Mainzer Comeback-Künstler sind Deutscher Meister im Ringen

Ekstase pur: Die Ringer des ASV Mainz 88 feiern ihren vierten Meistertitel.
© Lukas Görlach

Lange deutete alles auf einen enttäuschenden Abend hin. Doch die Bundesliga-Ringer des ASV Mainz 88 sicherten sich nach einer sensationellen Aufholjagd ihren vierten DM-Titel.

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Da ist das Ding: Die 88er recken den goldenen Henkelpott in die Höhe.
Da ist das Ding: Die 88er recken den goldenen Henkelpott in die Höhe.
© Lukas Goerlach

Stuttgart. Und um genau 22.26 Uhr ist es soweit: Nach zehn Jahren haben die Ringer des ASV Mainz 88 den ersehnten Meisterschaftspokal endlich wieder in der Hand. Medaillen werden geküsst, der goldene Henkelpott wird von 88er zu 88er gereicht. Ein schönes Bild: Beka Bujiashvili, der sich vermeintlich anschickte im dritten Duell des Abends zum tragischen Helden zu werden, wird bei der Siegerehrung von seinen Teamkollegen in die Höhe gejubelt, gleich gefolgt von den Machern des Erfolgs: Coach David Bichinashvili und Vorstandschef Baris Baglan. Die Freude ist riesengroß, so mancher Mainzer noch ungläubig ob des irrwitzigen Verlaufs des Kampfabends, der für die Mainzer wohl noch lange nicht zu Ende sein dürfte. Es riecht danach, dass sie diese Nacht zum Tag machen werden.

88er-Matchwinner Alexander Semisorow (links) mit 88er-Altmeister Emil Müller.
88er-Matchwinner Alexander Semisorow (links) feiert mit 88er-Altmeister Emil Müller.
© Lukas Goerlach
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Zu weiteren Ausschreitungen kommt es aber zunächst nicht mehr. Die Ringer beider Teams geben sich nun die Hand, die Situation hat sich beruhigt. Die Rheinhessen feiern ihren Titelgewinn nun ausgiebig. Derweil wird die Bühne hergerichtet für die offizielle Meisterehrung.

Unschöne Szenen: Rudelbildung nach Kampfende

Unschöne Szenen nach der Entscheidung. Nachdem die Mainzer die Matte stürmen, werden sie von Ordnern von selbiger verdrängt. Dabei kommt es zur Rudelbildung, bei der es zu Handgreiflichkeiten kommt. Als die Situation endlich geklärt scheint und sich alle Mainzer und ihre Fans endlich neben der Matte befinden, werden sie von Schorndorfer Anhängern mit leeren Bechern beworfen, was die Stimmung erneut anheizt.

75 Kilo Freistil

Anton Moser - Murad Kuramagomedov: Der Mainzer ist klarer Favorit und kann seiner Mannschaft nun den Titel sichern! Kuramagomedov benötigt drei Mannschaftspunkte, die die 88er den Hinkampf mit einem Punkt Vorsprung gewannen. Und Der Mainzer wird seiner Favoritenrolle gerecht! Nach 57 Sekunden ist alles klar! Die Mainzer stürmen die Matte und begraben den Ringer unter sich. Der ASV Mainz 88 ist Deutscher Mannschaftsmeister! Endergebnis: 13:14.

75 Kilo Greco

Ibrahim Ghanem - Josif Shahbazyan: Wie erwartet ist das Mainzer Eigengewächs gegen den Schorndorfer chancenlos. Nach 3:20 Minuten verliert der 88er, der stilartfremd antritt, 0:15 und gibt vier Mannschaftspunkte ab. Zwischenstand: 13:10

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80 Kilo Greco

Karan Mosebach - Ahmet Yilmaz: Nach 90 Sekunden bringt der Türke in Diensten des ASV Mainz 88 seinen Gegner zu Boden und legt mit einem Durchdreher zum 4:0 nach. Anschließend wird der Schorndorfer in die Bodenlage geschickt, Yilmaz scheitert aber mit seinem versuchten Ausheber - 5:0. Kurz vor der Pause erhöht er auf 6:0. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs macht Yilmaz weiter Druck und schiebt Mosebach zum 7:0 von der Matte. Nach der nächsten Passivität steht es 8:0. In der Oberlage gelingt diesmal der Ausheber zum 12:0, 50 Sekunden vor Schluss. Nach 4:25 Minuten steht es 14:0. 13 Sekunden vor Schluss befördert Yilmaz seinen Gegner zu Boden und sichert seinem Team die vier Mannschaftspunkte. Zwischenstand: 9:10.

71 Kilo Freistil

Shamil Ustaev - Aleksander Semisorow: Der Mainzer drängt seinen Gegner früh von der Matte und geht damit 1:0 in Führung. Kurz danach wird er von Ustaev aber in die Bodenlage überführt und liegt plötzlich 1:2 hinten. Kurz darauf ein ähnliches Bild, Semisorow liegt zur Pause 1:4 hinten. Kurz nach der Pause kommt der 88er durch einen hoch anspruchsvollen Konter zurück und verkürzt aus Mainzer Sicht auf 3:4. Anschließend läuft die Aktivitätszeit gegen Ustaev, der keine Wertung erzielt. Eine halbe Minute vor Schluss steht es 4:4. Semisorow braucht noch einen Punkt. Sieben Sekunden vor Ende schiebt er seinen Gegner von der Matte und geht 5:4 in Führung! Sensationelle Leistung des Mainzers. Zwischenstand: 9:6.

86 Kilo Freistil

Akhmed Aibuev - Ahmet Dudarov: Die Rheinhessen stehen bereits unter Druck. Damit sie noch realistische Chancen auf den Titel haben, muss Dudarov das Duell auf Augenhöhe gewinnen. Der Mainzer startet während seiner Aktivitätszeit einen Beinangriff. Mit einem Takedown sichert er sich die erste Zweierwertung des Kampfes. Mit 2:0 geht es in die Pause. Dudarov macht gleich munter weiter und sichert sich mit dem nächsten Beinangriff erneut zwei Punkte. Danach wird gegen den Mainzer erneut eine Aktivitätszeit verhängt, während der er keinen Punkt holt, wodurch er „nur” noch 4:1 führt. Und der deutsche Nationalkader-Athlet hält durch! Das sind zwei extrem wichtige Mannschaftspunkte für die Mainzer. Zwischenstand: 9:5.

Pause

Zwischenfazit von Baris Baglan, Vorsitzender des ASV Mainz 88: „Es lief nicht nach Plan. Den Rückstand aufzuholen, wird eine Hausnummer. Aber es ist nicht unmöglich, der Kampf ist erst verloren, wenn alle Duelle gerungen sind.“

Puh, durchatmen! Noch ist alles drin für die 88er. Wladimir Remel und Beka Bujiashvili haben beide sicherlich einen Punkt zu viel abgegeben, dafür schlugen sich Ibrahim Fallacara und Ashot Shahbazyan bei ihren Niederlagen besser als gedacht. Die Entscheidung dürfte in den ersten drei Begegnungen des zweiten Durchgangs fallen, in den beiden 75er-Duellen sind schließlich deutliche Siege für den Schorndorfer Ibrahim Ghanem und den 88er Murad Kuramagomedov zu erwarten. Vor allem der Kampf von Ahmet Dudarov könnte das Zünglein an der Waage sein. Kann der Mainzer den starken Akhmed Aibuev bezwingen?

66 Kilo Greco

Ruslan Kudrynets - Ashot Shahbazyan: Der junge Mainzer muss stilartenfremd antreten, ist daher klarer Außenseiter. Kudrynets beginnt dominant, schickt Shahbazyan in die Bodenlage und lässt zwei Dreher folgen. 5:0 führt der Schorndorfer damit zur Pause. Nach Wiederanpfiff schnappt sich Kudyrnets zwei weitere Punkte, baut aber offensichtlich körperlich nun ab. Der Schorndorfer nimmt sich eine Verletzungspause, doch weil nach Ansicht der Kampfrichter gar keine vorlag, erhält Shahbazyan einen Zähler. In der Schlussminute ist Kudrynets stehend k.o., kann sich kaum auf den Beinen halten. Shahbazyan hält ihn bei 1:8, vermeidet daher drei Mannschaftspunkte. Ein kleiner Erfolg für die Mainzer! Zwischenstand: 9:3.

98 Kilo Greco

Nico Brunner - Tadeus Michalik: Der 88er muss punkten, wollen die Gäste im Rennen bleiben. Und der polnische Olympiadritte liefert: Michalik schickt Brunner in die Bodenlage, dreht diesen drei Mal. Das 7:0 ist auch der Pausenstand. Michalik lässt im zweiten Durchgang nichts anbrennen, holt sich einen weiteren Zähler. Der Pole siegt schließlich 8:0. Die ersten Mannschaftspunkte für die 88er! Zwischenstand: 7:3.

61 Kilo Freistil

Georgi Vangelow - Beka Bujiashvili: Ein echter Leckerbissen zwischen den beiden EM-Dritten des Vorjahres, in dem der Schorndorfer leicht favorisiert ist. Vangelow ist in diesem Limit zuhause, der Mainzer tritt eigentlich eine Gewichtsklasse tiefer an. Beide beackern sich ordentlich, kurz darauf bekommt Vangelow die erste Aktivitätszeit gegen sich. Doch der Bulgare reagierte blitzschnell, holt sich eine Zweierwertung. Das gleiche Kunststück gelingt ihm kurz nach der Pause noch einmal - diesmal sichert sich der 29-Jährige sogar eine Vier. Die 88er sind nicht einverstanden, werfen den Würfel. Doch das Kampfgericht bestätigt die Wertung. Aufgrund der verlorenen Challenge erhält Vangelow also noch einen Punkt (7:0). Bujiashvili erhöht jetzt das Tempo, setzt tief an und punktet, doch Vangelow kontert. Nach einer erfolgreichen Challenge der Schorndorfer steht es 9:2. Der Mainzer geht nun volles Risiko, Vangelow nutzt das geschickt und punktet fleißig. Vangelow gewinnt am Ende mit 15:2, was Bujiashvili gar nicht passt. Der 88er geht schon vor der Urteilsverkündung wütend von der Matte, seine Teamkameraden schicken ihn aber wieder zurück. Erneut eine zu hohe Niederlage aus rheinhessischer Sicht. Zwischenstand: 7:0.

130 Kilo Freistil

Mohsen Siyar - Wladimir Remel: Die zwei Schwergewichtler kennen sich aus vielen gemeinsamen Trainingseinheiten sehr gut. Was Siyar heute besser zu nutzen weiß. Nach 1:19 Minuten greift sich der Schorndorfer Remels Bein, bringt diesen zu Fall. Die Kampfrichter geben einen Punkt, nehmen diesen aber nach kurzer Beratung wieder zurück. Es lag ein Offensivfoul von Siyar vor. Kurz darauf läuft jedoch die Aktivitätszeit gegen Remel, Siyar geht mit 1:0 und wenig später sogar mit 2:0 in Front. Der Mainzer findet überhaupt kein Rezept, kassiert erneut eine Aktivitätszeit, die Siyar mit dem Pausenpfiff das 3:0 beschert. Im zweiten Durchgang marschiert der Schorndorfer weiter, holt sich Punkt um Punkt, führt eine Minute vor Schluss 10:0. Das ist gleichzeitig auch der Endstand. Eine bittere Pleite für Remel und die Gäste. Zwischenstand: 4:0.

57 Kilo Greco

Georgios Scarpello - Ibrahim Fallacara: Beide standen sich schon vor einer Woche gegenüber, damals siegte der Schorndorfer 7:1. Und auch diesmal legt der Youngster direkt vor: Fallcara muss früh in die Bodenlage, Scarpello dreht den Mainzer. Mit der 3:0-Führung geht es auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff wird der 88er aktiver, schickt Scarpello in die Bodenlage - nutzen kann Fallacara diese aber nicht. Es ist nun ein völlig offener Kampf! 54 Sekunden vor dem Ende muss Fallacara erneut in die Bodenlage, hält aber das 1:3. Dabei bleibt es letztlich auch. Sehr zur Freude der Mainzer Ecke, die zufrieden sind mit einem abgegebenen Mannschaftspunkt. Zwischenstand: 1:0.

Schweigeminute für Erdbeben-Opfer

Die Zuschauer und Kämpfer gedenken jetzt der Opfer in der Türkei und Syrien. Die Katastrophe hat die Vorbereitungen auf diesen Rückkampf überschattet. Die Trauer, die Wut, aber auch die Solidarität - sie sind auch heute in der Halle zu spüren. Kurz vor dem Kampf setzen die Teams noch mal ein Zeichen: Gemeinsam halten sie ein Banner mit „Pray for Turkey” und „Pray for Syria” hoch. In wenigen Sekunden steht nun der erste Kampf an.

Tadeus Michalik (rechts, beim Aufwärmen mit Mateusz Wolny) trifft in der Greco-Klasse bis 98 Kilo auf Schorndorfs Nico Brunner.
Tadeus Michalik (rechts, beim Aufwärmen mit Mateusz Wolny) trifft in der Greco-Klasse bis 98 Kilo auf Schorndorfs Nico Brunner.
© Lukas Görlach

Einlauf der Kämpfer

Die Spannung steigt! Aus Respekt vor den Opfern des schrecklichen Erdbebens in der Türkei, das die Ringer-Szene schwer getroffen hat, wird auf ein großes Showprogramm verzichtet. Die zehn Athleten beider Teams laufen nun ein, anschließend erklingt die deutsche Nationalhymne. Gleich geht es los.

88er Ibrahim Fallacara (Mitte) beim Aufwärmen.
88er Ibrahim Fallacara (Mitte) beim Aufwärmen.
© Lukas Görlach

Die heutigen Duelle

57 Kilo Greco: Scarpello - Fallacara

130 Kilo Freistil: Siyar - Remel

61 Kilo Freistil: Vangelov - Bujiashvili

98 Kilo Greco: Brunner - Michalik

66 Kilo Greco: Kudrynets - A. Shahbazyan

86 Kilo Freistil: Aibuev - Dudarov

71 Kilo Freistil: Ustaev - Semisorow

80 Kilo Greco: Mosebach - Yilmaz

75 Kilo Greco: Ghanem - J. Shahbazyan

75 Kilo Freistil: Moser - Kuramagomedov

Das Mattenschach ist beendet. Nun wird gewogen.
Das Mattenschach ist beendet. Nun wird gewogen.
© Lukas Görlach

In wenigen Minuten beginnt das öffentliche Wiegen. Zaubern die 88er einmal mehr eine Überraschung aus dem Hut?

Die Stuttgarter "Scharrena" füllt sich langsam. 2200 Zuschauer werden live dabei sein, wenn die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen dem ASV Schorndorf und dem ASV Mainz 88 entschieden wird.
Die Stuttgarter "Scharrena" füllt sich langsam. 2200 Zuschauer werden live dabei sein, wenn die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zwischen dem ASV Schorndorf und dem ASV Mainz 88 entschieden wird.
© Lukas Görlach

Am Samstag, 19.30 Uhr, ist es soweit. Der ASV Mainz 88 tritt beim ASV Schorndorf zum Final-Rückkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen an. Unsere Reporter sind live vor Ort und halten Sie an dieser Stelle über alles Wichtige auf dem Laufenden.

Regelkunde

Wie funktioniert das Punktesystem? Was ist der Unterschied zwischen den Stilarten? Und was passiert bei einem Gleichstand? Wer kurz vor dem Final-Rückkampf noch ein wenig Regelkunde betreiben will, hat nun die perfekte Gelegenheit. Wir haben die wichtigsten Regeln im Mannschaftsringen zusammengefasst.

Das sagen die 88er

„Es wird eine unheimlich schwierige Aufgabe. Aber Trainer und Team haben gezeigt, dass sie in schwierigen Situationen starke Leistungen zeigen können. Das wollen wir auch dieses Mal schaffen”, sagt Baris Baglan, Vorsitzender der 88er.Trainer David Bichinashvili rechnet mit „vielen Kämpfen auf Augenhöhe. Letztlich wird die Tagesform den Ausschlag geben.“

Erdbebenkatastrophe schockiert die Ringer-Szene

Beide Vereine sind sehr international aufgestellt und haben einige Sportler aus der Türkei oder Syrien in ihren Reihen. Daher sind die Clubs natürlich auch von der Erdbebenkatastrophe betroffen. Einer der Mainzer Sportler etwa hat Familie mitten im Erdbebengebiet. Baris Baglan ist Vorsitzender der 88er und hat selbst türkische Wurzeln. Im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt er, wie der Verein mit dieser schwierigen Situation umgeht und wie die Vorbereitung auf den Final-Rückkampf unter diesen Umständen aussah. Am Samstagabend wird es eine Schweigeminute geben. Außerdem plant der Deutsche Ringer-Bund (DRB) gemeinsam mit den beiden austragenden Vereinen weitere Aktionen. Eine Spendenaktion hat der DRB bereits gestartet. Alle Infos dazu finden Sie hier.

Weil sich die Schorndorfer im Halbfinale gegen Serienmeister Wacker Burghausen durchgesetzt haben, gelten sie für viele als leicht favorisiert. Verstecken müssen sich die Mainzer aber gewiss nicht. Diese sechs Punkte sprechen dafür, dass den Titel holen.

Hinkampf geht knapp an Mainz

Die Mainzer gewannen den Hinkampf 14:13, gehen also mit einem knappen Vorsprung in den Rückkampf. Das Duell vor einer Woche lieferte vor allem die Erkenntnis, dass der Ringkampfsport unberechenbar ist. Matchwinner aufseiten der Mainzer waren Beka Bujiashvili, der technisch überlegen Schorndorfs Engin Cetin, seinerseits erfahrener EM- und WM-Teilnehmer, besiegte, und Ahmed Dudarov, der sich gegen den rund zehn Kilo schwereren Ertugrul Agca, immerhin WM-Fünfter der U23, 6:4 durchsetzte. Aber auch die Schorndorfer strichen ein paar Punkte ein, mit denen im Vorfeld nicht zu rechnen gewesen war. Das macht Lust auf einen spannenden Kampfabend.

88er wollen sich vierten Meistertitel sichern

Das Team von Trainer David Bichinashvili will nach 1973, 1977 und 2013 zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Mannschaftsmeister werden. Lesen Sie hier nach, wie die bisherigen DM-Finals der 88er liefen. Bichinashvili war 2013 übrigens noch als aktiver Ringer dabei - und wesentlich am Erfolg beteiligt. Im Interview mit dieser Zeitung blickt er zurück auf seine größten Erfolge, aber auch auf seine bitterste Niederlage.