monoklonalen Antikörpern, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Es handele sich um die Kombination der beiden monoklonalen Antikörper Bamlanivimab und Etesevimab zur Behandlung von Covid-Patienten, die keinen Sauerstoff brauchen, bei denen jedoch die Gefahr einer schweren Erkrankung bestehe. Monoklonale Antikörper werden im Labor hergestellt und sollen das Virus nach einer Infektion außer Gefecht setzen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit eine Zulassung des Antikörper-Cocktails. Die Frage, ob Deutschland unter den 18 teilnehmenden Ländern ist, blieb zunächst offen. Die EU-Kommission hat bereits Verträge für andere Medikamente abgeschlossen.

21. September, 19 Uhr: Impfung von Kleinkindern: „Skandal“ oder Notwendigkeit?

Sollen auch die Kleinsten gegen Corona geimpft werden? Warum führende Kindermediziner in dieser Frage gespalten sind. Mehr dazu hier.

21. September, 15.10 Uhr: Corona-Kennwerte in Rheinland-Pfalz sinken weiter - Sieben-Tage-Inzidenz unter 70

Die drei Kennziffern für die Corona-Lage in Rheinland-Pfalz sinken weiter. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank von 70,6 auf 66,5, wie das Landesuntersuchungsamt am Dienstag mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 1,6 auf 1,5 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,34 Prozent mit Covid-19-Patienten (Vortag: 4,52 Prozent) belegt. Die Gesundheitsämter meldeten am Dienstag 501 neue Infektionen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 3 auf 3969. Aktuell gelten in Rheinland-Pfalz 11 251 Menschen als nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es in Neustadt an der Weinstraße mit 153,8. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 24,9 im Donnersbergkreis.

21. September, 14.50 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz für Mainz gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz erneut gesunken. Am Montag hatte sie bei 66 gelegen, für Dienstag meldete das Landesuntersuchungsamt einen Wert von 56. Insgesamt gab es 17 bestätigte Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz pro 100.000 Einwohner im Versorgungsgebiet als zweiter Leitindikator liegt bei 1,7, der Anteil der Covid-19-Patienten an der Intensivkapazität in Rheinland-Pfalz (dritter Leitindikator) bei 4,3. Weitere Todesfälle wurden nicht gemeldet, die Gesamtzahl liegt weiterhin bei 213. Für den Landkreis Mainz-Bingen meldete das Landesuntersuchungsamt 21 bestätigte Neuinfektionen sowie eine von 53 am Montag auf 51 am Dienstag gesunkene Inzidenz. Es wurde auch hier kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert. Die Gesamtzahl liegt bei 228.

21. September, 6.30 Uhr: "Freedom Day" wird weiterhin heftig kritisiert

Der Vorschlag eines "Freedom Days" am 30. Oktober, bei dem alle Corona-Beschränkungen fallen sollen, stößt weiter auf Kritik. "Ich finde es nicht kollegial, solche zusätzlichen Belastungen einfach zu ignorieren, weil man das Maskentragen leid ist", sagte die Vorsitzende des Marburger Bunds, Susanne Johna, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). "Die Impfquote ist viel zu niedrig, um beispielsweise Maßnahmen wie die Maskenpflicht in Innenräumen aufzuheben."

Der CDU-Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel ergänzte gegenüber dem RND: "Ich halte den Vorschlag für nicht hilfreich in der aktuellen Situation, kurz vor einer möglichen vierten Welle." Er rechne allerdings mit vollständiger Normalität ab März 2022.

Kassenärztechef Andreas Gassen hatte den Vorschlag kürzlich gemacht - und war dafür bereits deutlich kritisiert worden.

21. September, 6.15 Uhr: RKI registriert 4664 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 68,5

Die 7-Tage-Inzidenz ist in Deutschland erneut leicht rückläufig. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 68,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 71,0 gelegen, vor einer Woche bei 81,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4664 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.04 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6325 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 81 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 68 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 150.516 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.909.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93 052.

21. September, 6 Uhr: Regierungs-Beauftragter Westerfellhaus gegen Impfpflicht für Pflegekräfte

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat sich gegen eine Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte ausgesprochen. Die Diskussion darüber halte er zum jetzigen Zeitpunkt "weder für sinnvoll noch für nötig", sagte er dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Dienstag). Es solle weiter auf Information und einen leichten Zugang zu den Impfungen gesetzt werden. Es wäre allerdings richtig, dass Arbeitgeber fragen dürften, ob jemand geimpft sei, damit ungeimpftes Personal keinen direkten Kontakt mehr zu Pflegebedürftigen hätte, betonte Westerfellhaus.

Derzeit sei die Corona-Situation auf den Pflegestationen beherrschbar, sagte der Beauftragte. Dennoch blickten Pflegekräfte mit Sorge auf den Herbst: "Die meisten Pflegenden haben wenig Verständnis dafür, dass Deutschland keine ausreichende Durchimpfung in der Bevölkerung hat." Er appelliere daher an alle, sich zeitnah impfen zu lassen, sagte Westerfellhaus.

Derzeit sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 67,2 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden (Stand Montag). 63,1 Prozent haben den vollständigen Schutz, für den bei den meisten Vakzinen eine zweite Impfung notwendig ist. Die sogenannte Herdenimmunität setzt nach Schätzung des RKI eine Impfquote von mehr als 80 Prozent voraus.

20. September, 17.00 Uhr: USA heben Reisebschränkungen für Geimpfte auf

Die USA werden die Einreisebeschränkungen für Menschen aufheben, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Das gab die US-Regierung am Montag bekannt. Der weitgehende Einreisestopp war Anfang 2020 zu Beginn der Pandemie vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump verhängt worden.

20.September, 16.52 Uhr: 81 Prozent der Corona-Patienten auf Intensivstationen ungeimpft

Die Corona-Lage in den hessischen Krankenhäusern hat sich leicht verbessert. Wie das Sozialministerium am Montag mitteilte, lag die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land bei 2,1. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden. Am Freitag hatte der Wert noch 2,24 betragen.

81 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind nach Angaben des Ministeriums ungeimpft. Bei vier Prozent sei der Impfstatus unbekannt. Bei den 15 Prozent der Geimpften handele es sich überwiegend um hochbetagte Personen mit weiteren Vorerkrankungen.

Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen hessischen Corona-Verordnung an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird demnach relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden dann notwendig, etwa ein Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der sogenannten 3G-Regel (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) auf weitere Bereiche.

Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Nochmals zusätzliche Maßnahmen werden dann notwendig. Dazu zählt nach der Corona-Verordnung der hessischen Landesregierung etwa der Zugang nur noch mit 2G - also nur für geimpfte und genesene Menschen.

20.September, 16.35 Uhr: 62,4 Prozent der Menschen in Hessen sind vollständig geimpft

In Hessen sind laut Robert Koch-Institut (RKI) 62,4 Prozent der Menschen vollständig geimpft. Dafür wurden über 7,9 Millionen Impfdosen verabreicht. Rund 4,2 Millionen Menschen erhielten eine Erstimpfung, über 3,9 Millionen Menschen sind vollständig geimpft. Mehr als 32 000 Personen haben eine Auffrischungsimpfung und somit eine dritte Spritze bekommen. Laut RKI erhielten bei der Erstimpfung über 2,9 Millionen Geimpfte den Biontech-Impfstoff, bei der Zweitimpfung über 3 Millionen.

20. September, 16.20 Uhr: USA heben wohl Reisebschränkungen auf

Die USA wollen laut Medienberichten die Einreisebeschränkungen aus der Europäischen Union und Großbritannien bald für Geimpfte aufheben. Die Lockerung solle noch am Montag bekanntgeben werden, berichteten die "Financial Times", die Website "Politico" und der Sender CNN. Der Zeitung und CNN zufolge soll der Schritt im November greifen.

Der weitgehende Einreisestopp war zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump verhängt und bisher von seinem Nachfolger Joe Biden aufrechterhalten worden. Unter anderem aus der Reisebranche wurde schon lange eine Lockerung zumindest für gegen das Coronavirus geimpfte Reisende gefordert.

In Washington, Brüssel und London gab es zunächst keine Bestätigung für die Berichte. "Politico" berief sich auf EU-Diplomaten, die "Financial Times" und CNN auf nicht näher umrissene informierte Personen.

Die bisherigen Reisebeschränkungen besagen, dass nur US-Bürger und Besitzer einer Green Card sowie deren Familienmitglieder in die USA einreisen dürfen, wenn sie sich in den vergangenen 14 Tagen in der EU oder Großbritannien aufgehalten haben. Alle anderen brauchen eine spezielle Erlaubnis.

20. September, 14.15 Uhr: RKI registriert 3736 Corona-Neuinfektionen: Inzidenz bei 71,0

Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen ist vorerst gestoppt. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz an sechs Tagen hintereinander gefallen war, stieg sie nun wieder leicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 71,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 70,5 gelegen, vor einer Woche bei 81,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3736 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.19 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 5511 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 13 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 12 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 145 852 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 897 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 971.

20. September, 14.10 Uhr: Spahn für einheitliche Corona-Zugangsregeln zu Veranstaltungen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich für einheitliche Zugangsregeln für Veranstaltungen ausgesprochen - auch mit stärkerer Unterscheidung nach Geimpften und Ungeimpften. "Wir sollten hier zu einer gemeinsamen Linie kommen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Ideal wäre nach seinen Worten, wenn sich alle Länder auf das 2G-Modell als Option einigten. "Die Veranstalter könnten dann bundesweit selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, um im Gegenzug von anderen Schutzauflagen befreit zu werden." Forderungen nach einem festen Datum für ein Ende aller Corona-Auflagen erteilte die Bundesregierung vorerst eine Absage.

Spahn sagte, einige Länder hätten für Veranstalter eine 2G-Regel als Option und Ergänzung zum generell bundesweit vereinbarten 3G-Modell eingeführt - also Zugang zu bestimmten Innenräumen nur für Geimpfte, Genesene und Getestete. Er finde dies grundsätzlich richtig. "Aber es ist für die Bürger mal wieder sehr verwirrend, dass jedes Bundesland seinen eigenen Weg geht. Es gibt für Konzerte oder Veranstaltungen aktuell 16 unterschiedliche Regeln." Die FDP im Bundestag mahnte erneut weiterhin die Anwendung der 3G-Regel an.

In der vergangenen Woche hatten mehrere weitere Bundesländer neue Möglichkeiten für Betreiber und Veranstalter angekündigt, wonach nur Geimpfte und Genesene Zugang bekommen können - nicht aber negativ Getestete. Dann sollen auch Auflagen entfallen können. Unter den Ländern hatte zunächst Hamburg eine solche 2G-Option eingeführt.

Mit Blick auf die Infektionszahlen und die Klinikbelegung sprach die Bundesregierung von einer "ganz guten Entwicklung", die zeige, dass Maßnahmen wirkten. Auch die 3G-Regel habe dazu beigetragen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Dies sei aber keine Entwicklung, von der aus man sagen könne, jetzt sei es sicher, dass Herbst und Winter gut würden. "Es gibt aus heutiger Sicht nicht die Grundlage um zu sagen, der Tag X ist der Tag, an dem alle Beschränkungen fallen." Vielmehr gebe es guten Grund, grundsätzliche Maßnahmen wie Abstand und Maskenpflicht weiter gelten zu lassen.

Seibert verwies unter anderem auf noch "deutlich zu viele" Ungeimpfte und große regionale Unterschiede bei der Impfquote in den Ländern. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, hatte die Aufhebung aller Beschränkungen zum 30. Oktober gefordert. "Nach den Erfahrungen aus Großbritannien sollten wir auch den Mut haben zu machen, was auf der Insel geklappt hat. Also braucht es jetzt eine klare Ansage der Politik: In sechs Wochen ist auch bei uns Freedom Day!", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Die Infektionszahlen in Deutschland sind aktuell etwas rückläufig. So sank die 7-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am vierten Tag in Folge. Sie liegt nun bei 74,7 neuen Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen - nach 76,3 am Vortag und 83,8 vor einer Woche. Vollständig geimpft sind nun 52,5 Millionen Menschen oder 63,1 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine erste Impfung haben 55,9 Millionen Menschen oder 67,2 Prozent aller Einwohner.

20. September, 13.03 Uhr: Biontech legt Daten zu Vakzin-Tests an kleinen Kindern vor

Während Deutschland heftig darüber diskutiert, wie sinnvoll die Corona-Impfung von kleinen Kindern ist, haben Biontech und der US-Kooperationspartner Pfizer nun die mit Spannung erwarteten ersten Daten ihrer klinischen Tests vorgelegt, wie ihr Impfstoff bei Fünf- bis Elfjährigen wirkt und sie ihn vertragen. Und das wieder einmal schneller als erwartet. Mehr dazu hier.

20. September, 11.25 Uhr: 63,1 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

Bei den Corona-Impfungen in Deutschland sind nun 63,1 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Die dafür meist nötige zweite Spritze erhielten 52,5 Millionen Menschen, wie aus Daten des Bundesgesundheitsministeriums von Montag hervorgeht. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben fast 55,9 Millionen Menschen oder 67,2 Prozent aller Einwohner.

Minister Jens Spahn (CDU) hob hervor, dass damit nun 78 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mindestens einmal geimpft sind - voll geimpft sind laut Robert Koch-Institut (RKI) 73,8 Prozent der über 18-Jährigen. Unter den Kindern zwischen 12 und 17 Jahren sind demnach mittlerweile 39 Prozent mindestens einmal geimpft und 29,1 Prozent vollständig geimpft. "Jede einzelne Impfung hilft allen für einen sicheren Winter", schrieb Spahn auf Twitter.

20. September, 6.05 Uhr: RKI registriert 3736 Corona-Neuinfektionen: Inzidenz bei 71,0

Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen ist vorerst gestoppt. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz an sechs Tagen hintereinander gefallen war, stieg sie nun wieder leicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 71,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 70,5 gelegen, vor einer Woche bei 81,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3736 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.19 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 5511 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 13 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 12 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 145 852 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,89 an (Vortag: 1,87). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.897.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 971.

19. September, 17 Uhr: 297 Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz - Inzidenz nun auf 72,3

In Rheinland-Pfalz sind innerhalb eines Tages 297 neue Corona-Infektionen im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet worden - und drei weitere Todesfälle. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg auf 72,3 - nach 68,4 am Vortag, wie das Landesuntersuchungsamt in Koblenz am Sonntag mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg leicht von 1,7 auf 1,8. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 5,01 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 5,19 Prozent am Vortag.

19. September, 7 Uhr: RKI registriert 7337 Corona-Neuinfektionen

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am sechsten Tag in Folge gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 70,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 72,0 gelegen, vor einer Woche bei 80,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7337 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.13 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7345 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 38 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es acht Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.142.116 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,89 an (Mittwoch: 1,87). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.888.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.958.

18. September, 11 Uhr: Spahn fordert deutlich höhere Impfquoten im Südosten

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Samstag auf die Unterschiede beim Fortschritt der Corona-Impfungen zwischen den Bundesländern hingewiesen. "Im Nordwesten sind wir fast am Ziel, im Südosten sollten wir noch deutlich höhere Quoten erreichen", schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. Nach seinen Angaben haben 62,9 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland (52,3 Millionen Menschen) vollen Impfschutz, 67,1 Prozent (55,8 Millionen) erhielten mindestens eine Impfung.

Tatsächlich sind im Nordwesten deutlich mehr Menschen gegen Corona geimpft als im Südosten, wie Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen. Bremen ist Spitzenreiter: Hier wurden 77,7 Prozent der Bürger einmal geimpft und 73,3 Prozent haben einen vollständigen Schutz (Stand: Samstag, 10.31 Uhr). Auch in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordrhein-Westfalen erhielten mehr als 70 Prozent der Einwohner mindestens eine Corona-Impfung.

In Ostdeutschland liegen die Impfquoten weiterhin zumeist deutlich niedriger als im Westen. In Sachen beispielsweise haben bisher nur 56,9 Prozent einen ersten und 53,6 einen zweiten Pieks erhalten. Auch in Thüringen liegt die Impfquote noch unter 60 Prozent. Doch auch Bayern (63,8 Prozent Erstimpfungen) und Baden-Württemberg (64,3 Prozent) liegen noch weit hinter den Impf-Vorreiter-Bundesländern.

18. September, 7 Uhr: RKI registriert 8901 Corona-Neuinfektionen

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am fünften Tag in Folge gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 72,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 74,4 gelegen, vor einer Woche bei 82,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8901 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.40 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.214 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 63 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 45 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 134.779 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,89 an (Mittwoch: 1,87). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 882 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 920.

17. September, 15.30 Uhr: Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz schwächt sich ab

Die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz hat sich in der jetzt ausklingenden Woche deutlich abgeschwächt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Freitag von 78,7 auf 73,9, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Eine Woche zuvor waren es noch 99,6 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - blieb unverändert bei 2,0. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,95 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, nach 4,83 Prozent am Donnerstag.

Die Gesundheitsämter meldeten am Freitag 463 neue Infektionen. In dieser Woche kamen im Tagesschnitt 476 Fälle neu hinzu, nach 626 Neu-Infektionen in der Woche zuvor. Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 11 702 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3959 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, zwei mehr als am Vortag. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es in Neustadt an der Weinstraße mit 185,7. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (161,7), die Stadt Landau (156,4) und der Kreis Birkenfeld (134,9). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 29,8 im Kreis Vulkaneifel.

17. September, 11 Uhr: RKI-Bericht: Mehr Impfdurchbrüche bei Johnson & Johnson

Laut RKI ist die Zahl der Durchbrüche beim Impfstoff von Johnson & Johnson deutlich höher als bei dem von Biontech/Pfizer. Was sagt der Pharmariese dazu? Mehr dazu lesen Sie hier.

17. September, 6 Uhr: RKI registriert 11.022 Corona-Neuinfektionen

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist am vierten Tag in Folge gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagtagmorgen mit 74,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 76,3 gelegen, vor einer Woche bei 83,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.022 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.25 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.969 Ansteckungen gelegen.

Aus Sicht des Saarbrücker Experten für Corona-Prognosen, Thorsten Lehr, beruhen die seit einiger Zeit stagnierenden oder leicht sinkenden Zahlen auf mehreren Effekten: Zum einen ebbe die Zahl der Reiserückkehrer langsam ab – und damit auch die eingeschleppter Infektionen, sagte er kürzlich der Deutschen Presse-Agentur. Zum anderen seien in vielen Bundesländern nach den Sommerferien die gemeldeten Infektionszahlen bei Schülern unter anderem aufgrund der Tests in Schulen zunächst explosionsartig angestiegen. Durch das kontinuierliche Testen und Quarantänemaßnahmen komme es vielerorts nun zu einer Stagnation oder sogar Abnahme der Zahlen in dieser Altersgruppe. Auch 2020 sei die Inzidenz um diese Zeit leicht abgesunken beziehungsweise auf konstantem Niveau verharrt, bevor sie Ende September stark angestiegen sei.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 20 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 55 gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.125.878 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,87 an (Mittwoch: 1,88). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.873.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.857.

16. September, 16 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz im September unter 80

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist erstmals in diesem Monat unter der Schwelle von 80. Der Wert für die Zahl der neuen Fälle bezogen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ging am Donnerstag von 81,6 auf 78,7 zurück, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - erhöhte sich von 1,9 auf 2,0. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren wie am Vortag 4,83 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt.

Die Gesundheitsämter meldeten am Donnerstag 541 neue Infektionen. Aktuell gelten in Rheinland-Pfalz 11 930 Menschen als nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3957 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, drei mehr als am Vortag.

Die meisten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche gab es in Neustadt an der Weinstraße mit 193,2. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (180,1), die Stadt Landau (156,4) und der Kreis Birkenfeld (136,1). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 24,2 im Kreis Kusel.

16. September, 6 Uhr: RKI registriert 12.925 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 76,3

Beim Infektionsgeschehen in Deutschland gibt es derzeit kaum Dynamik. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Donnerstagmorgen bei 76,3. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 77,9 gelegen, vor einer Woche bei 83,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.925 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.23 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 15 431 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 68 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 50 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.114.856 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,88 an (Dienstag: 1,86). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.863.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.837.

15. September, 15.20 Uhr: Corona-Kennwerte in Rheinland-Pfalz weiter rückläufig

Alle drei Kennziffern für die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz sind weiter rückläufig. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 86,4 auf 81,6, wie das Landesuntersuchungsamt am Mittwoch mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 2,2 auf 1,9 zurück. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,83 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Dienstag waren es 4,95 Prozent gewesen.

Die Gesundheitsämter meldeten am Mittwoch 660 neue Infektionen. Aktuell gelten in Rheinland-Pfalz 11 764 Menschen als nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3954 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, zwei mehr als am Vortag.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es in Neustadt an der Weinstraße mit 193,2. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (182,4), Landau (171,4) und Worms (139,0). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 28,1 im Kreis Vulkaneifel.

15. September, 8 Uhr: 1208 neue Corona-Infektionen in Hessen

In Hessen sind binnen 24 Stunden 1208 neue Corona-Infektionen registriert worden. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand 3.16 Uhr) hervorgeht, ist die Sieben-Tage-Inzidenz zurückgegangen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag demnach bei 95,5, nach 100,6 am Vortag. Weitere elf Menschen starben mit oder an Covid-19, damit stieg die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie auf 7679.

Regional wies Offenbach mit 208,6 weiterhin die höchste Inzidenz auf. Am Dienstag hatte der Wert 193,3 betragen. Frankfurt hatte am Mittwoch eine Inzidenz von 135,8 und der Landkreis Offenbach eine Inzidenz von 131,8. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser befanden sich nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Mittwoch 150 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 72 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 07.19 Uhr).

15. September, 6 Uhr: RKI registriert 12.455 Corona-Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist etwas gefallen. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 77,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 81,1 gelegen, vor einer Woche bei 82,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.455 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.38 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13.565 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 83 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 35 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.101.931 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,86 an (Freitag: 1,79). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.852.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.769.

14. September, 15.40 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt unter 90

Alle drei Kennziffern für die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz sind am Dienstag gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel von 95,0 auf 86,4, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. In der vergangenen Woche lag dieser Wert noch zeitweise über 100. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - sank von 2,5 auf 2,2. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 4,95 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Montag waren es 5,01 Prozent.

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Die Gesundheitsämter meldeten 525 neue Infektionen. Aktuell gelten in Rheinland-Pfalz 11 409 Menschen als nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3952 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, drei mehr als am Montag. Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es in Neustadt an der Weinstraße mit 232,6. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (197,0), Landau (167,1) und Ludwigshafen (154,7). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 24,8 im Kreis Vulkaneifel.

14. September, 14.30 Uhr: Zwei Drittel der Bevölkerung mindestens einmal gegen Corona geimpft

Zwei Drittel aller Menschen in Deutschland sind nach offiziellen Angaben jetzt mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Zumindest eine erste Spritze bekommen haben inzwischen 55,4 Millionen Menschen oder 66,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag hervorgeht. Vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft sind demnach 51,8 Millionen Menschen oder 62,3 Prozent aller Einwohner.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rief auch mit Blick auf eine noch bis diesen Sonntag laufende bundesweite Aktionswoche dazu auf, viele einfach zu nutzende Impfgelegenheiten anzunehmen. "Jede Impfung mehr macht einen Unterschied für Herbst und Winter", schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben laut RKI mittlerweile rund 207.000 Menschen bekommen.

14. September, 12 Uhr: Beratung über Linie bei Quarantäne-Entschädigungen geplant

In der Corona-Krise wollen Bund und Länder über ein einheitliches Vorgehen beim Ausgleich von Verdienstausfällen wegen angeordneter Quarantäne bei Nicht-Geimpften beraten. "Wir versuchen, mit den Ländern eine gemeinsame Linie bei der Lohnersatzleistung zu finden", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montagabend beim "Ständehaustreff" der "Rheinischen Post" nach Angaben der Zeitung. Thema soll dies voraussichtlich in der Runde der Gesundheitsminister am Mittwoch kommender Woche sein.

In ersten Bundesländern sollen Ungeimpfte bald keinen Anspruch auf Entschädigung bei Verdienstausfällen mehr haben. Dies sieht das Bundesinfektionsschutzgesetz bereits vor, wenn eine Absonderung hätte vermieden werden können, indem man eine empfohlene Schutzimpfung in Anspruch nimmt. Spahn hatte grundsätzlich Sympathie für eine solche Argumentation erkennen lassen und erläutert, die Handhabung liege aber bei den Ländern. Auch aus den Ländern waren Rufe nach einem einheitlichen Vorgehen laut geworden.

14. September, 7.50 Uhr: 420 neue Corona-Infektionen in Hessen

In Hessen sind binnen 24 Stunden 420 neue Corona-Infektionen registriert worden. Wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag (Stand 3.15 Uhr) hervorgeht, ist die Sieben-Tage-Inzidenz zurückgegangen. Der Wert der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen beträgt nun 100,6. Am Vortag hatte er bei 103,9 gelegen. Mit sechs neuen Todesfällen stieg die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus gestorben sind, seit Beginn der Pandemie auf 7668. In den Regionen wies Offenbach mit 193,3 die höchste Inzidenz auf. Am Montag hatte der Wert noch 200,2 betragen. Frankfurt lag bei 146,7 und der Kreis Offenbach bei 135,2. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser befanden sich nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Dienstag 144 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 70 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 07.19 Uhr).

14. September, 6 Uhr: RKI registriert 6325 Corona-Neuinfektionen

Beim Infektionsgeschehen in Deutschland gibt es derzeit kaum Dynamik. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts von Dienstagmorgen bei 81,1. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 81,9 gelegen, vor einer Woche bei 83,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6325 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 6726 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 68 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 59 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.089.476 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 1,79 an (Freitag: 1,95). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 841 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 686.

13. September, 15.41 Uhr: Ab Freitag könnte Corona-Ampel gelb leuchten

Vier Städten und Kreisen in Rheinland-Pfalz droht in dieser Woche schon der Sprung in die Warnstufe 2. Erkennbar wird schon jetzt: Die Bedeutung der Inzidenz geht massiv zurück. Mehr dazu lesen Sie hier.

13, September, 15.07 Uhr: Inzidenz in Rheinland-Pfalz weiter unter 100

Die Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist zum Wochenbeginn weiter unter der Schwelle von 100 geblieben. Die Gesundheitsämter meldeten am Freitag 527 neue Infektionen, wie das Landesuntersuchungsamt am Montag mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 93,4 auf 95,0, nachdem dieser Wert in der vergangenen Woche die Schwelle von 100 zeitweise übertroffen hatte.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - blieb unverändert bei 2,5. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen waren 5,01 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt, am Sonntag waren es 5,07 Prozent.

Aktuell gelten in Rheinland-Pfalz 11.239 Menschen als nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3949 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz.

Die meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gab es zuletzt in Neustadt an der Weinstraße mit 244,1. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (212,9), Ludwigshafen (179,4) und Speyer (154,3). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Vulkaneifel mit 18,1.

13. September, 7.40 Uhr: 219 neue Corona-Fälle in Hessen - Inzidenz bei 103,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Hessen ist auf 103,9 gesunken. Am Vortag hatte der Wert bei 105,3 gelegen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag hervorgeht. Binnen eines Tages wurden demnach 219 neue Ansteckungen gemeldet, neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gab es nicht. In den Regionen wies Offenbach mit 200,2 die höchste Inzidenz auf. Frankfurt lag bei 154,4 und der Kreis Fulda bei 138,1.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser befanden sich nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Montag 138 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 63 von ihnen mussten beatmet werden. Seit Beginn der Pandemie wurden in Hessen 321.411 Corona-Infektionen registriert, 7662 Menschen starben an oder mit dem Virus.

13. September, 6.15 Uhr: Impfaktionswoche soll Kampf gegen Corona-Pandemie voranbringen

Hier wird geimpft: Eine Woche mit Impfangeboten in Einkaufszentren, Bibliotheken oder an Moscheen soll die stockende Impfkampagne wieder in Gang bringen. Doch mutmaßlich reicht eine Woche nicht.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie soll ab diesem Montag eine bundesweite Impfaktionswoche neue Fortschritte bringen. Jeder Bürger kann sich dann an zahlreichen Stellen mit dem Motto #HierWirdGeimpft ohne Termin und kostenfrei gegen Corona impfen lassen. Neben den dauerhaften Impfmöglichkeiten etwa in den Impfzentren sollen zahlreiche temporäre Angebote, zum Beispiel in Bibliotheken oder Einkaufszentren, die Impfquote nach oben treiben.

Diese Aktionen sollen aber auch nach dieser Woche fortgeführt werden, wie Kanzleramtsminister Helge Braun am Sonntagabend in der ZDF-Sendung "Berlin direkt" ankündigte. "Das endet nicht mit der Impfwoche, das wird in den nächsten Wochen fortgesetzt." Die direkten und bürgernahen Impfangebote im Rahmen der Aktionswoche sollten dazu beitragen, eine vierte Welle der Pandemie im Winter noch zu verhindern. "Wenn wir nichts tun, dann kommt sie ziemlich sicher", sagte Braun. Das bedeute dann im Ergebnis, dass diejenigen, die geimpft seien, etwa mit ihren Operationen zurückstehen müssten, weil Ungeimpfte in den Krankenhäusern lägen.

Der Städte- und Gemeindebund forderte, die sozialen Netzwerke noch stärker in die Impfkampagne einzubinden. Es sei immer hilfreich, "wenn Prominente aus Kunst, Kultur und Sport sich klar zur Impfung bekennen und dazu aufrufen. So wie wir etwa Lesebotschafter haben, sollte es auch Impfbotschafter geben", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Rheinischen Post" (Montag). "Die nun anlaufende Kampagne muss nachhaltig - also über die nächsten Monate hinweg - betrieben werden, sonst verlieren wir den Kampf gegen die vierte Welle."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Bürger am Sonntag aufgerufen, die Angebote zu nutzen. "Nie war es einfacher, eine Impfung zu bekommen. Nie ging es schneller", sagte sie. Impfangebote werde es auch bei Freiwilligen Feuerwehren, in der Straßenbahn, am Rand von Fußballfeldern und in Moscheen geben. Die Impfaktionswoche dauert bis zum 19. September. Derzeit sind rund 62 Prozent der Menschen in Deutschland vollständig gegen Corona geimpft. Die Quote stieg zuletzt nur langsam weiter an. Nach Ansicht von Experten sind mindestens 75 Prozent nötig, um die vierte Welle noch abzuflachen, deutlich mehr, um sie zu verhindern.

13. September, 6.05 Uhr: RKI meldet 5511 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 81,9

Berlin (dpa) - Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 81,9. Das geht aus Angaben des Instituts vom Montagmorgen hervor. Am Vortag hatte der Wert bei 80,2 gelegen, vor einer Woche bei 84,3. Allerdings wies das RKI-Dashboard am Sonntag für Baden-Württemberg nur einen neu hinzugekommenen Fall aus. In den Tagen zuvor waren es jeweils deutlich über 1000.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5511 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.17 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4749 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zwölf Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es acht Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 083 151 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,95 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 831 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 618.

12. September, 11 Uhr: 867 Corona-Neuinfektionen in Hessen - Inzidenz sinkt leicht

In Hessen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages um 867 gestiegen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 erhöhte sich um einen Fall auf 7662, wie am Sonntag aus den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervorging (Stand 03.14 Uhr). Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche - lag am Sonntag bei 105,3, nach einer Inzidenz von 106,3 am Vortag. Am höchsten lag dieser Wert in Offenbach mit 198,6, gefolgt von Frankfurt mit 160,8 und dem Landkreis Fulda mit 143,5.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser befanden sich nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag 137 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 59 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 09.19 Uhr).

12. September, 8.30 Uhr: Impfzentren melden mehr als 5300 Auffrischungsimpfungen

In den hessischen Impfzentren sind seit Beginn des Monats mehr als 5300 Auffrischungsimpfungen gemacht worden. Das teilte das Innenministerium in Wiesbaden mit. Die Möglichkeit besteht für Menschen über 80 Jahren, Menschen mit Behinderungen und Pflegebedürftige.

Daneben sind vor allem Hausärzte vor Ort sowie in Zusammenarbeit mit den stationären Behinderten- und Pflegeeinrichtungen bei solchen Impfungen im Einsatz. Mobile Teams unterstützen dabei. Unabhängig vom bisherigen Impfstoff erfolgt die dritte Impfung mit den Wirkstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna.

12. September, 7.15 Uhr: Kreta und Korsika keine Corona-Hochrisikogebiete mehr

Die Mittelmeer-Ferieninseln Kreta und Korsika gelten seit diesem Sonntag nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiete. Griechenland ist nun vollständig von der Liste gestrichen. In Frankreich betrifft das außer Korsika auch die Region Okzitanien. Hochrisikogebiete sind in Frankreich aus Sicht der Bundesregierung dann nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur im Süden sowie einige Überseegebiete.

Dieser Kategorie werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko zugeordnet. Nach Aufenthalten in Hochrisikogebieten gilt: Rückkehrer nach Deutschland, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft werden nun die norwegischen Provinzen Oslo und Viken sowie Bosnien-Herzegowina, Nicaragua und Grenada. Für die Einstufung sind - anders als früher - nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

Von Sonntag an ist auch ein großer Teil Südamerikas kein Hochrisikogebiet mehr: Argentinien, Bolivien, Paraguay, Ecuador und Peru werden von der Liste gestrichen. Außerdem werden das arabische Land Oman und Namibia im Südwesten Afrikas gestrichen.

12. September, 7.15 Uhr: RKI registriert 7345 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 80,2

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 80,2. Das geht aus Angaben des Instituts vom Sonntagmorgen hervor. Am Vortag hatte der Wert bei 82,8 gelegen, vor einer Woche bei 83,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7345 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.15 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.453 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden acht Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.077.640 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,95 an (Vortag 1,89). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.823.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.606.

11. September, 13 Uhr: 993 Corona-Neuinfektionen in Hessen, Inzidenz sinkt

Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Hessen um 993 gestiegen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 erhöhte sich um einen Fall auf 7661, wie am Samstag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin hervorging (Stand 03.15 Uhr).

Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - ging von 109,8 am Vortag auf 106,3 zurück. Am höchsten lag dieser Wert in Offenbach mit 227,7, danach folgen Frankfurt (162,4) und der Landkreis Offenbach (146,7).

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Samstag 135 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 56 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 12.19 Uhr).

11. September, 12.26 Uhr: Landesweite Inzidenz in Rheinland-Pfalz geht zurück

Die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz hat sich zum Wochenausklang abgeschwächt. Die Gesundheitsämter meldeten 315 neue Infektionen, wie das Landesuntersuchungsamt am Samstag mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Neuansteckungen pro 100.000 Menschen sank von 99,6 auf 93,4. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Covid-Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - sank von 2,4 auf 2,3.

Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 11 213 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 11.10 Uhr). Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 2 auf 3947.

Die höchste Inzidenz bei Infektionen wurde in Neustadt an der Weinstraße gemeldet mit 230,9 Ansteckungen auf 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Vulkaneifel mit 34,6.

11.September, 10.30 Uhr: Mehr jüngere als ältere Corona-Patienten auf Intensivstation

Durch relativ niedrige Impfquoten setzen sich auch immer mehr jüngere Erwachsene dem Risiko aus, auf eine Intensivstation zu kommen. Was davor schützen kann, lesen Sie hier.

11. September, 8.03 Uhr: RKI registriert 11.214 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 82,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 82,8. Das geht aus Angaben des Instituts vom Samstagmorgen hervor. Am Vortag hatte der Wert bei 83,8 gelegen, vor einer Woche bei 80,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.214 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 4.12 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10 835 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 45 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 24 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.070.295 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,95 an (Vortag 1,89). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.817.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.598.

11. September, 7.50 Uhr: Kassenärzte-Chef: Begeisterung für Auffrischungsimpfungen gering

Das Interesse der Menschen an einer dritten Corona-Impfung ist derzeit nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gering. "Die Zahlen zeigen, dass derzeit weder besonders viele Ärzte bei den Auffrischimpfungen mitmachen noch in der Bevölkerung der Bedarf nach einer weiteren Dosis groß ist", sagte Andreas Gassen der "Welt am Sonntag". Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag haben sich bislang etwas mehr als 162 000 Menschen in Deutschland eine sogenannte Booster-Impfung verabreichen lassen. Diese werden in mehreren Bundesländern bereits für bestimmte Menschen angeboten, deren zweite Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Dass diese Angebote bisher zögerlich angenommen werden, sieht Gassen in der derzeit fehlenden Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) begründet. "Die Bevölkerung hat mittlerweile zu Recht gelernt, beim Impfen nicht auf Politiker, sondern eher auf Mediziner zu hören", sagte Gassen der "Welt am Sonntag". Auch die Ärzte seien von dem erneuten Vorpreschen der Politik und der lückenhaften Datenlage verunsichert.

"Die Begeisterung ist begrenzt, nach der sehr belastenden Impfkampagne jetzt noch einzelne Auffrischimpfungen durchzuführen, die schlecht vergütet und organisatorisch aufwendig sind", sagte Gassen. Die Stiko plant nach Angaben ihres Chefs Thomas Mertens zeitnah eine Empfehlung für Auffrischungsimpfungen.

10.September, 8 Uhr: 1.296 Neuinfektionen in Hessen - Inzidenz erneut leicht gesunken

In Hessen haben sich innerhalb eines Tages 1296 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Acht weitere Menschen starben an oder mit dem Coronavirus, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts vom Freitag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Seit Beginn der Pandemie wurden damit in Hessen 7.660 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage, ging den Daten zufolge von 110,5 am Vortag auf 109,8 zurück. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Freitag 131 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 53 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr).

10. September, 6.20 Uhr: RKI registriert 12.969 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 83,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist wieder etwas angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 83,8 - am Vortag hatte der Wert bei 83,5 gelegen, vor einer Woche bei 80,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.969 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.28 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 14.251 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 55 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 45 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.059.081 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,89 an (Vortag 1,79). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.810.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 553.

9. September, 15.50 Uhr: 822 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag 822 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht von 100,5 auf 101,1, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 2,2 auf 2,3. Dieser Wert gibt die Zahl der Covid-Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an.

Aktuell sind 10 982 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3945 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz. Das sind fünf Todesfälle mehr als am Mittwoch.

Die höchste Inzidenz von Infektionen gab es am Donnerstag in Neustadt an der Weinstraße mit 204,6 Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (192,2), die Stadt Ludwigshafen (185,8) und der Kreis Birkenfeld (150,7). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell mit 42,4.

9. September, 15.45 Uhr: Inzidenz steigt in Mainz auf 140

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Mainz ist deutlich auf 140 angestiegen. Das meldete das Landesuntersuchungsamt am Donnerstag. Am Mittwoch hatte die Zahl noch bei 125 gelegen. Bei den Unter-20-Jährigen liegt die Inzidenz demnach bei 355. Bei den 20- bis 59-Jährigen bei 115 und bei den Über-60-Jährigen bei 48. Insgesamt wurden 69 Neuinfektionen gemeldet. Im Kreis Mainz-Bingen stiegt die Inzidenz nur leicht von 80 (Mittwoch) auf 81. Bei den Unter-20-Jährigen liegt der Wert bei 177. Im Landkreis wurden 25 Neuinfektionen gemeldet.

9. September, 14.40 Uhr: Experte: Lockdown für die meisten Kinder belastender als Covid-19

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Jörg Dötsch, sieht Kinder und Jugendliche durch Folgen der Pandemie-Situation beeinträchtigt. "Für die weitaus meisten Kinder sind die sekundären Krankheitsfolgen, nämlich die psychische Belastung durch Lockdown-Maßnahmen, ungleich belastender als die Erkrankung selbst", sagte er am Donnerstag in Berlin.

Derzeit müssten nur sehr wenige Kinder in Deutschland wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden - was eine "beruhigende Nachricht" sei, so Dötsch. Man könne allerdings auf Grundlage der bisherigen Daten nicht ausschließen, dass auch ein geringer Anteil von Kindern und Jugendlichen von Langzeitfolgen der Krankheit (Long Covid) betroffen sein könnte. Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), Tobias Tenenbaum, betonte die Relevanz von guten Hygienekonzepten und angemessenen Teststrategien an den Schulen. Da Antigen-Schnelltests bei Kindern weniger zuverlässig als bei Erwachsenen seien, ergäben PCR-Pooltests am meisten Sinn. Bei diesen werden die Proben einer Klasse gemeinsam im Labor auf Erbmaterial des Virus untersucht. Wenn der Pool positiv ist, wird individuell nachgetestet.

9. September, 10.18 Uhr: Mit Corona in Klinik: Mainzer Professor bleibt Impfgegner

Ein Mainzer Dozent und Querdenker liegt mit Covid-19 in einer Darmstädter Klinik. Schwer atmend bekräftigte er in einem TV-Beitrag seine Position. Was die Hochschule dazu sagt, lesen Sie hier.

9. September, 10.03 Uhr: Geimpft oder ungeimpft – der große Unterschied

Mehrere Länder unterscheiden bei der Corona-Inzidenz zwischen geimpften und ungeimpften Menschen. Warum das seine Tücken hat – und wie klar dagegen die Lage in den Kliniken ist, lesen Sie hier.

9. September, 10 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen erneut leicht gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hessen erneut leicht gesunken. Der landesweite Wert lag am Donnerstag bei 110,5 nach 113,6 am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht (Stand 0.00 Uhr). Innerhalb eines Tages registrierten die Gesundheitsbehörden demnach 1.382 neue Ansteckungen und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger. Seit Beginn der Pandemie starben damit 7.652 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Donnerstag 119 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 50 von ihnen mussten beatmet werden.

9. September, 9.04 Uhr: Inzidenz bei 83,5

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist nach einem leichten Rückgang wieder etwas angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen liegt sie bei 83,5 - am Vortag hatte der Wert bei 82,7 gelegen, vor einer Woche bei 76,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 15 431 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert 13 715 Ansteckungen betragen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 50 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 33 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.046.112 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,79 an (Vortag 1,69). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.498.

9. September, 6.30 Uhr: Neuer Corona-Maßstab wird genauer, aber "komplizierter"

Abschied von der Inzidenz: In die Bewertung der Corona-Lage sollen künftig mehr Faktoren einfließen als die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, etwa die Zahl der Klinikeinweisungen. Dieser bundespolitische Beschluss stellt das Land Hessen aber vor Herausforderungen. Die verschiedenen Parameter zu vereinen sei nicht einfach, sagten zwei Experten der Nachrichtenagentur dpa: Professor Steffen Gramminger, Direktor der Hessischen Krankenhausgesellschaft, und Professor Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Frankfurter Universitätsklinikums und Leiter des Planungsstabs zur klinischen Versorgung der Covid-19-Patienten.

Es sei "richtig, dass man weitere Parameter dazunimmt", sagte Uniklinik-Direktor Graf, "aber das macht es auch komplizierter". Die Politik müsse nicht nur Schwellenwerte für die einzelnen Indikatoren festlegen, sondern diese auch auf einen Nenner bringen und daraus ein Eskalationskonzept für politische Maßnahmen ableiten, "das wird nicht einfach".

Mit einem Mix aus verschiedenen Indikatoren könne man die Pandemie "besser lesen", sagte Krankenhausgesellschafts-Direktor Gramminger, "aber wie verzahnt man die und welche Konsequenzen folgen daraus?" Wichtig ist der Krankenhausgesellschaft, dass die Menschen das neue, kompliziertere System nachvollziehen können: "Es muss für die Bevölkerung verständlich bleiben, sonst werden die daraus folgenden Maßnahmen nicht akzeptiert".

8. September, 15.02 Uhr: 830 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 830 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank den zweiten Tag in Folge, von 103,2 auf 100,5, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg hingegen von 1,9 auf 2,2. Dieser Wert gibt die Zahl der Covid-Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an.

Aktuell sind 10.465 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr) - erstmals seit Mitte Mai wieder gleichzeitig mehr als 10.000 Menschen. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3.940 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, das sind zwei Todesfälle mehr als am Dienstag.

Die höchste Inzidenz von Infektionen gab es am Mittwoch in der Stadt Ludwigshafen mit 188,7. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (172,2), Neustadt an der Weinstraße (169,0) und der Kreis Birkenfeld (164,3). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell mit 42,4.

8. September 14.20 Uhr: Gibt es bald zwei Inzidenzen in Mainz?

Einige Kommunen planen die Inzidenz für Geimpfte und Ungeimpfte getrennt anzugeben. Das sagt die Stadt Mainz dazu.

8. September, 14.15 Uhr: Was die Corona-Warnampel für Rheinland-Pfalz bedeutet

Ab Sonntag gibt es ein neues Corona-Stufensystem: Warum viel Normalität für Geimpfte und Genesene, aber viele Einschränkungen für Ungeimpfte zu erwarten sind. Lesen Sie mehr dazu.

8. September, 14 Uhr: RKI-Chef warnt vor heftiger vierter Welle

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat vor einer heftigen vierten Corona-Welle im Herbst gewarnt. "Wenn wir die aktuellen Impfquoten nicht drastisch steigern, dann kann die aktuelle vierte Welle im Herbst einen fulminanten Verlauf nehmen", sagte Wieler am Mittwoch in Berlin. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei." Schon jetzt steige die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssten – insbesondere auch bei jüngeren Menschen. Die allermeisten von ihnen seien ungeimpft.

Je mehr Menschen sich impfen ließen, desto weniger schlimm verlaufe die vierte Welle und desto früher sei die Pandemie beendet, betonte der RKI-Chef. "Es liegt in unseren eigenen Händen, viele schwere Verläufe und auch Todesfälle zu verhindern." Das Risiko, mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus zu müssen, sei bei Geimpften derzeit zehnmal geringer als bei Ungeimpften.

Laut Schätzungen des RKI seien durch Impfungen zwischen Januar und Juli etwa 77 000 Krankenhausaufenthalte und rund 20 000 Fälle auf Intensivstationen verhindert worden. Das sei ein "wirklich großartiger Erfolg der Impfung", sagte Wieler. Schätzungsweise hätten Impfungen in dem Zeitraum über 700 000 Infektionsfälle vermieden.

"Was uns wirklich allen klar sein muss: Wer sich nicht impfen lässt, wird sich auf absehbare Zeit mit Sars-CoV-2 infizieren", warnte Wieler. Er betonte: "Alle, die sich impfen lassen können, sich aber noch nicht haben impfen lassen: Bitte lassen Sie sich impfen. Und das gilt für alle Menschen in unserem Land, die älter als zwölf Jahre sind."

8. September, 6.58 Uhr: Quarantäne-Entschädigung kostet mehrere Hundert Millionen Euro

Die Bundesländer haben seit Beginn der Corona-Pandemie mehrere Hundert Millionen Euro an Entschädigungen für Verdienstausfälle durch eine Quarantäne gezahlt. Wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den Ländern ergab, wurden mehr als 450 Millionen Euro dafür ausgegeben. Hessen zahlte bislang über 51 Millionen Euro aus, Rheinland-Pfalz bis Ende August einen Betrag von 15,8 Millionen Euro.

Die höchste Summe an Entschädigungszahlungen kam in Nordrhein-Westfalen zusammen. Nach Angaben des dortigen Sozialministeriums wurden rund 120 Millionen Euro dafür aufgewendet. Die Summen variieren erheblich von Land zu Land. Niedersachsen, Thüringen und das Saarland machten keine Angaben.

Wenn eine Quarantäne zum Verdienstausfall führt, haben die Betroffenen ein Anrecht auf Entschädigung. Das Infektionsschutzgesetz sieht zugleich aber vor, dass der Entschädigungsanspruch entfallen kann, wenn die Quarantäne durch eine Schutzimpfung hätte vermieden werden können.

8. September, 4.36 Uhr: RKI registriert 13.565 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 82,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut leicht gefallen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag sie bei 82,7 - am Vortag hatte der Wert bei 83,8 gelegen, vor einer Woche bei 75,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.565 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04:09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13 531 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 35 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 23 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 030 681 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI in seinem Lagebericht am Dienstag mit 1,69 an (Montag 1,64). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.793.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.448.

7. September, 16.36 Uhr: Mainzer Inzidenz geht leicht zurück

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mainz erneut leicht zurückgegangen. Am Dienstag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag 39 bestätigte Neuinfektionen sowie eine von 129 auf 120 gesunkene Inzidenz. Kurzzeitige Rückgänge wie dieser waren allerdings auch bei den vorhergehenden Infektionswellen zu beobachten. So sank die Inzidenz bei der zweiten und dritten Welle ebenfalls jeweils bei Werten um die 100er-Marke über mehrere Tage ab, bevor sie dann wieder stark auf über 200 anstieg. Neue Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen wurden am Dienstag nicht gemeldet. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt in Mainz weiter bei 211 und im Landkreis Mainz-Bingen bei 224.

Derweil sinkt die Inzidenz auch im Landkreis Mainz-Bingen. Am Dienstag meldete das Landesuntersuchungsamt hier 34 Neuinfektionen sowie eine Inzidenz von 89.

7. September, 15.20 Uhr: Rund 750 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag 749 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht von 103,7 auf 103,2, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die neu eingeführte Hospitalisierungsinzidenz stieg jedoch von 1,7 am Montag auf 1,9. Dieser Wert gibt die Zahl der Covid-Krankenhausfälle pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an und wird auch bei der neuen Corona-Warnampel in Rheinland-Pfalz berücksichtigt.

Aktuell sind 9875 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3938 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, ein Todesfall mehr als am Montag.

Die höchste Inzidenz von Infektionen gab es am Dienstag im Kreis Ahrweiler mit 209,1. Danach folgen Ludwigshafen (187,5), der Kreis Birkenfeld (171,7) und Speyer (156,2). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell mit 34,2.

7. September, 8 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen leicht gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Hessen leicht gesunken. Der landesweite Wert lag am Dienstag bei 115,1 nach 116,9 am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht (Stand 3.16 Uhr). Binnen eines Tages registrierten die Gesundheitsbehörden demnach 516 neue Ansteckungen und 4 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger. Seit Beginn der Pandemie gab es 315 190 bestätigte Corona-Infektionen in Hessen, 7644 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. In den Regionen wies die höchste Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, die Stadt Offenbach mit einem Wert von 220,8 auf. Sie ist damit bundesweit die Kommune mit der dritthöchsten Inzidenz. Die Stadt Kassel lag am Dienstag bei 182,0 und Frankfurt bei 158,5. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Dienstag 121 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 48 von ihnen mussten beatmet werden (Stand 7.19 Uhr). Hessen weist die landesweite Inzidenz seit dieser Woche getrennt nach geimpften und ungeimpften Menschen aus. Für vollständig Geimpfte hatte diese am Montag nach Angaben des Gesundheitsministeriums 9,7 betragen und bei den Ungeimpften, Teilgeimpften oder Personen ohne Angaben zum Impfstatus 272,3.

7. September, 6.30 Uhr: RKI registriert 6726 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 83,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist leicht gefallen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 83,8 - am Vortag hatte der Wert bei 84,3 gelegen, vor einer Woche bei 74,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6726 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.39 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 5750 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 59 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 60 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.017.116 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI in seinem Lagebericht am Montag mit 1,64 an (Freitag 1,83). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.783.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.413.

6. September, 16.30 Uhr: 549 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben zum Wochenbeginn 549 neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 103,7, wie das Landesuntersuchungsamt am Montag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit dem 7. Mai. Am Sonntag waren es 100,4.

Das Landesuntersuchungsamt gab am Montag auch eine "Hospitalisierungsinzidenz" bekannt. Diese Zahl der Covid-Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt bei 1,7.

Aktuell sind 9414 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3937 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, vier Todesfälle mehr als am Sonntag.

Die höchste Inzidenz gab es am Montag im Kreis Ahrweiler mit 197,6. Danach folgen die Städte Ludwigshafen (196,8), Speyer (189,9) und Koblenz (154,3). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell mit 35,8.

6. September, 15 Uhr: Spahn: Fünf Tage Quarantäne in Schulen - aber mit Schutzkonzepten

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich für einfachere Quarantäne-Regeln bei Coronafällen in Schulklassen ausgesprochen, pocht dafür aber auf Schutzkonzepte. In der Regel solle eine einheitliche Quarantäne von fünf Tagen möglich sein, die dann mit einem negativen Test beendet werden könne, sagte der CDU-Politiker am Montag in Berlin. Gelten solle dies zudem nur für "umsitzende" Kinder und nicht die ganze Klasse. Voraussetzung dafür sei aber, dass Grundregeln umgesetzt würden, nämlich Maske tragen für alle im Unterricht, regelmäßige Tests und Lüftungskonzepte.

"Dann ist aus unserer Sicht diese alltagstauglichere und gleichzeitig Schutz bietende Lösung möglich", sagte Spahn vor Beratungen mit den Länder-Gesundheitsministern am Montagnachmittag. So sei es auch in einer Arbeitsgruppe zwischen Ländern, Bund und Robert Koch-Institut (RKI) schon miteinander diskutiert. Spahn sagte, er sehe die Chance, zu dieser einheitlichen Linie als Empfehlung zu kommen. Dabei könne es weiter auch Einzelfallsituationen geben, in denen Gesundheitsämter vor Ort abweichend vorgingen, etwa je nachdem, wie Kinder sitzen.

Bislang gehen die Länder bei einer Quarantänedauer von 14 Tagen unterschiedlich damit um, sollte sich in einer Klasse ein infizierter Schüler finden. Teilweise werden nur Sitznachbarn in Quarantäne geschickt, teils ganze Klassen. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte, eine große gemeinsame Linie der Länder würde für sehr viel Akzeptanz gerade bei Eltern sorgen. Präsenzunterricht sollte, so weit es gehe, dauerhaft möglich gemacht werden.

6. September, 14.50 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen stabil bei rund 117

Die hessischen Gesundheitsbehörden haben innerhalb eines Tages 319 neue Corona-Infektionen registriert. Die Inzidenz blieb stabil: Sie lag am Montag bei 116,9 nach 116,5 am Vortag, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte (Stand 3.15 Uhr). Es wurden keine weiteren Todesfälle registriert. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, lag damit weiter bei 7640. Am höchsten war die Inzidenz laut RKI in der Stadt Offenbach mit 220,8.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Montag 117 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 42 von ihnen mussten beatmet werden. Der Anteil der Covid-19-Patienten an den Intensivpatienten beträgt 6,5 Prozent.

Hessen weist die landesweite Inzidenz seit Montag getrennt nach geimpften und ungeimpften Menschen aus. Für vollständig Geimpfte lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 9,7 Fällen pro 100 000 Einwohner. Bei den Ungeimpften, Teilgeimpften oder den Personen ohne Angaben zum Impfstatus habe der Wert bei 272,3 pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.

Am Freitag hatte die Inzidenz bei Ungeimpften nach Angaben des Ministeriums noch 262,3 und bei Geimpften bei 12,7 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen betragen.

6. September, 14.45 Uhr: Kinderärzte: Corona-Impfungen bei Kindern bis 11 kritisch zu sehen

Kinderärzte sehen Corona-Schutzimpfungen bei Kindern unter zwölf Jahren, für die es bisher keine Zulassung und keine Empfehlung durch die Ständige Impfkommission gibt, sehr kritisch. "Auf gar keinen Fall sind wir für eine Off-Label-Impfung", sagte Jörg Dötsch, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendmedizin an der Uni-Klinik Köln. "Wir haben rund 17 Millionen nicht erstgeimpfte Erwachsene. Da ist das Problem", ergänzte er bei einem Pressebriefing des Science Media Center (SMC) am Montag. "Die Erwachsenen haben die Pflicht, die Menschen, die sich nicht impfen lassen können und die letztlich gefährdet sind, mit zu schützen." Dötsch ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).

Insgesamt sei die Krankheitsschwere bei Kindern so gering, dass es auch für die Ständige Impfkommission nach der Zulassung in Europa viele Wochen gedauert habe, die Empfehlung guten Gewissens und aufgrund einer guten Datenlage für die 12- bis 17-Jährigen auszusprechen. Bekannt sei bisher, dass bestimmte chronische Vorerkrankungen bei Kindern zu etwas schwereren Covid-19-Verläufen führen können. Vor allem gehe es dabei um Krankheiten, die mehrere Organe betreffen - wie zum Beispiel Trisomie 21. Zudem seien Kinder mit sehr starkem Übergewicht gefährdet. Doch auch bei ihnen rät Dötsch zum Abwarten der Zulassungsdaten. "Wir sollten an dieser Stelle jetzt nicht überaktiv werden."

Erhofft würden Zulassungsdaten von Impfstoffherstellern für die 6- bis 11-Jährigen Ende September und für jüngere Kinder Ende Oktober, sagte Dötsch. Danach gelte es sowohl die mögliche Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) als auch eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission mit Blick auf Kinderimpfungen abzuwarten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass mit Sars-Cov-2 infizierte Kinder in Deutschland wegen einer Covid-19-Erkrankung in ein Krankenhaus kommen, ist nach Angaben des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig nach derzeitigem Stand sehr gering. Auch das Risiko, dass Kinder und Jugendliche sehr schwere Covid-19-Verläufe entwickeln, auf eine Intensivstation kommen oder sogar sterben, gilt als äußerst gering. Bisher sind nach den Daten des Robert Koch-Instituts 23 Todesfälle bei unter 20-Jährigen bekannt, von denen die große Mehrzahl schwere Vorerkrankungen hatte. Insgesamt sind in Deutschland bereits mehr als 92 000 Covid-19-Todesfälle registriert.

6. September, 8.20 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen stabil bei rund 116

Die hessischen Gesundheitsbehörden haben innerhalb eines Tages 319 neue Corona-Infektionen registriert. Die Inzidenz blieb stabil: Sie lag am Montag bei 116,9 nach 116,5 am Vortag, wie das Robert Koch-Institut (RKI) berichtete (Stand 3.15 Uhr). Es wurden keine weiteren Todesfälle registriert. Die Zahl von Covid-19-Toten lag damit weiter insgesamt bei 7640. Am höchsten war die Inzidenz laut RKI in der Stadt Offenbach mit 220,8. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Montag 117 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 42 von ihnen mussten beatmet werden. Der Anteil der Covid-19-Patienten an den Intensivpatienten beträgt 6,5 Prozent. Das Land hatte am Freitag angekündigt, die landesweite Inzidenz ab Montag getrennt nach geimpften und ungeimpften Menschen auszuweisen. Am Morgen lagen diese Zahlen aber noch nicht vor. Der Unterschied dürfte beträchtlich sein: Am Freitag hatte die Inzidenz bei Ungeimpften bei 262,3 und bei Geimpften bei 12,7 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.

6. September, 7.45 Uhr: RKI registriert 4749 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 84,3

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen lag sie bei 84,3 - am Vortag hatte der Wert bei 83,1 gelegen, vor einer Woche bei 75,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4749 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 06:05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 4559 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 8 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 10 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 010 390 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,83 an (Vortag 1,74). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 775 500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 354.

5. September, 20.08 Uhr: Ab Dienstag gelten neue Corona-Regelungen im Kreis Bergstraße

Weil der Inzidenzwert am Freitag über 100 lag, gelten für die Bergsträßer ab Dienstag verschärfte Regelungen. Mehr dazu: Hier.

5. September, 13.50 Uhr: Spahn wirbt für baldige Corona-Impfungen bei bisher Zögernden

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat noch zögernde Bürger dazu aufgerufen, Angebote für Corona-Impfungen möglichst bald wahrzunehmen. "Jetzt im September entscheiden wir darüber, und zwar in Deutschland und Europa, wie sicher wir durch Herbst und Winter kommen", sagte der CDU-Politiker am Sonntag in Rom am Rande eines G20-Treffens der Gesundheitsminister. Um sicher durch die nächsten Monate zu kommen, brauche es "noch fünf Millionen Impfungen und mehr in Deutschland". Nötig sei noch mehr Tempo. Vollständig geimpft sind bisher 50,9 Millionen Menschen oder 61,2 Prozent der Bevölkerung.

Spahn betonte, Impfen schütze nicht nur einen selbst, sondern auch andere und insbesondere die Schwächeren in der Gesellschaft. Zugleich gelte es zu sagen: "Wer sich nicht impfen lässt, der wird es an bestimmten Stellen eben auch schwerer haben müssen, einfach weil der Schutz nicht da ist." Er wandte sich erneut gegen eine Impfpflicht, die zu Spaltungen führen würde. Spahn machte deutlich, es gebe aus seiner Sicht nur eine "sehr geringe Zahl" von Menschen, die Impfungen grundsätzlich und hart ablehnten. "Die anderen können und wollen wir erreichen."

Deutschland will bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen in der internationalen Corona-Impfkampagne zur Verfügung stellen. "Das ist so viel wie wir bisher auch in unserem Land verimpft haben", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Sonntag am Rande des G20-Treffens der Gesundheitsminister in Rom. Ziel sei es, bis zum Ende des Jahres mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft zu haben. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn sie auf der ganzen Welt vorbei sei, so der CDU-Politiker. Ansonsten könnten Varianten entstehen, die dann auch Deutschland wieder erreichten und zu Problemen führten.

5. September, 12.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz über der Schwelle von 100

Erstmals seit vier Monaten gibt es in Rheinland-Pfalz wieder eine Corona-Inzidenz von mehr als 100. Dieser Wert für Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg am Sonntag auf 100,4, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Damit liegt das Land über dem bundesweiten Durchschnitt von 83,1. Am Samstag betrug die Inzidenz in Rheinland-Pfalz noch 95,4.

Die Gesundheitsämter ermittelten bis Sonntag 11.10 Uhr 449 neue Infektionen innerhalb eines Tages. Aktuell sind 9120 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3933 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, ein Todesfall mehr seit Samstag.

Die höchste Inzidenz gab es am Sonntag im Kreis Ahrweiler mit 183,7. Danach folgen die vorderpfälzischen Städte Ludwigshafen (176,5), Speyer (152,3) und Frankenthal (147,7). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der westpfälzischen Stadt Pirmasens mit 39,8.

5. September, 10.55 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen steigt auf 116,5

Die hessischen Gesundheitsbehörden haben innerhalb eines Tages 1061 neue Corona-Infektionen registriert. Die Inzidenz stieg damit nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag (Stand 3.15 Uhr) auf 116,5 Neuinfektionen binnen sieben Tagen, bezogen auf 100.000 Einwohner. Am Samstag waren es 110,1, am Sonntag vergangener Woche noch 72,6. Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten stieg um einen auf 7640.

Am höchsten war die Inzidenz laut RKI in der Stadt Offenbach mit 210,9. Danach folgen die Städte Kassel (164,1) und Frankfurt (158,6). Für Wiesbaden ist am Sonntag eine Inzidenz von 139 und für Darmstadt von 111.3 gemeldet. Am niedrigsten war die Inzidenz im Werra-Meißner-Kreis mit 30,0.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag (Stand: 10.19 Uhr) 113 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 42 von ihnen mussten beatmet werden.

5. September, 08.15 Uhr: Mehr als vier Millionen Corona-Infizierte - Inzidenz steigt auf 83,1

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Bislang haben die Gesundheitsämter 4.005.641 Ansteckungen gemeldet, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntagfrüh hervorging. Die tatsächliche Zahl der Ansteckungen hierzulande dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Im Laufe des Samstags übermittelten die Ämter demnach 10.453 Fälle. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8416 Ansteckungen gelegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg erneut an. So lag sie zuletzt bei 83,1 - am Vortag hatte der Wert bei 80,7 gelegen, vor einer Woche bei 74,1. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.13 Uhr wiedergeben.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,83 an (Vortag 1,74). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung dieser Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Datums der Meldung an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 21 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 12 Todesfälle gewesen. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.768.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.346.

4. September, 10 Uhr: Inzidenz in Hessen auf 110,1 gestiegen - mehr als 1000 neue Corona-Fälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt weiter. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 110,1 nach 103,7 am Vortag (Stand 3.14 Uhr).

Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Gesundheitsbehörden demnach 1170 neue Corona-Fälle sowie einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie wurden damit in Hessen 313.296 Infektionen und 7639 Todesfälle gemeldet.

In mehreren hessischen Kommunen liegt die Inzidenz mittlerweile wieder über dem Wert von 100. Am höchsten war die Inzidenz laut RKI in der Stadt Offenbach mit 191,0.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Samstag (Stand: 9.19 Uhr) 102 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 44 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

4. September, 7 Uhr: RKI registriert 10.835 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 80,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen lag sie bei 80,7 - am Vortag hatte der Wert bei 80,2 gelegen, vor einer Woche bei 72,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.835 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.303 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.995.188 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gibt das RKI nun mit 1,83 an (Vortag 1,74). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.763.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.325.

3. September, 8 Uhr: Hessen weist Inzidenz künftig nach Geimpften und Ungeimpften aus

Hessen will die landesweite Inzidenz künftig getrennt nach geimpften und ungeimpften Menschen ausweisen. "Die Differenz ist groß", erklärte Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) in Wiesbaden. Bezogen auf die Altersgruppe ab zwölf Jahren liege die Sieben-Tage-Inzidenz in der Gruppe der Ungeimpften am Freitag bei 262,3 pro 100.000 Einwohner. Bei den vollständig geimpften Menschen betrage der Wert 12,7 pro 100.000 Einwohner. Zu den Ungeimpften werden nach Angaben des Ministers Nichtgeimpfte, Teilgeimpfte und Personen gezählt, bei denen Angaben zum Impfstatus fehlen. Laut Robert Koch-Institut lag die Inzidenz in Hessen am Freitag insgesamt bei 103,7.

"Diese Zahlen belegen eindrücklich, wie wirksam die Impfung ist", betonte Klose. "Es infizieren sich weit überwiegend Ungeimpfte." Eine Corona-Impfung sei der wichtigste Beitrag zum Selbstschutz, zum Schutz der Nächsten und zum Gemeinschaftsschutz, den jeder Menschen erbringen könne. Kinder, die noch nicht geimpft werden können, würden am besten durch die Impfung der Erwachsenen und Jugendlichen in ihrem Umfeld geschützt.

3. September, 8 Uhr: Inzidenz in Hessen über 100 - Fast 1500 Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Hessen auf einen Wert über 100 gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag (Stand 3.15 Uhr) lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 103,7. Am Vortag lag der Wert noch bei 95,2. Innerhalb von 24 Stunden seien 1473 Neuinfektionen registriert worden. Seit Beginn der Pandemie wurden damit 312.126 Infektionen und 7638 Todesfälle gemeldet.

In insgesamt elf Kommunen ist die Inzidenz landesweit mittlerweile wieder über den Wert von 100 gestiegen. Am höchsten war sie am Freitag in der Stadt Offenbach mit 172,7.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag (Stand: 7.19 Uhr) 97 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 39 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

3. September, 6.20 Uhr: RKI registriert 14.251 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 80,2

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 80,2 - am Vortag hatte der Wert bei 76,9 gelegen, vor einer Woche bei 70,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 14 251 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.029 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 45 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 14 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.984.353 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Hospitalisierungs-Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Aufnahmen von Covid-19-Patienten in stationäre Behandlung je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gemeldet wurden. Am Donnerstag gab das RKI den Wert im Lagebericht mit 1,74 an (Vortag 1,81). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, die Hospitalisierungs-Inzidenz spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 3.757.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.301.

2. September, 21.30 Uhr: RKI-Bericht: Impfquoten steigen kaum noch

In Deutschland macht sich in der Corona-Pandemie zusehends Impfmüdigkeit breit. Der Anteil der vollständig immunisierten Bundesbürger sei mit rund 61 Prozent im Vergleich zur Vorwoche (59 Prozent) weiterhin nur langsam gestiegen, heißt es im jüngsten Wochenbericht der Robert Koch-Instituts vom Donnerstagabend. Von Ende Juli bis Ende August legte die Impfquote lediglich um rund 10 Prozent zu.

Insgesamt kommt sie damit am Ende des Hochsommers nicht an die Werte heran, die das RKI im Juli für wünschenswert erachtete. Nach der damals entworfenen Modellierung müssen mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen und 90 Prozent der Senioren ab 60 Jahren vollständig geimpft sein, damit eine ausgeprägte vierte Welle mit vollen Intensivstationen im Herbst und Winter unwahrscheinlich wird.

Für den Charité-Virologen Christian Drosten reichen die derzeitigen Impfraten nicht aus. "Mit dieser Quote können wir nicht in den Herbst gehen", sagte er am Donnerstag dem Deutschlandfunk. Generell könne man sich aus der Pandemie aber herausimpfen. Regional klaffen die Impfquoten in Deutschland weit auseinander. Die Spanne reichte Anfang September bei vollständig geimpften Menschen von 52 Prozent in Sachsen bis zu 71 Prozent in Bremen, heißt es im Bericht.

2. September, 15.19 Uhr: Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz nehmen rasch zu

- Die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz hat sich in dieser Woche erheblich beschleunigt. Die Gesundheitsämter registrierten am Donnerstag 877 neue Infektionen, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 90,8. Dies ist der höchste Wert seit dem 12. Mai. Am Mittwoch waren es 83,0.

Aktuell sind 8329 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind 3931 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, diese Zahl wurde im Vergleich zum Vortag um einen Todesfall nach unten korrigiert. Die höchste Inzidenz gibt es inzwischen im Kreis Ahrweiler mit 188,3. Danach folgen die Städte Koblenz (170,1), Ludwigshafen (145,7) und Frankenthal (139,5). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Kusel mit 39,9 Infektionen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen.

Die Altersverteilung der Infektionen zeigt, dass vor allem jüngere Menschen von der beschleunigten Ausbreitung der Pandemie betroffen sind. In der Altersgruppe unter 20 Jahren beträgt die Inzidenz 195,1. Bei den 20 bis 59 Jahre alten Rheinland-Pfälzern sind es 92,8. Lediglich 22,1 sind es bei den Menschen, die 60 Jahre und älter sind - in dieser Altersgruppe gibt es auch die höchste Impfquote.

2. September, 14.15 Uhr: Impfaktionen an Schulen in Hessen: Zu viel Druck?

In Hessen können Schulen Impfmobile für ihre Schüler anfordern. Während einigen das zu weit geht, fordern andere noch viel mehr vom Staat. Mehr dazu hier.

2. September, 6 Uhr: 1477 Corona-Neuinfektionen in Hessen - Inzidenz bei 95,2

Innerhalb eines Tages sind in Hessen 1477 weitere Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg deutlich auf 95,2, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Am Mittwoch hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 85,6 gelegen. Den Angaben zufolge gab es fünf weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter im Bundesland 310.653 Corona-Fälle. 7638 Menschen starben an oder mit dem Erreger.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Donnerstag (Stand: 6.19 Uhr) 96 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 40 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

2. September, 6 Uhr: RKI registriert 13.715 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 76,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen lag sie bei 76,9 - am Vortag lag der Wert bei 75,7. Vor einer Woche betrug er 66,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13 715 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12 626 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 33 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle.

Die Hospitalisierungs-Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Aufnahmen von Covid-19-Patienten in stationäre Behandlung je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gemeldet wurden. Am Mittwoch gab das RKI den seit Wochen langsam steigenden Wert im Lagebericht mit 1,81 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, die Hospitalisierungs-Inzidenz spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

1. September, 15.50 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz jetzt über 80

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 911 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 83,0, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Mitte Mai. Am Montag waren es 75,0.

Aktuell sind 7647 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind 3932 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, fünf mehr als am Dienstag.

Die höchste Inzidenz gab es am Mittwoch weiter in der Stadt Koblenz mit 171,9. Danach folgen der Kreis Ahrweiler (149,1), die Stadt Frankenthal (129,1) und die Stadt Ludwigshafen (127,1). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Cochem-Zell mit 35,8 Infektionen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen.

1, September, 15:30: Gastgewerbe fordert Ende aller Corona-Beschränkungen

Das rheinland-pfälzische Gastgewerbe fordert spätestens zum 11. Oktober das Ende aller Corona-Beschränkungen. Wie die Vertreter des Dehoga-Landesverbandes diese Forderung begründen lesen Sie hier.

1. September, 7.46 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen steigt deutlich an

Binnen 24 Stunden wurden in Hessen 1630 weitere bestätigte Corona-Infektionen gemeldet. Zudem gab es zwei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervorgeht (Stand 3.14 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, stieg deutlich an auf 85,6. Am Dienstag hatte der Wert noch bei 74,8 gelegen. Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter im Bundesland 309.176 Corona-Fälle. 7633 Menschen starben an oder mit dem Erreger.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Mittwoch (Stand: 7.19 Uhr) 93 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 37 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

1. September, 6.20 Uhr: Kassenärzte fordern Stiko-Empfehlung zur dritten Corona-Impfung

Die Kassenärzte fordern eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus. "Die Stiko hat die Daten, um für bestimmte Gruppen eine Empfehlung für eine Drittimpfung auszugeben", sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). "Die Stiko wäre für solche Vorgaben die richtige Institution. Dort sitzen die Fachleute, die tatsächlich Ahnung vom Impfen haben."

Es gehe darum, diejenigen zuerst durch eine dritte Dosis schützen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. "Die Stiko trifft rationale, faktenbasierte Entscheidungen - anders als mitunter die Politik", sagte Gassen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach forderte, die Politik müsse jetzt eine klare Ansage machen, welche Gruppen bei den Auffrischimpfungen zuerst an der Reihe seien. "Es muss klar sein, um welche Jahrgänge es sich handelt und bei welchen Risikofaktoren eine dritte Impfung angezeigt ist."

Die Stiko am Robert Koch-Institut (RKI) hat bislang noch keine Empfehlung für die Auffrischung gegeben. Einige Bundesländer bieten bereits Auffrischimpfungen an oder bereiten diese vor.

1. September, 6 Uhr: RKI registriert 13.531 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 75,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag sie bei 75,7 - am Vortag war der Wert seit längerer Zeit mal wieder gesunken und lag bei 74,8. Vor einer Woche betrug er 61,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.531 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 11.561 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 23 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 39 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.956.387 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Hospitalisierungs-Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Aufnahmen von Covid-19-Patienten in stationäre Behandlung je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gemeldet wurden. Am Dienstag gab das RKI den seit Wochen langsam steigenden Wert im Lagebericht mit 1,75 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.

Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, die Hospitalisierungs-Inzidenz spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wieder.

31. August, 16.30 Uhr: Höchster Inzidenz-Wert seit Mitte Mai

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag 664 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 75,0, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Mitte Mai. Am Montag waren es 72,1. Aktuell sind 6.899 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind 3.927 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, drei mehr als am Montag.

Die höchste Inzidenz gab es am Dienstag weiter in der Stadt Koblenz mit 159,6. Danach folgen die Stadt Frankenthal (139,5), der Kreis Ahrweiler (123,0) und die Stadt Ludwigshafen (122,5). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Südliche Weinstraße mit 31,7 Infektionen auf 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen.

31. August, 12.30 Uhr: Kabinett bringt Pläne für neue Corona-Indikatoren auf den Weg

Das Bundeskabinett hat den von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgelegten Vorschlag für neue Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage auf den Weg gebracht. "Wesentlicher Maßstab" für zu ergreifende Schutzmaßnahmen soll demnach insbesondere die Zahl der in regionalen Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sein, wie aus dem am Dienstag vom Kabinett im Umlaufverfahren beschlossenen Formulierungsvorschlag hervorgeht. Wann kritische Schwellen erreicht sind, sollen die Länder festlegen.

Spahn sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Je weniger Menschen wegen Covid im Krankenhaus behandelt werden müssen, desto mehr Freiheit ist möglich." An diesem Leitsatz sollten die Länder künftig ihre Pandemiepolitik ausrichten. "Bei hoher Impfquote wird die Inzidenz nicht überflüssig, aber sie verliert an Aussagekraft."

Die Formulierungshilfe für die Koalitionsfraktionen von Union und SPD soll nun im Bundestag weiter beraten und voraussichtlich in der kommenden Woche beschlossen werden. Hintergrund ist, dass die bisher als zentraler Indikator genutzte Zahl der Neuinfektionen (Inzidenz) angesichts des Impffortschritts nicht mehr so direkt auf die Klinikbelastung durchschlägt.

Wie es in dem Vorschlag heißt, sollen neben den Klinik-Einweisungen "weitere Indikatoren" bei der Bewertung des Infektionsgeschehens berücksichtigt werden. Genannt werden die - nach Altersgruppen differenzierte - Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, die verfügbaren Intensivkapazitäten und die Zahl der Geimpften. Die Landesregierungen sollen dann unter Berücksichtigung der jeweiligen stationären Versorgungskapazitäten Schwellenwerte für alle aufgeführten Indikatoren festsetzen können.

31. August, 12.25 Uhr: EU erreicht wichtiges Ziel bei Impfkampagne

Die Europäische Union hat im Kampf gegen das Coronavirus ein wichtiges Ziel erreicht. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind mittlerweile 70 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft. "Das sind mehr als 250 Millionen Menschen, die immunisiert sind", erklärte die Chefin der Exekutive der EU am Dienstag. Sie sprach von einer "großen Leistung" und einem "Meilenstein".

Die EU hat damit eine erfolgreiche Aufholjagd hingelegt. So waren zum Beispiel die USA anfangs deutlich schneller darin gewesen, der Bevölkerung Impfangebote zu machen. Dies lag vor allem daran, dass in der EU anfangs nur sehr wenig Impfstoff zur Verfügung stand. Heute liegen die Vereinigten Staaten bei der Immunisierungsquote hinter der EU.

Das Ziel, bis Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen in der EU durch eine Impfung vor Covid-19 zu schützen, hatte die EU-Kommission im Januar ausgegeben. Experten waren damals davon ausgegangen, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung einen Impfschutz erhalten müssen, um die Corona-Pandemie in einem Land zu stoppen.

Diese Hoffnung hat sich zwar wegen der deutlich ansteckenderen Delta-Variante zerschlagen, der Druck auf die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft konnte durch die Impfkampagne allerdings dennoch enorm reduziert werden. So hat die Immunisierung die Zahl der schweren Krankheitsverläufe und Todesfälle stark gesenkt. Zugleich konnten viele Einschränkungen des öffentlichen Lebens wieder aufgehoben werden.

31. August, 12 Uhr: Erster Schultag für rund 40.000 Kinder in Rheinland-Pfalz

Für die meisten Erstklässler geht es am Dienstag los. Auch für die Kleinen gilt Maskenpflicht im Unterricht. Welche Regeln außerdem gelten. Mehr dazu hier.

31. August, 9.35 Uhr: Warum die Impfung einer Frau aus Moskau in Speyer nicht gilt

Maria Steber pendelt zwischen Moskau und Speyer, sie ist geimpft. Allerdings mit dem russischen Vakzin Sputnik V. Das macht Probleme. Welche das sind, das lesen Sie hier.

31. August, 9.30 Uhr: Arbeitsminister Heil kritisert Spahns Auftritt

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich skeptisch zu einer Erlaubnis für Arbeitgeber geäußert, den Impfstatus ihrer Beschäftigten abzufragen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte in der ARD gesagt, er könne sich eine solche Möglichkeit vorstellen, um den Corona-Schutz am Arbeitsplatz zu erhöhen.

Im Inforadio vom rbb sagte Heil dazu am Dienstag, er frage sich, auf welcher Rechtsgrundlage eine solche Regelung umgesetzt werden könnte. Der Arbeitsschutz gebe das wegen der Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten nicht her. "Wenn Jens Spahn einen konkreten Gesetzesvorschlag für das Infektionsschutzgesetz macht, dann kann ich mir das angucken." In der Realität gebe es auch schon Möglichkeiten über die 3-G-Regel. "Wenn zum Beispiel Restaurants [diese Regel nutzen], dann müssen sie natürlich nicht nur ihre Gäste fragen, ob sie genesen, geimpft oder getestet sind, sondern auch ihre Kolleginnen und Kollegen." Er warte nun zunächst ab, "ob Herr Spahn nur einen Spruch in einer Talk-Show gemacht hat, oder ob der Kollege einen konkreten Gesetzgebungsvorschlag hat."

31. August, 6 Uhr: Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Juli

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erstmals seit Anfang Juli wieder gefallen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 74,8 - am Vortag hatte der Wert 75,8 betragen, vor einer Woche 58,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5750 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 5747 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 60 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.942.856 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.738.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.200.

31. August, 5.45 Uhr: Corona-Inzidenz in Hessen leicht auf 74,8 gesunken

In Hessen gibt es weitere 384 bestätigte Corona-Infektionen. Zudem wurden drei neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus binnen eines Tages gemeldet, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag hervorgeht (Stand 3.15 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, sank leicht auf 74,8 nach 76,1 am Vortag.

Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter im Bundesland 307 546 Corona-Fälle. 7631 Menschen starben an oder mit dem Erreger. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Dienstag (Stand: 6.19 Uhr) 87 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 33 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

31. August, 3 Uhr: Spahn schließt Abfrage des Impfstatus von Beschäftigten nicht aus

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich vorstellen, dass Arbeitgeber Mitarbeiter nach ihrem Corona-Impfstatus fragen dürfen. Er sei gerade hin- und hergerissen, ob man das Gesetz ändern solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate fragen dürften, sagte der CDU-Politiker am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". So werde es ja im Restaurant auch gemacht. Auf die Frage, wie seine Haltung dazu sei, sagte Spahn: "Ich tendiere zunehmend zu ja." Er argumentierte: "Wenn alle im Großraumbüro geimpft sind, kann ich damit anders umgehen, als wenn da 50 Prozent nicht geimpft sind."

Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Rainer Dulger, hatte am Montag erklärt: "Unternehmen und Betriebe brauchen jetzt eine klare Ansage, dass sie den Impfstatus ihrer Beschäftigten erfragen dürfen, um die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller ihrer beschäftigten Mitarbeiter sicherzustellen."

Einer Impfpflicht auch für bestimmte Berufsgruppen wie den Pflegeberufen erteilte Spahn erneut eine Absage. Es sei seine Sorge, "dass eine verpflichtende Impfung - auch berufsgruppenbezogen - am Ende das nicht leichter macht, dass wir alle dabei behalten, sondern wir viele auf diesem Weg verlieren werden".

30. August, 12.55 Uhr: Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung doppelt geimpft

Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Montag hervor (Stand: 10.56 Uhr). Demnach wurden am Sonntag 79.103 Impfdosen verabreicht. Etwas mehr als 54 Millionen Menschen (65 Prozent) haben mindestens eine Impfung bekommen, 50,1 Millionen (60,3 Prozent) sind vollständig geimpft.

Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit rund 75 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Der Stadtstaat zählt mit 70,4 Prozent auch den höchsten Anteil an vollständig geimpften Einwohnern. Sachsen steht mit rund 55 Prozent Erstgeimpfter und 51,5 Prozent vollständig geimpfter Einwohner am Ende beider Ranglisten.

Die Impfkampagne gegen den Erreger Sars-CoV-2 hatte in Deutschland Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem wurden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft. Mittlerweile können sich Menschen unabhängig von der bisher gültigen Prioritätenliste um einen Termin bemühen.

30. August, 8 Uhr: 361 Corona-Neuinfektionen in Hessen - Inzidenz bei 76,1

Binnen eines Tages sind in Hessen 361 weitere Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen stieg auf 76,1, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag (Stand 3.14 Uhr) hervorgeht. Am Sonntag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 72,6 gelegen. Laut den Angaben gab es keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter im Bundesland 307.162 Corona-Fälle. 7628 Menschen starben an oder mit dem Erreger.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Montag (Stand: 6.19 Uhr) 81 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 32 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

30. August, 6 Uhr: RKI registriert 4559 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 75,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montagmorgen lag sie bei 75,8 - am Vortag hatte der Wert 74,1 betragen, vor einer Woche 56,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 4559 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3668 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden zehn Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es vier Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.937.106 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.731.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.140.

29. August, 20.40 Uhr: Luca-App: Teure Anschaffung, wenig Nutzen?

Hessen und Rheinland-Pfalz haben insgesamt knapp vier Millionen Euro für die digitale Kontaktnachverfolgung ausgegeben. Die Gesundheitsämter sehen aber zahlreiche Probleme. Mehr dazu lesen Sie hier.

29. August, 20.30 Uhr: Der Inzidenzwert in Mainz ist gesunken

Der Corona-Inzidenzwert pro sieben Tage und 100.000 Einwohner ist im Vergleich zu Freitag gesunken. Hier gibt es alle Zahlen im Überblick.

29. August, 14.30 Uhr: Inzidenz steigt in Worms und im Kreis

Einen Tag vor Schulbeginn sind es erneut die Unter-20-Jährigen, die im Vergleich der Altersklassen die höchsten Inzidenzen aufweisen. Mehr lesen Sie hier.

29. August, 8.00 Uhr: RKI registriert 8.416 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 74,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag sie bei 74,1 - am Vortag hatte der Wert 72,1 betragen, vor einer Woche 54,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8.416 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.15 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 7.050 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 12 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es drei Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.932.547 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.726.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.130.

28. August, 14.15 Uhr: Merkel sagt mehr Impfstoff für Entwicklungsländer zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehr Corona-Impfstoff für Entwicklungsländer zugesagt. "Deutschland wird in diesem Jahr nicht nur 30 Millionen Impfdosen geben können, sondern wir werden 70 Millionen geben können", sagte sie nach der G20-Konferenz "Compact with Africa" am Freitagabend in Berlin. Die internationale Impfstoff-Initiative Covax werde verstärkt liefern, damit der Impfstoff schnell zu den Menschen in Afrika komme. Auch das wirtschaftliche Wohl des Kontinents hänge mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen zusammen.

Merkel wies nach der Konferenz, an der auch die Präsidenten Südafrikas und der Demokratischen Republik Kongo, Cyril Ramaphosa und Félix Tshisekedi, teilnahmen, darauf hin, dass bislang nur zwei Prozent der Bevölkerung in Afrika gegen das Coronavirus geimpft seien. Das sei "eine dramatische Ungerechtigkeit, die wir schnell überwinden müssen", unterstrich die Kanzlerin. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wiederholt die ungleiche Verteilung von Corona-Impfstoff kritisiert.

Es gebe auch erste konkrete Projekte für eine Impfstoffproduktion in Afrika, sagte Merkel. Es handle sich um die Länder Ruanda, Senegal und Südafrika. Die vierte Konferenz "Compact with Africa" fand im hybriden Format statt. An der Initiative "Compact with Africa" (Übereinkunft mit Afrika) beteiligen sich Ägypten, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien.

28. August, 13.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz auf 67,4 gesunken

In Rheinland-Pfalz ist die Inzidenz der Corona-Infektionen am Samstag leicht auf 67,4 gesunken. Das teilte das Landesuntersuchungsamt mit. Am Freitag hatte die Inzidenz bei 67,7 Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gelegen. Binnen 24 Stunden kamen bis Samstag (11.10 Uhr) 186 Infektionen dazu.

Aktuell sind 6012 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3922 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, einer mehr als am Vortag.

Die höchste Inzidenz gab es am Samstag in der Stadt Koblenz mit 125,4. Danach folgte die Stadt Ludwigshafen (121,9). Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Südwestpfalz mit 14,8.

28. August, 12.10 Uhr: Epidemiologe: "Wieder absoluter Normalzustand" im Sommer 2022

Der Epidemiologe Klaus Stöhr geht davon aus, dass die Corona-Pandemie in Deutschland nach dem Winter vorüber ist. "Ab dem Frühjahr werden wir eine dramatische Entspannung der Situation erleben", sagte Stöhr dem "Münchner Merkur" (Samstag). "Die Pandemie ist dann vorbei. Im Sommer wird trotz einiger Infektionen wieder absoluter Normalzustand herrschen."

Die steigenden Corona-Infektionszahlen seien bislang zwar "eine erwartbare Entwicklung" und "kein Grund zur Aufregung", sagte Stöhr. Allerdings müsse man sich Sorgen um die mehr als vier Millionen ungeimpften über 60-Jährigen in Deutschland machen: "Die sind für das Virus noch voll empfänglich", sagte Stöhr. "Das reicht im Winter aus für eine dramatische Zunahme von schweren Verläufen und Einweisungen in die Krankenhäuser. Darüber muss man sich Sorgen machen und hier den Impffortschritt verbessern." Deshalb müssten Auffrischungsimpfungen und eine bessere Impfquote in der Pflege "Priorität werden".

28. August, 11.15 Uhr: Mehr als 60 Prozent in Deutschland vollständig geimpft

Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die dafür meist nötige zweite Spritze haben inzwischen gut 50 Millionen Menschen (60,1 Prozent) erhalten, wie das Bundesgesundheitsministerium am Samstag bekannt gab. Knapp 65 Prozent (54 Millionen) sind demnach mindestens einmal geimpft. Am Freitag wurden den Angaben zufolge 213 092 Impfdosen verabreicht.

In Bremen haben bereits 74,7 Prozent mindestens eine Impfung, 70,2 Prozent sind dort vollständig geimpft. In Sachsen dagegen haben erst 54,8 Prozent mindestens eine Impfung, 51,4 Prozent sind dort vollständig geimpft. "Jede einzelne Impfung hilft, dass wir gemeinsam gut durch Herbst und Winter kommen", schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter.

28. August, 10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt auf 71,3

In Hessen ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag im Vergleich zum Vortag erneut gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen erhöhte sich von 68,1 auf 71,3, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht (Stand 3.15 Uhr). Binnen eines Tages wurden im Bundesland 750 weitere Coronavirus-Fälle bestätigt. Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Seit Beginn der Pandemie meldeten die Gesundheitsämter im Bundesland 306 158 Corona-Fälle. 7628 Menschen starben an oder mit dem Erreger. Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Samstag (Stand: 8.19 Uhr) 79 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 32 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

28. August, 9.45 Uhr: Entwicklungsminister fordert eigene Impfstoffproduktion in Afrika

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) fordert eine "Impfstoffoffensive" in Afrika. Um möglichst viele Menschen schnell zu impfen, müssten die Anstrengungen verzehnfacht werden, sagte Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Dazu gehöre eine eigenständige Impfstoffproduktion in Afrika. "Das wäre eine Initialzündung im Kampf gegen Covid-19 und würde auch einen Technologieschub auslösen, der bei Impfungen gegen Polio oder künftig auch Malaria hilft", erklärte der CSU-Politiker, der nach der Bundestagswahl im September aus der Regierung ausscheiden wird.

Müller verwies darauf, dass weniger als drei Prozent der afrikanischen Bevölkerung vollständig geimpft seien. "In knapp der Hälfte der Länder auf dem Kontinent steigen aktuell die Fallzahlen - fast 250.000 Afrikaner sind allein letzte Woche an Corona gestorben", beklagte er. Der Weg aus der Corona-Krise führe über eine weltweite Impfkampagne.

28. August, 7.34 Uhr: Hausärzteverband beklagt abflauendes Interesse an Impfungen

Die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen ist nach Daten des Hausärzteverbandes deutlich niedriger als in der ersten Jahreshälfte. "Der Impfturbo, den wir im Frühjahr und bis zum Juli hinein erlebt hatten, ist definitiv abgeflaut", sagte Armin Beck, Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Hausärzteverbands und Vorsitzender des Hausärzteverbands Hessen, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Samstag).

Während einzelne Kolleginnen und Kollegen zuvor noch von 300 oder sogar 500 Anfragen zur Impfung wöchentlich berichtet hätten, erhielten viele mittlerweile nur noch 30 oder weniger, sagte Beck. Hinzu komme, dass die Beratung bei vielen Patientinnen und Patienten deutlich aufwändiger geworden sei, da der Anteil der klaren Impfbefürworter unter den Ungeimpften mit Voranschreiten der Impfkampagne stark abgenommen habe. "Hier ist viel Überzeugungsarbeit zu leisten", so der Mediziner.

28. August, 7.20 Uhr: RKI registriert 10.303 Corona-Neuinfektionen

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen lag sie bei 72,1 - am Vortag hatte der Wert 70,3 betragen, vor einer Woche 51,6. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.303 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.42 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 8092 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 22 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 17 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 924 131 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.723.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 118.

28. August, 7.14 Uhr: Hamburg startet mit 2G-Modell

Hamburg geht bei den Corona-Maßnahmen von Samstag an einen Sonderweg. Mit einem bislang bundesweit einmaligen 2G-Optionsmodell möchte Die Stadt in Restaurants, Clubs, Kinos oder Sportstätten wieder ein Stück Normalität in den Alltag bringen. Viele Corona-Regeln gelten dann nicht mehr - wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen werden. Aber es gibt auch Bedenken. Mehr dazu: Hier.

27. August, 15.50 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz jetzt über 60

Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Freitag auf 67,7 gestiegen, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Das ist der höchste Wert seit dem 17. Mai. Am Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 63,0 Infektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Binnen 24 Stunden kamen bis Freitag (14.10 Uhr) 569 Infektionen neu hinzu. In der jetzt ausklingenden Woche gab es jeden Tag durchschnittlich 406,7 neue Infektionen. In der Woche davor waren es 282,1 Fälle, Anfang Juli nur 31,3. Aktuell sind 5997 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 starben 3921 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz, unverändert im Vergleich zum Vortag. Die höchste Inzidenz gab es am Freitag weiter in der Stadt Koblenz mit 139,4. Danach folgen die Stadt Ludwigshafen (114,9), der Kreis Germersheim (113,2) und Neustadt an der Weinstraße (107,0). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Südwestpfalz mit 8,4.

27. August, 12.49 Uhr: Ganz Spanien ab Sonntag kein Corona-Hochrisikogebiet mehr

Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Spanien und damit auch die beliebte Ferieninsel Mallorca von der Liste der Hochrisikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Damit entfallen alle Quarantänevorschriften für aus Spanien zurückkehrende Urlauber.

27. August, 12.50 Uhr: Fast 60 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

Bei den Corona-Impfungen in Deutschland ist die Marke von 60 Prozent vollständig geimpften Einwohnern fast erreicht. Die dafür meist nötige zweite Spritze haben inzwischen 59,9 Prozent der Bevölkerung bekommen, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag bekannt gab. Dies sind knapp 49,9 Millionen Menschen. Als erstes Bundesland hat Bremen jetzt schon die Marke von 70,0 Prozent voll geimpften Einwohnern erreicht. Bundesweit mindestens eine Impfung haben nun 53,9 Millionen Menschen oder 64,8 Prozent der Bevölkerung.

27. August, 10.36 Uhr: Dritte Corona-Impfung: Wann geht es los?

Besonders gefährdete Personen sollen ab September eine Corona-Auffrischimpfung erhalten. Warum das nicht für alle beschlossen wurde und was Sie sonst noch wissen müssen. Mehr zum Thema finden Sie hier.

27. August, 8.34 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen steigt auf 68,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen ist am Freitag im Vergleich zum Vortag erneut gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen erhöhte sich von 63,4 auf 68,1, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht (Stand 3.15 Uhr). Binnen eines Tages wurden im Bundesland 968 weitere Coronavirus-Fälle bestätigt. Es wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Seit Beginn der Pandemie meldeten die hessischen Gesundheitsämter 305 408 Corona-Fälle. 7626 Menschen starben an oder mit dem Erreger. Den höchsten Inzidenzwert wies den Angaben zufolge am Freitag die Stadt Offenbach mit 99,3 vor Frankfurt (92,1) und Kassel (92) auf.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Freitag (Stand: 8.19 Uhr) 80 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 29 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

27. August, 7.11 Uhr: Ärztekammerpräsident fordert Fußballspiele ohne Zuschauer

Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Hans-Albert Gehle, hat angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen gefordert, Freizeitangebote nur noch Geimpften und Genesenen zu ermöglichen. Auch sollten Fußballspiele wieder ohne Zuschauer stattfinden, sagte Gehle der "WAZ": "Vor allem das Crowding, also enges Menschengedränge, muss verhindert werden", befand er. Das sehe man leider allzu oft wieder in Fußballstadien oder bei Konzerten. "Da muss es ein Signal von der Politik geben."

Gehle meinte, es ginge auch ohne Zwang, wenn sich alle an die Corona-Regeln halten würden. Doch Appelle an die Vernunft der Menschen allein seien wohl nicht ausreichend. Auf keinen Fall dürften am Ende wieder die Schulen schließen, forderte der Ärztekammerpräsident.

27. August, 6.09 Uhr: RKI registriert 12.029 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 70,3

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 70,3 - am Vortag hatte der Wert 66,0 betragen, vor einer Woche 48,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.029 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 9280 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 14 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 13 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.913.828 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.718.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.096.

26. August, 21.24 Uhr: RKI: Vierte Corona-Welle trifft die Jüngeren

Die vierte Corona-Welle trifft laut RKI vor allem die Jüngeren. Die Inzidenz ist in dieser Gruppe fast doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) nimmt die vierte Welle vor allem durch Ansteckungen unter jungen Erwachsenen weiter an Fahrt auf. Sie breite sich aber zunehmend auch in den mittleren Altersgruppen aus, heißt es im jüngsten RKI-Wochenbericht vom Donnerstagabend. Mehr dazu: Hier.

26. August, 16.17 Uhr: Rund 18.000 Rheinland-Pfälzer bisher im Bus geimpft

Seit dem Start zu Beginn des Monats sind in Rheinland-Pfalz bisher 17.936 Menschen in einem der sechs Impfbusse geimpft worden. Diese Zahl nannte am Donnerstag das Gesundheitsministerium in Mainz. Die Aktion wird nun bis Ende September verlängert.

Ziel der Impfbusse sei es, "die Menschen dort zu erreichen, wo sie leben", erklärte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD). "Die wöchentlich gestiegenen Impfzahlen in den mobilen Impfstationen sprechen für die Aktion und die Verlängerung." Bisher wechselten die Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) einmal am Tag ihren Standort, um möglichst flächendeckend im Einsatz zu sein. Künftig sollen die Impfbusse von 8.00 Uhr bis 18 Uhr an einem Ort bleiben. Damit gebe es mehr Planungssicherheit für alle. Auch sollen die Impfungen nun über das Wochenende angeboten werden.

Impfungen sind in den Bussen ohne Termin und Voranmeldung möglich, vor Ort stehen die Impfstoffe von Biontech, Moderna und Johnson & Johnson zur Wahl. wählen. Nahezu 49 Prozent der Geimpften entschieden sich für die Einmaldosis von Johnson & Johnson, die ihren Impfschutz nach zwei Wochen entfaltet. In Rheinland-Pfalz haben nach Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag bislang 59,8 Prozent der Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz, das entspricht dem Bundesdurchschnitt (59,7 Prozent). Am höchsten ist die Impfquote mit 84,4 Prozent bei den Menschen, die das 60. Lebensjahr schon hinter sich haben.

26. August, 15.58 Uhr: Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz jetzt über 60

Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Donnerstag auf 63,0 gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden kamen 502 Infektionen neu hinzu, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Am Mittwoch lag die Inzidenz noch bei 59,2 Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Höher als am Donnerstag war die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt am 18. Mai.

Aktuell sind 5581 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind 3921 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, diese Zahl hat das Landesuntersuchungsamt um einen Fall nach unten korrigiert.

Die höchste Inzidenz gab es am Donnerstag in der Stadt Koblenz mit 140,3. Danach folgen der Kreis Germersheim (115,5) sowie die Städte Ludwigshafen (89,4) und Worms (92,2) Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Südwestpfalz mit 10,5.

26. August, 11.15 Uhr: 59,7 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

Die Corona-Impfungen in Deutschland gehen weiter voran. Vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums von Donnerstag nun fast 49,7 Millionen Menschen oder 59,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben 53,7 Millionen Menschen oder 64,6 Prozent aller Einwohner. Damit hätten 73 Prozent aller über 12-Jährigen mindestens eine Impfung erhalten, schrieb Minister Jens Spahn (CDU) auf Twitter und ergänzte: "Danke an alle, die mithelfen!" Unter den Bundesländern nähert sich Bremen als erstes der Marke von 70 Prozent voll geimpften Einwohnern - aktuell sind es 69,8 Prozent.

26. August, 10.50 Uhr: RKI registriert 12.626 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 66,0

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen lag sie bei 66,0 - am Vortag hatte der Wert 61,3 betragen, vor einer Woche 44,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 12.626 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus dem RKI-Fallzahlenbericht vom Donnerstagmorgen hervor. Allerdings hatte Hamburg laut RKI keine Daten zu Corona-Infektionen oder -Todesfällen übermittelt. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 8400 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 21 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.901.799 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.082.

26. August, 9.40 Uhr: Über 800 Corona-Neuinfektionen in Hessen

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hessen bleibt relativ hoch. Binnen eines Tages wurden im Bundesland 834 weitere Fälle bestätigt, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht (Stand 3.15 Uhr). Am Tag davor waren mehr als 1000 Neuinfektionen gemeldet worden. Es wurden drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, stieg von 60,6 am Vortag auf 63,4. Seit Beginn der Pandemie meldeten die hessischen Gesundheitsämter 304.440 Corona-Fälle. 7625 Menschen starben an oder mit dem Erreger.

In den Regionen liegen mehrere Städte und Kreise wieder deutlich über einer Inzidenz von 50. Den höchsten Wert wies den Angaben zufolge die Stadt Offenbach mit einem Wert von 97,5 vor Frankfurt (92,4) und Kassel (83,6) auf.

Auf den Intensivstationen der hessischen Krankenhäuser lagen nach Daten des Divi-Registers vom Donnerstag (Stand: 7.19 Uhr) 74 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 24 von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin

25. August, 19.40 Uhr: Infektiologin: "Müssen Corona als Normalität

Das Coronavirus lässt sich nicht ausrotten, sagt Wiltrud Kalka-Moll von den Lahn-Dill-Kliniken. Wir müssen lernen, damit zu leben. Was das bedeutet, erklärt sie im Interview.

25. August, 16.20 Uhr: Mehr als 600 Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Dienstag 647 neue Corona-Infektionen registriert - so viele wie seit Mitte Mai nicht mehr. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 59,2, wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Am Montag waren es 53,8.

Aktuell sind 5204 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Stand 14.10 Uhr). Seit Beginn der Pandemie im Fe