Mehr als 16.000 Corona-Tests sind an 21 Schulen in ganz Hessen ausgeliefert worden, die an dem Pilotprojekt teilnehmen.
WIESBADEN. Mehr als 16.000 Corona-Tests sind an 21 Pilotschulen in ganz Hessen ausgeliefert worden. Noch vor den Osterferien soll so mit freiwilligen Antigen-Selbsttests für die Schüler sowie das Personal an diesen Schulen begonnen werden, teilten Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) und Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Donnerstag in Wiesbaden mit. "Wir erhoffen uns von den Pilotschulen wichtiges Feedback, um nach den Osterferien die Tests flächendeckend an allen Schulen problemlos durchführen zu können."
Um den Unterricht für die Schüler nach den Osterferien so sicher wie möglich zu gestalten, werde die Landesregierung bis zum Ende des Schuljahres allen Schulen einfach zu handhabende Antigen-Selbsttests zur Verfügung stellen, kündigten die Minister an. Für Schüler, Lehrer und weitere Beschäftigte in den Schulen sei es damit möglich, sich kostenlos mindestens einmal in der Woche selbst zu testen.
Tests vor Unterrichtsbeginn
Die Tests sollen den Angaben zufolge vor Unterrichtsbeginn in den Schulen durchgeführt werden. Dafür werden Videos zur Handhabung und Anleitungen zur Verfügung gestellt. Im Falle eines positiven Testergebnisses müsse es eine Meldung an das Gesundheitsamt geben. Es greife dann die Verpflichtung zur Durchführung eines PCR-Tests sowie zur sofortigen Quarantäne.
Schüler und Lehrer könnten darüber hinaus auch einmal in der Woche den kostenlosen Bürgertest nutzen, der von geschultem Personal durchgeführt wird, teilten die Minister mit. In Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung werden die Schulen zudem durch ein Test-Mobil unterstützt, das PCR-Tests und Antigen-Schnelltests in größeren Umfang durchführen kann, wenn es ein Ausbruchsgeschehen an einer Schule gibt.
In Hessen gibt es rund 760.000 Schüler und etwa 100.000 Lehrkräfte sowie Mitarbeiter an fast 2000 Schulen.
Von dpa